Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Kenn ich das? Muster in der Natur Dir sind auf den vorangegangenen Buchseiten sicher die Informationskästchen „Kenn ich das?“ mit den Puzzleteilchen aufgefallen. In ihnen werden Sachverhalte beschrieben oder erklärt, die dir an anderer Stelle wieder begegnen werden. Auch wenn Lebewesen noch so unterschiedlich sind, zum Beispiel in ihrem Aussehen, ihrer Lebensweise und ihrem Lebensraum, lassen sich dennoch gemeinsame Muster erkennen. So weißt du beispielsweise schon aus dem Kapitel „Kennzeichen des Lebens“, dass sich alle Lebewesen fortpflanzen können. Ebenso müssen alle Lebewesen zum Aufbau und zur Energieversorgung Stoffe aufnehmen. Damit sie für den Körper nutzbar sind, müssen sie im Körper umgewandelt werden. In Abbildung 1 sind alle Muster, die du bereits kennengelernt hast, am Beispiel des Hundes übersichtlich dargestellt. Muster Etwas, das sich wiederholt Alle Lebewesen stammen von anderen ab Der Hund hat wie alle Haustiere wildlebende Vorfahren, er stammt vom Wolf ab. Die allmähliche Veränderung von Wildtieren zu Haustieren wurde nicht durch die Umwelt, sondern durch den Menschen verursacht. Die Zucht von Tieren und Pflanzen wird deshalb als künstliche Auslese bezeichnet. Die Form von Körpermerkmalen passt zur Aufgabe Durch die unterschiedliche Form der verschiedenen Zahntypen ist das Raubtiergebiss perfekt zum Fangen, Festhalten und Töten von Beutetieren geeignet. Die relativ großen, trichterförmigen Ohrmuscheln helfen dabei, die Schallwellen, die auf das Ohr treffen, ins Ohr weiterzuleiten. Ihre Beweglichkeit ermöglicht eine gute Ausrichtung zur Schallquelle. Lebewesen pflanzen sich fort Der Hund ist ein Säugetier. Seine Jungen entwickeln sich in der Gebärmutter. Nach der Geburt werden sie eine Zeitlang gesäugt. Die Jungtiere weisen Merkmale der Eltern auf. Sinnesorgane vermitteln Informationen aus der Umwelt Bei den Wölfen spielen Geruchs- und Gehörsinn zum Beispiel eine wichtige Rolle beim Aufspüren der Beute. Auch Hunde haben einen sehr gut ausgeprägten Geruchs- und Gehörsinn. Sie eignen sich deshalb so gut zum Bewachen und Aufspüren. Der Geruchssinn spielt auch bei der Verständigung untereinander eine Rolle. Das Absetzen von Kot und Urin dient unter anderem der Revierabgrenzung. Alle Lebewesen haben einen Stoffwechsel Der Hund ist ein Raubtier. Die Nahrung liefert ihm Stoffe zum Aufbau des Körpers und für das Wachstum. Die in der Nahrung gespeicherte Energie kann er mit Hilfe des bei der Atmung aufgenommenen Sauerstoffes umwandeln, selbst speichern oder zB für die Bewegung nutzen. 30 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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