Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Gliederfüßer Der Netzbau – eine einzigartige Verhaltensweise von Webspinnen Wie alle Webspinnen besitzt die Kreuzspinne am Hinterleibsende Spinnwarzen. Sie sondern eine Flüssigkeit ab, aus der das Tier Fäden spinnt. Aus ihnen werden Netze gebaut, mit deren Hilfe die Spinnen Beute fangen. Den Netzbau müssen die Spinnen nicht lernen, sie ist ihnen angeboren. angeboren Angeborene Verhaltensweisen werden als Instinkthandlungen bezeichnet. Sie brauchen nicht erlernt zu werden. 21 Bau eines Radnetzes (Schema) Abbildung 21 zeigt dir, wie eine Kreuzspinne ihr Netz baut. Ordne den Einzelbildern den richtigen Text zu, indem du die Buchstaben in die Kästchen schreibst. Sie ergeben von oben nach unten gelesen den wissenschaftlichen Namen der Spinnentiere. (AC) Danach krabbelt sie bis zur Mitte des ersten Fadens und spinnt von dort einen weiteren Faden nach unten. Er wird an der ersten möglichen Stelle befestigt. Die dadurch entstandene Y-förmige Struktur ist das Grundgerüst des Netzes. (H) In einem nächsten Schritt wird ein Rahmen um das Grundgerüst gesponnen. Anschließend fügt die Spinne weitere Speichen, also Fäden, die von der Mitte nach außen ziehen, ein. (ID) Ist die Hilfsspirale fertig, spinnt die Spinne von außen nach innen die so genannte Fangspirale. Die Hilfsspirale wird gleichzeitig entfernt. (N) Von innen nach außen wird nun die so genannte Hilfsspirale gesponnen. Sie dient als „Baugerüst“. (AR) Die Spinne lässt aus den Spinnwarzen einen etwas stärkeren Faden austreten, der durch den Wind verweht wird und irgendwo hängen bleibt. Anschließend befestigt die Spinne den Faden auch dort, wo sie gerade sitzt. (A) Zuletzt wird von der Mitte des Netzes, weg zu einem Versteck außerhalb des Netzes, ein Signalfaden gesponnen. Geht ein Beutetier ins Netz, bewegt es sich. Über den Signalfaden wird die Spinne alarmiert. Lösung: Du bist dran! 22 Die Kreuzspinne baut Radnetze 72 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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