Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Zellen genauer betrachtet Die meisten Lebewesen bestehen aus vielen Zellen. Manche bestehen nur aus einer einzigen Zelle. Obwohl diese Einzeller mikroskopisch klein sind, haben sie Eigenschaften wie andere Lebewesen auch: Sie können sich bewegen, auf Reize reagieren, sich ernähren und atmen. Sie haben einen Stofftransport innerhalb des Körpers, bauen Stoffe auf und ab, scheiden Stoffe aus, wachsen und pflanzen sich fort. Alle Zellen weisen einen gemeinsamen Grundbauplan auf In Süßgewässern kommt der Einzeller Euglena vor. An ihm kann man den Aufbau einer Zelle gut zeigen ( S.11, Abb. 1 und 2): Die Zelle besteht aus dem Zellplasma, das von einem dünnen Häutchen, der Zellmembran, umgrenzt ist. Im Zellplasma liegen ein Zellkern und andere Zellorganellen. Der Zellkern enthält wie ein Kochbuch Anleitungen und Informationen, die als Erbanlagen oder Gene bezeichnet werden. Mit ihnen kontrolliert und steuert der Kern die Lebensvorgänge in der Zelle. Je nachdem, welche Aufgaben sie zu erfüllen haben, unterscheiden sich Zellen in Form und Größe. Außerdem können sie Extraausstattungen aufweisen. So besitzt zB Euglena ein langes fadenförmiges Gebilde zur Fortbewegung, eine Geißel. Reize Informationen aus der Umwelt bzw. aus dem Körperinneren Zellplasma besteht hauptsächlich aus Wasser, in dem verschiedene Stoffe wie Zucker, Fette, Eiweiße, Salze und viele andere mehr gelöst sind. Die gelösten Eiweiße machen das Plasma zähflüssig. Zellorganellen; Einzahl: das Organell Bei Vielzellern sind die verschiedenen Organe für die Lebensvorgänge zuständig. Sie bestehen aus Geweben, also Zellverbänden. Auch innerhalb von einzelnen Zellen gibt es Strukturen, die bestimmte Aufgaben erfüllen. Diese „Organe“ einer Zelle werden Organellen genannt. Er bedeutet „kleine Organe“. 10 Die Welt im Mikroskop Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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