Evolution – auf einen Blick! Evolution – auf einen Blick! Fossilien belegen die Evolution der Arten ă Fossilien sind Belege für die Evolution, dafür also, dass die heute existierenden Lebewesen aus anderen, in früheren Epochen der Erdgeschichte lebenden, hervorgegangen sind. ă Leitfossilien lassen Rückschlüsse auf das Alter von Gesteinsschichten zu. Weitere Belege für die Abstammungslehre sind Mosaikformen, Homologien und rudimentäre Organe. Variation der Nachkommen und natürliche Auslese sind wesentliche Mechanismen der Evolution ă Der britische Naturforscher Charles Darwin erkannte, dass Lebewesen in einem ständigen Kampf ums Dasein sind („struggle for life“) und nur die am besten an ihre Umwelt angepassten überleben („survival of the fittest“). ă Darwin erkannte Überproduktion, Unterschiedlichkeit der Nachkommen (Variation) und natürliche Auslese (Selektion) als wesentliche Faktoren der Evolution. Kladogramme veranschaulichen die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Organismengruppen ă Stammbäume sind wissenschaftliche Hypothesen. Sie stellen den zeitlichen Ablauf der Evolution sowie die Verwandtschaftsbeziehungen der Lebewesen dar. ă Stammbäume zeigen, wann Organismengruppen bzw. Merkmale im Lauf der Stammesgeschichte aufgetreten sind und welche Organismengruppen dieselben Merkmale aufweisen. ă Grundlage dafür sind die Erkenntnisse aus Fossilienfunden sowie der Vergleich heute lebender Arten. ă Kladogramme sind eine einfache grafische Darstellung der Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Organismengruppen. Die Klima- und Umweltveränderungen der Erdgeschichte sind ein Motor der Evolution ă Die Evolution beginnt in der Erdurzeit mit den Urbakterien. Bis zum Beginn des Erdaltertums treten Ein- und Mehrzeller, Schwämme, Nesseltiere und Weichtiere auf. ă Im Kambrium (vor 541 Mio.–485 Mio. Jahren), dem ersten Abschnitt des Erdaltertums treten bereits alle Tierstämme der Wirbellosen auf („Kambrische Artenexplosion“). ă Im Laufe des Erdaltertums besiedeln Pflanzen und Tiere das Land. Tiktaalik, Ichthyostega, Seymouria und Cynognathus belegen den Übergang von den Fischen bis zu den Reptilien. ă In der Erdneuzeit entwickeln sich Säugetiere, Vögel und Insekten zu großer Formenvielfalt. Unter den Pflanzen werden die bedecktsamigen Blütenpflanzen vorherrschend. 47 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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