Blick ins Buch Digitale Zusatzmaterialien Online-Codes Einfach den Code im Suchfenster auf www.oebv.at eingeben und du wirst direkt zu Bonus-Material oder Lösungen weitergeleitet. ÖBV Quick-Media 1. Scanne den QR-Code und lade die App auf dein Smartphone oder dein Tablet. 2. Scanne deinen Buchumschlag oder wähle dein Schulbuch in der App-Medienliste aus. 3. Scanne eine gekennzeichnete Buchseite oder wähle ein Audio/Video aus der App-Medienliste aus. Katzen und Hunde Tierische Gefährten Katzen und Hunde haben ein Raubtiergebiss Bei Hunden und Katzen findet man das für Raubtiere typische Gebiss. Es ist bestens zum Fangen, Festhalten und Töten von Beutetieren geeignet. Reißzähne dienen dem Abreißen von Fleischstücken Beim Hund sind in jeder Gebisshälfte der erste Mahlzahn im Unterkiefer und der vierte Vormahlzahn im Oberkiefer breiter, höher und mit mehreren Spitzen ausgebildet. Sie werden als Reißzähne bezeichnet. Katzen haben nur jeweils einen Mahlzahn in jeder Kieferhälfte. Die Mahlzähne im Unterkiefer und die dritten Vormahlzähne im Oberkiefer sind als Reißzähne ausgebildet. Hunde brauchen auch Pflanzenkost Das Gebiss eines Hundes entwickelt sich besonders gut, wenn er häufig große Fleischstücke bekommt, die er selbst zerkleinern muss. Auch größere rohe Knochen zum Kauen sind notwendig. Sie liefern den Mineralstoff Calcium, der unter anderem für die Gesunderhaltung des Skeletts wichtig ist. Für eine gute Verdauung und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen ist aber auch pflanzliche Kost unbedingt erforderlich. Sie wird mit den hinteren Mahlzähnen, die beim Hund nicht spitz sind, sondern breite Kauflächen aufweisen, zerrieben und zerquetscht. Besonders geeignet sind Karotten, Salat, Bananen, Orangen und Äpfel. Weiters sollte jederzeit frisches Wasser in einem sauberen Napf zur Verfügung stehen. Katzen sind fast ausschließlich Fleischfresser. Nur gelegentlich fressen sie zur besseren Verdauung Gras. Raubtiere werden auch als Beutegreifer bezeichnet. Zu ihnen zählen unter anderem Wölfe, Hyänen, Füchse, Löwen, Tiger und Katzen. Sie haben alle ein Raubtiergebiss, mit dem sie ihre Beute reißen können. Viele Raubtiere verzehren zusätzlich aber auch pflanzliche Kost. Verdauung Zerlegung der Nahrung; Die Nahrung enthält Stoffe, die die Lebewesen unter anderem zum Aufbau ihres Körpers benötigen und die Energie liefern. Um diese Stoffe bzw. die darin gespeicherte Energie nutzen zu können, muss die Nahrung erst in ihre Bestandteile zerlegt (= verdaut) werden. Fleischfresser In freier Natur jagen Katzen hauptsächlich Mäuse, Vögel, Fische und Insekten. 23 Raubtiergebiss des Hundes (rechte Abbildung Schema) Schneidezahn Eckzahn = Fangzahn Reißzahn Vormahlzahn Mahlzahn Die Form der Zähne passt zu ihrer Aufgabe Die Schneidezähne eines Raubtieres sind flach und scharfkantig. Mit ihnen gelingt es, Fleisch von Knochen zu schaben. Mit den dolchartigen Eckzähnen, auch als Fangzähne bezeichnet, kann die Beute festgehalten und getötet werden. Die eher breiten und spitzen Vormahlzähne und Mahlzähne dienen dem Zerreißen und Zerkleinern des Fleisches sowie dem Knacken von Knochen. Dass Aussehen und Aufgabe zusammenpassen, ist ein Zusammenhang, den man immer wieder findet – nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Pflanzen und allen anderen Lebewesen. Kenn ich das? 24 Schädel einer Katze mit Gebiss 25 Raubtiergebiss eines Löwen, einem Verwandten der Hauskatze 26 Für eine bessere Verdauung fressen Katzen gelegentlich Gras Verdauungsstoffe zerlegen die Nahrung in ihre Bestandteile Hunde und Katzen schlingen, das bedeutet, dass sie ihre Nahrung nur wenig zerkaut rasch schlucken. Der Speichel sorgt für eine gute Gleitfähigkeit der Nahrungsbrocken. Die Speiseröhre befördert diese weiter in den Magen, wo die Verdauung beginnt. Von der schleimigen Innenwand des Magens wird eine Flüssigkeit, der Magensaft, abgesondert. Er enthält Verdauungsstoffe, die die Nahrung chemisch zerlegen. Vom Magen wird der Nahrungsbrei in den Dünndarm geschoben. Stoffe, die von der Dünndarmwand, der Bauchspeicheldrüse und der Leber in den Dünndarm abgegeben werden, unterstützen die Verdauung. Die Dünndarmwand wird von vielen feinen Blutgefäßen durchzogen. Diese nehmen die gelösten Stoffe aus dem Nahrungsbrei auf. Das Blut verteilt sie im Körper. Der restliche Nahrungsbrei gelangt in den Dickdarm. Blutgefäße in der Dickdarmwand nehmen aus ihm Wasser und darin gelöste Mineralstoffe und Vitamine auf. Der dadurch eingedickte Darminhalt mit den unverwertbaren Stoffen wird zum Kot geformt. Dieser wird durch den After abgegeben. 1. Vergleiche den Katzenschädel ( S.14 Abb. 24) mit dem Hund ( S. 14 Abb. 23). Male die Zähne des Katzengebisses an. Verwende dazu die Farben des Hundegebisses. 2. Abb. 27 zeigt das Schema eines menschlichen Gebisses. Benenne die einzelnen Zahnarten, indem du die in Klammer gesetzten Buchstaben im folgenden Text richtig in die Abbildung einsetzt: Das Gebiss eines erwachsenen Menschen weist im Ober und Unterkiefer je vier Schneidezähne (S), zwei Eckzähne (E), vier Vormahlzähne (V) und sechs Mahlzähne (M) auf. 3. Gib die unterschiedliche Beschaffenheit der verschiedenen Zahntypen im menschlichen Gebiss an. Betrachte dazu deine Zähne im Spiegel und ertaste ihre Form bzw. Oberfläche mit der Zunge. 4. Vergleiche das Raubtiergebiss mit dem Gebiss des Menschen. Zeige Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Du bist dran! 27 Gebiss des Menschen (Schema); oben: Oberkiefer, unten: Unterkiefer Alle Lebewesen haben einen Stoffwechsel Mit der Nahrung und beim Atmen nehmen Lebewesen Stoffe in ihren Körper auf, die sie zum Leben brauchen. Ein Teil dieser Stoffe wird in kleinere Baustoffe zerlegt, die dem Wachstum und der Erneuerung von Körpersubstanz dienen. Energiereiche Stoffe werden in einem chemischen Vorgang, für den Sauerstoff notwendig ist, umgewandelt. Dabei wird die darin gespeicherte Energie freigesetzt und für das Lebewesen nutzbar (zB zum Bewegen oder zum Warmhalten des Körpers). Stoffe, die der Körper nicht mehr benötigt, werden ausgeschieden. Die Stoff und Energieumwandlungen in Lebewesen werden als Stoffwechsel bezeichnet. Kenn ich das? 28 Verdauungsorgane des Hundes (Schema) Magen Dünndarm Leber Dickdarm Bauchspeicheldrüse Speiseröhre M Arbeitsheft Seite 3 14 15 Wie du mit Begegnungen mit der Natur arbeitest Buchseite Hier erarbeitest du dir ein biologisches Thema mithilfe von Informationen, Abbildungen und verschiedenen Aufgaben. Hund und Katze sind Zehengänger Das Skelett von Hund und Katze ist dem des Menschen ähnlich. Die Stütze des Skeletts bildet die aus einzelnen Wirbelknochen zusammengesetzte Wirbelsäule. Betrachtest du das Fußskelett genauer, kannst du erkennen, dass der Mensch mit dem ganzen Fuß auftritt. Er ist ein Sohlengänger. Bei Hund und Katze berühren nur die Zehen bzw. die Finger den Boden. Ihr Skelett ist damit perfekt zum Jagen geeignet. Als Zehengänger können Hund und Katze besonders schnell laufen. Das Fehlen von Schlüsselbeinen verleiht den Tieren zusätzliche Wendigkeit. Der Hund ist ein Hetzjäger Unsere Haushunde müssen nicht nach Beute jagen. Sie werden von uns mit Nahrung versorgt. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass unangeleinte Hunde im Wald plötzlich beispielsweise einem Hasen oder einem Reh nachstellen. Das Jagen ist eine Verhaltensweise, die die Hunde von ihren wildlebenden Vorfahren, den Wölfen, geerbt haben. Es ist ihnen also angeboren. Wölfe hetzen im Rudel ihre Beute so lange, bis sie ermüdet und dann eingeholt und erlegt werden kann. Die Pfoten der Hunde sind wie die der Wölfe zum Schutz an der Unterseite mit polsterartigen, von harter Hornhaut überzogenen Ballen versehen. Dies ermöglicht den Tieren, auch auf unebenen Böden ausdauernd zu laufen ohne wund zu werden. Die Zehen tragen stumpfe Krallen. Damit können Hunde und Wölfe sehr gut Dinge ausgraben. Katzen sind Schleichjäger Im Gegensatz zu Hund und Wolf haben Katzen spitze Krallen, die sie einziehen können. Dies ist für ihre Art zu jagen von großer Bedeutung. Nur mit eingezogenen Krallen kann sich eine Katze auf ihren Pfoten mit den weichen Ballen lautlos an ein Beutetier, zB eine Maus oder einen Vogel, heranschleichen. Erst beim Beutesprung werden die spitzen Krallen zum Ergreifen und Festhalten der Beute ausgefahren. Die Krallen sind auch eine Hilfe beim Klettern. Wirbelsäule Tiere, deren Skelett von einer Wirbelsäule gestützt wird, nennt man Wirbeltiere. 14 Wölfe jagen im Rudel 15 Hundepfote mit Hornhautballen 16 Hund, Zehengänger (rechtes Hinterbein) 17 Mensch, Sohlengänger (linkes Bein) Schienbein Wadenbein Fußwurzelknochen Mittelfußknochen Zehenknochen 18 Die Katze, ein Schleichjäger 19 Katzenpfote, Krallen ausgefahren Freilebende Katzen kratzen unter anderem an Baumrinden. Wohnungskatzen benötigen einen Kratzbaum, da sie sonst an Möbeln und Tapeten kratzen. Erkläre dieses Verhalten. Du bist dran! 1. Schau dir das Hundeskelett in Abbildung 20 genau an. Male dazu passend in Abbildung 21 die Knochen im Katzenskelett mit den im Hundeskelett verwendeten Farben an. 2. Trage mit Hilfe von Abbildung 20 die Namen der Knochen des menschlichen Skeletts in Abbildung 22 in die Tabelle ein. 1 10 2 11 3 12 4 13 5 14 6 15 7 16 8 17 9 18 Du bist dran! 20 Skelett des Hundes (Schema) Beinskelett Oberschenkelknochen Schienbein Wadenbein Handskelett Handwurzelknochen Mittelhandknochen Fingerknochen Wirbelsäule Schädel Beckenknochen Fußskelett Fußwurzelknochen Mittelfußknochen Zehenknochen Brustkorb Rippen Brustbein Armskelett Oberarmknochen Elle Speiche Schulterblatt 21 Skelett der Katze (Schema) 22 Skelett des Menschen (Schema) 18 Schlüsselbein 1 2 3 12 5 13 14 16 15 17 6 7 8 10 9 11 4 Seite 4, 6, 7 12 13 Die Aufgaben fördern dein selbstständiges Arbeiten. Kenn ich das? Hier kannst du Wissen anhand wiederkehrender Muster in der Natur vernetzen. Tierische Gefährten – auf einen Blick! Tierische Gefährten Tierische Gefährten – gut aufgepasst? Tierische Gefährten – das hast du gelernt! 1. Löse das Kreuzworträtsel! Mit den Ziffern in den Feldern findest du das Lösungswort. Es ist die Bezeichnung für junge Hunde. Lösung: 1 2 3 4 5 6 1 Tiere und Pflanzen, die dem Menschen gefolgt sind und bei ihnen günstige Lebensbedingungen finden 2 Hamster, Meerschweinchen und Mäuse gehören zu dieser Tiergruppe 3 lautlose Form der Kommunikation 4 Zerlegung der Nahrung 5 Gebiet, in dem Tiere leben und Nahrung finden 6 Stammform des Hundes 4 5 2 3 4 6 2 1 5 1 3 6 Tierische Gefährten erforschen! 2. Du entdeckst im Schnee die abgebildeten Fußspuren. Um welche Tiere handelt es sich in Abbildung 1, 2 und 3? Begründe deine Vermutung! 1 2 3 Tierische Gefährten – was denkst du? 3. Lies die Aussagen der beiden Figuren. Was denkst du? Kann man das so sagen? Nutze dein in diesem Kapitel gelerntes Wissen und begründe, ob die Aussagen richtig sind oder nicht. An manchen Tagen habe ich keine Zeit für meinen Hund. Er kann sich gut alleine beschäftigen. Ein Meerschweinchen frisst nicht viel. Das ist ein günstiges Haustier! Tierische Gefährten – auf einen Blick! Alle Haustiere haben wildlebende Vorfahren ă Der Hund stammt vom Wolf ab, die Domestikation der Wölfe begann vor mehr als 14 000 Jahren. ă Die Hauskatze stammt von der Nubischen Falbkatze ab. Ihre Domestikation fand in Ägypten statt. ă Alle heute als Haustiere gehaltenen Goldhamster stammen von wildlebenden Vorfahren aus Syrien ab. ă Meerschweinchen sind in Mittel und Südamerika beheimatet. Sie wurden dort bereits vor 7000 Jahren als Haustiere und Fleischlieferanten gehalten. Zwischen Aussehen und Aufgabe besteht ein Zusammenhang ă Der Körperbau von Raubtieren passt zur Jagdweise. Katzen können ihre Krallen einziehen und sich deshalb lautlos an Beutetiere anschleichen. Mit ihren kräftigen Beinen können Wölfe ihre Beute über weite Strecken verfolgen. ă Die beweglichen Ohrmuscheln von Hund und Katze lassen sich drehen. Dadurch können sie Beute oder Gefahrenquellen aus verschiedenen Richtungen wahrnehmen. ă Die unterschiedlichen Gebissformen von Tiergruppen passen zu ihrer Ernährungsweise. Das Gebiss der Raubtiere hat dolchartige Eckzähne und als Reißzähne ausgebildete Vormahl und Mahlzähne. Damit kann Beute gefangen, festgehalten und getötet werden. Im Nagetiergebiss sind die Schneidezähne zu scharfen Nagezähnen umgebildet, die zum Benagen harter Kost geeignet sind. Die breitkronigen Vormahl und Mahlzähne eignen sich zum Zerreiben der Nahrung. Die Sinne ermöglichen Reaktionen auf die Umwelt ă Die Sinne liefern Informationen aus der Umwelt. Ohne sie wären Reaktionen auf Veränderungen und Verständigung nicht möglich. ă Lebewesen haben verschiedene Möglichkeiten der Verständigung und Sprache, etwa durch Lautäußerungen, durch die Körpersprache oder mit Hilfe von Gerüchen. So können Hunde und Katzen an der Stellung der Ohren ablesen, wie sie zueinander stehen und passend reagieren. Durch das Setzen von Duftmarken wird das Revier markiert. Raubtiere und Pflanzenfresser ernähren sich unterschiedlich ă Alle Lebewesen benötigen Stoffe, unter anderem für das Wachstum, die Erneuerung von Körpersubstanz und für die Energieversorgung. ă Raubtiere wie Wölfe und Katzen nutzen als Energiequelle andere Tiere, die sie jagen und fressen. rp6j58 Lösungen 22 23 Abschlussseiten Gut aufgepasst? Hier werden deine Kompetenzen gefördert. Die erste Aufgabe hilft dir, das Gelernte zu festigen. Bei der zweiten Aufgabe wirst du selbst aktiv und kannst forschend Neues entdecken. Die dritte Aufgabe lädt dich ein, dir Gedanken zu machen und Aussagen kritisch zu hinterfragen. In der Randspalte findest du Erklärungen zu Fachbegriffen, Wortherkünfte sowie inhaltliche Ergänzungen, die zum Verständnis beitragen. Abbildungen veranschaulichen biologische Abläufe. Zwischenüberschriften fassen die wichtigsten Inhalte eines Abschnitts zusammen. Android iOS Auf einen Blick! Hier findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte des Kapitels, damit du den Überblick behältst. Thema Auf diesen Seiten werden Zusammenhänge der Biologie verdeutlicht. Sie führen dich von einem Themenbereich in den nächsten. Biologie – die Lehre von den Lebewesen Thema Was ist typisch für Lebewesen? Betrachtest du Abb. 3, kannst du feststellen, dass die Stofftiere den auf Seite 6 abgebildeten Tieren ähnlich sehen. Das Aussehen ist demnach kein eindeutiges Merkmal von Lebewesen. Woran lässt sich nun also erkennen, ob etwas lebendig ist oder nicht? Wir wollen das anhand von Maja und Elsa (Abb. 4) herausfinden. • Maja kann gehen, laufen und springen. Elsa kann sich nicht so wie Maja selbstständig bewegen. • Maja isst am liebsten Spaghetti. Wenn sie viel trinkt, muss sie öfters auf die Toilette gehen. Elsa kann nicht essen und trinken und muss auch nicht auf die Toilette. Wenn Maja schnell läuft, atmet sie schneller. Elsa kann nicht atmen. • Im letzten Jahr ist Maja fast acht Zentimeter gewachsen. Elsa bleibt immer gleich groß. • Maja spielt gerne mit dem Ball. Sie kann ihn schon richtig gut fangen. Elsa kann nicht auf ihre Umwelt reagieren. Sie sieht nicht, wenn ihr ein Ball zugeworfen wird und kann ihn auch nicht fangen. • Maja hat Eltern und Großeltern. Ihre Eltern haben Geschwister und eigene Kinder. Elsa hat keine Verwandtschaft. • Maja kann sich einmal verlieben und vielleicht Kinder bekommen. Elsa kann sich niemals verlieben und auch keine Kinder bekommen. Elsa ist nicht lebendig, sie ist eine Puppe. Alle Lebewesen haben ähnliche Merkmale wie Maja. Du wirst diese Eigenschaften bei den Lebewesen in den nächsten Kapiteln wiederfinden. Merkmal Kennzeichen; typische Eigenschaft, die eine Unterscheidung möglich macht 3 Stofftiere: Hund, Papagei, Schlange, Frosch und Fisch – sie sehen zwar aus wie richtige Tiere, sind es aber nicht! 4 Elsa (links) und Maja (rechts) Wenn du den Text auf dieser Seite aufmerksam gelesen hast, weißt du, welche Kennzeichen das Lebewesen Maja von Puppe Elsa unterscheiden. Kreuze alle Merkmale an, die nur Maja aufweist, nicht aber die Puppe. Blutkreislauf, Blut, Herz selbständige Bewegung Arme und Beine Reaktionen auf Informationen aus der Umwelt Ausscheidung (Abgabe von Harn) Körpergröße Haarfarbe Atmung Augenfarbe Wachstum Augenform Ernährung Hautfarbe Kopfform Fortpflanzung Körpertemperatur Du bist dran! Biologie – die Lehre von den Lebewesen Kennzeichen des Lebens Die Biologie ist die Lehre, die sich mit den Lebewesen befasst. Im Unterrichtsfach Biologie und Umweltkunde wirst du in den nächsten Jahren Interessantes über Menschen, Tiere, Pflanzen und andere Lebewesen lernen – über ihren Körperbau, ihre Lebensweise, ihr Verhalten, ihren Lebensraum, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und vieles andere mehr. Weißt du eigentlich, was ein Lebewesen ist? Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht? In Abb. 1 siehst du einen Hund. Man erkennt ihn an seinem Körper: an dem Kopf mit der langgestreckten Schnauze und den großen Ohren, dem Schwanz und den vier Beinen. Aufgrund seiner typischen Gestalt kannst du ihn rasch von einem anderen Tier, zB einem Vogel, einer Schlange, einem Frosch und einem Fisch ( Abb. 2) unterscheiden. Löse dazu die folgende Aufgabe. Biologie Im Laufe des Biologieunterrichts wirst du viele Fremdwörter kennenlernen, also Wörter, die aus anderen Sprachen stammen. Das Wort „Biologie“ zB ist griechischer Herkunft: „bios“ heißt „Leben“, „logos“ ist übersetzt „die Lehre“. Das Wort Biologie bedeutet somit die „Lehre vom Leben“. 1 Buddy ist ein Jack Russell Terrier Schau dir die Tiere in Abb. 1 und 2 genau an und beschreibe danach die Unterschiede zwischen Hund, Vogel, Schlange, Frosch und Fisch. Du bist dran! 2 Wodurch unterscheiden sich Hunde, Vögel, Schlangen, Frösche und Fische? 6 7 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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