Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Kenn ich das? Muster in der Natur Du hast im Vorjahr in deinem Biologiebuch Begegnungen mit der Natur, Band 1, die Informationskästchen „Kenn ich das?“ mit den Puzzleteilchen kennengelernt. Sie waren ein Hinweis darauf, dass Lebewesen, auch wenn sie noch so unterschiedlich zum Beispiel in ihrem Aussehen, ihrer Lebensweise und ihrem Lebensraum sind, dennoch gemeinsame Muster erkennen lassen. Zur Wiederholung sind diese Muster am Beispiel von Euglena übersichtlich dargestellt. Alle Lebewesen stammen von anderen ab Die ersten Lebewesen, Bakterien, entwickelten sich vor 3,5–3,8 Milliarden Jahren. 1,7 Milliarden Jahre später traten die ersten Einzeller mit Zellkern auf. Euglena weist sowohl pflanzliche als auch tierische Merkmale auf. Bei ausreichendem Sonnenlicht ernährt sie sich durch Fotosynthese, bei Dunkelheit durch die Aufnahme energiereicher Stoffe. Sie nimmt somit eine Mittelstellung zwischen pflanzlichen und tierischen Einzellern ein. Die Form unterstützt die Funktion Zwischen Aussehen und Aufgabe besteht ein Zusammenhang. Euglena besitzt eine lange Geißel, mit der sie sich durch Hin- und Herschlagen und Drehen den stromlinienförmigen Zellkörper vorwärts und gleichzeitig um die eigene Achse bewegen kann. Lebewesen pflanzen sich fort Lebewesen haben die Fähigkeit sich fortzupflanzen. Dabei werden ihre Merkmale an die nachfolgende Generation weitergegeben. Die meisten Einzeller vermehren sich ungeschlechtlich durch Zweiteilung, so auch Euglena, die sich längs teilt. Die Nachkommen sind bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung exakt gleich. Lebewesen können Reize aus der Umwelt wahrnehmen Sinne vermitteln Informationen aus der Umwelt. Euglena besitzt einen Augenfleck, der eine Orientierung zum Licht ermöglicht. Dort kann Fotosynthese stattfinden. Alle Lebewesen haben einen Stoffwechsel Alle Lebewesen brauchen zum Aufbau ihres Körpers und zur Energieversorgung Nährstoffe. Euglena ist mit Chloroplasten ausgestattet. In ihnen findet die Fotosynthese statt. Euglena kann bei Lichtmangel aber auch aus der Umgebung energiereiche Stoffe aufnehmen. Beim Abbau von Nährstoffen entstehen Abfallstoffe, die aus der Zelle ausgeschieden werden. 26 Muster in der Natur am Beispiel von Euglena 22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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