Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Katzen und Hunde Verdauungsstoffe zerlegen die Nahrung in ihre Bestandteile Hunde und Katzen schlingen, das bedeutet, dass sie ihre Nahrung nur wenig zerkaut rasch schlucken. Der Speichel sorgt für eine gute Gleitfähigkeit der Nahrungsbrocken. Die Speiseröhre befördert diese weiter in den Magen, wo die Verdauung beginnt. Von der schleimigen Innenwand des Magens wird eine Flüssigkeit, der Magensaft, abgesondert. Er enthält Verdauungsstoffe, die die Nahrung chemisch zerlegen. Vom Magen wird der Nahrungsbrei in den Dünndarm geschoben. Stoffe, die von der Dünndarmwand, der Bauchspeicheldrüse und der Leber in den Dünndarm abgegeben werden, unterstützen die Verdauung. Die Dünndarmwand wird von vielen feinen Blutgefäßen durchzogen. Diese nehmen die gelösten Stoffe aus dem Nahrungsbrei auf. Das Blut verteilt sie im Körper. Der restliche Nahrungsbrei gelangt in den Dickdarm. Blutgefäße in der Dickdarmwand nehmen aus ihm Wasser und darin gelöste Mineralstoffe und Vitamine auf. Der dadurch eingedickte Darminhalt mit den unverwertbaren Stoffen wird zum Kot geformt. Dieser wird durch den After abgegeben. 1. Vergleiche den Katzenschädel ( S.14 Abb. 24) mit dem Hund ( S. 14 Abb. 23). Male die Zähne des Katzengebisses an. Verwende dazu die Farben des Hundegebisses. 2. Abb. 27 zeigt das Schema eines menschlichen Gebisses. Benenne die einzelnen Zahnarten, indem du die in Klammer gesetzten Buchstaben im folgenden Text richtig in die Abbildung einsetzt: Das Gebiss eines erwachsenen Menschen weist im Ober- und Unterkiefer je vier Schneidezähne (S), zwei Eckzähne (E), vier Vormahlzähne (V) und sechs Mahlzähne (M) auf. 3. Gib die unterschiedliche Beschaffenheit der verschiedenen Zahntypen im menschlichen Gebiss an. Betrachte dazu deine Zähne im Spiegel und ertaste ihre Form bzw. Oberfläche mit der Zunge. 4. Vergleiche das Raubtiergebiss mit dem Gebiss des Menschen. Zeige Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Du bist dran! 27 Gebiss des Menschen (Schema); oben: Oberkiefer, unten: Unterkiefer Alle Lebewesen haben einen Stoffwechsel Mit der Nahrung und beim Atmen nehmen Lebewesen Stoffe in ihren Körper auf, die sie zum Leben brauchen. Ein Teil dieser Stoffe wird in kleinere Baustoffe zerlegt, die dem Wachstum und der Erneuerung von Körpersubstanz dienen. Energiereiche Stoffe werden in einem chemischen Vorgang, für den Sauerstoff notwendig ist, umgewandelt. Dabei wird die darin gespeicherte Energie freigesetzt und für das Lebewesen nutzbar (zB zum Bewegen oder zum Warmhalten des Körpers). Stoffe, die der Körper nicht mehr benötigt, werden ausgeschieden. Die Stoff- und Energieumwandlungen in Lebewesen werden als Stoffwechsel bezeichnet. Kenn ich das? 28 Verdauungsorgane des Hundes (Schema) Magen Dünndarm Leber Dickdarm Bauchspeicheldrüse Speiseröhre 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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