Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Thema Die Vielfalt der Tiere Schnecken sind Weichtiere Nach den Gliederfüßern ist die Gruppe der Weichtiere der zweitgrößte Tierstamm mit über 130 000 Arten. zu ihnen zählen die Klassen der Muscheln, der Schnecken und der Kopffüßer (Tintenfische). Die meisten Arten leben im Meer – in Österreich leben etwa 400 Arten. Der Körper der Schnecke ist in vier Abschnitte gegliedert Weichtiere zählen zu den Wirbellosen. Sie besitzen kein Skelett. Zum Schutz ihres weichen Körpers tragen sie viele Arten Kalkgehäuse oder Kalkschalen. Folgenden ist der Bau einer Landschnecke am Beispiel der Weinbergschnecke dargestellt. Sie weist eine Körpergliederung in Kopf, Fuß, Eingeweidesack und Mantel auf und besitzt sie ein Gehäuse aus Kalk. Der Kopf trägt zwei Paar Fühler ( Abb. 2). Die zwei längeren sind an der Spitze mit Punktaugen ausgestattet. Mit ihnen kann die Schnecke hell und dunkel unterscheiden und Umrisse wahrnehmen. Die beiden kürzeren sind Tastorgane. Bei Berührung werden die Fühler wie ein Handschuhfinger nach innen gestülpt. Der Fuß ist der muskulöse, abgeflachte, untere Teil des Schneckenkörpers. Aus einer Drüse an der Sohle wird Schleim abgesondert. Auf ihm gleitet die Schnecke durch wellenförmige Muskelbewegungen des Fußes vorwärts. 1 Die Einteilung der Weichtiere Stamm: Weichtiere Klasse: Schnecken Klasse: Muscheln Klasse: Kopffüßer Die Schale der Weichtiere entwickelte sich erst im Laufe der Evolution Die ersten Weichtiere lebten auf dem Meeresboden, wo sie sich kriechend mit der Bauchseite fortbewegten. Zum Schutz der inneren Organe war die Rückenseite vermutlich mit einer dickeren Hautschicht, dem Mantel, ausgestattet. Als zusätzlichen Schutz bedeckte eine Hornschicht den Mantel und Kalkeinlagerungen verstärkten ihn. Kenn ich das? 60 Weichtiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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