Das europäische Mittelalter »Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.« (Franz von Assisi, Mönch) »Das Äußere lässt auf das Innere schließen.« (Walther von der Vogelweide, Lyriker) »Wie wenig irdischen Besitz man auch hat, der Mensch soll doch nicht mit seinem Herzen an ihm hängen.« (Mechthild von Magdeburg, christliche Mystikerin) »Wir selbst sind die Ursache aller unserer Hindernisse.« (Meister Eckhart, Theologe und Philosoph) »Wohlbehagen ermattet den Geist, Schwierigkeiten erziehen und kräftigen ihn.« (Francisco Petrarca, Dichter) Die Bezeichnung „Mittelalter“ leitet sich von der Position zwischen den Epochen „Antike“ und „Neuzeit“ ab. Nach der Antike wurde Latein kaum mehr gesprochen. Für Religion, Politik, Wissenschaft und Literatur blieb es jedoch in Europa die wichtigste Schriftsprache. Im 13. Jh. wurde die Brille erfunden. Sie hatte anfangs keine Bügel, sondern wurde auf die Nase geklemmt. Die ersten europäischen Universitäten entstanden im Mittelalter. Zu den wichtigsten Studienfächern gehörten Philosophie, Medizin, Rechtswissenschaften und Theologie. Vom 11. bis 13. Jh. erlebte Europa eine Wärmeperiode, die bewirkte, dass in England Wein angebaut werden konnte. Jetzt bist du dran: 1. Formuliere selbst eine Aussage, die du für allgemein gültig hältst. 2. Beurteile, ob die unten stehenden Zitate auch heute noch Bedeutung haben, und nimm Stellung dazu. 3. Beschreibe das Bild auf der rechten Seite. Arbeite heraus, woran man als Betrachter/in die Macht der Kirche erkennen kann. 4. Teste dein Vorwissen: Löse das Quiz zum Mittelalter. 86 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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