Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch [Teildruck]

Schnecken sind Weichtiere – auf einen Blick! Schnecken sind mit Muscheln und Tintenfischen nah verwandt ă Muscheln, Schnecken und Kopffüßer (Tintenfische) sind nah miteinander verwandt, sie gehören zum Stamm der Weichtiere. Sie haben weder ein Innen- noch ein Außenskelett. Zum Schutz ihres weichen Körpers scheiden allerdings viele von ihnen Kalkgehäuse oder Kalkschalen ab. Schnecken sind Weichtiere – auf einen Blick! Ein einfaches Nervensystem und Sinnesorgane ermöglichen die Wahrnehmung der Umwelt ă Punktaugen an der Spitze eines Fühlerpaares ermöglichen den Schnecken eine Hell – Dunkelunterscheidung und vermitteln eine Wahrnehmung von Umrissen. Ein zweites Fühlerpaar hat die Aufgabe als Tastorgane. Zwitter mit Fremdbefruchtung ă Die meisten Schnecken sind Zwitter, die sich jedoch nicht selbst befruchten. Sie begatten einander, wobei ein Austausch der Spermien stattfindet. Aussehen und Aufgabe – perfekt aufeinander angepasst ă In der Mundöffnung befindet sich bei den Weichtieren eine Raspelzunge zur Nahrungsaufnahme. Mit den nach hinten gerichteten Chitinzähnchen wird der Boden abgeraspelt. Die Nahrungsbrocken werden wie mit einem Förderband in den Verdauungstrakt befördert. ă Der Gasaustausch erfolgt im Bereich der Atemhöhle. Hier enthält die Haut des Eingeweidesackes besonders viele feine Blutgefäße. Es steht somit eine große Oberfläche für den Stoffaustausch zur Verfügung. Das Blut transportiert Nährstoffe und Stoffwechselendprodukte teilweise offen im Körper ă Viele Schnecken sind wie die Weinbergschnecke Pflanzenfresser. Es gibt jedoch auch Aasfresser und räuberische Formen. Der Verdauungstrakt befindet sich im Eingeweidesack. ă Weichtiere haben ein offenes Blutgefäßsystem. ă Eine Niere filtert Stoffwechselendprodukte aus dem Blut. 65 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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