Bausteine Geschichte 2, Arbeitsheft

47 Der Mensch als Ware Illustration einer Familie aus Surinam, die auf der Weltausstellung in Amsterdam 1883 „ausgestellt“ wurde. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts finden an verschiedenen Orten Weltausstellungen statt. Sie dienten und dienen dazu, dass die teilnehmenden Staaten ihre technischen und kunsthandwerklichen Leistungen zeigen. 1883 fand in Amsterdam eine Weltausstellung statt. Dabei zeigten die Niederlande, wie indigene Familien in ihren Kolonien lebten. Solche „Ausstellungen“ von Menschen waren lange Zeit weltweit üblich. In Ausstellungen und auf Jahrmärkten wurden nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner von Erdteilen außerhalb Europas gezeigt, sondern auch Kleinwüchsige, extrem dicke oder dünne Menschen oder solche mit auffälligen Behinderungen. Beschreibe kurz, was den Besuchern der Weltausstellung 1883 gezeigt wurde. Begründe deine Meinung zu dieser Art der „Ausstellung“. Was dachten wohl die Besucherinnen und Besucher, was die Familie aus Surinam? Beurteile das Zur-Schau-Stellen von Menschen. Schreibe zuerst deine Meinung zu folgenden Fragen auf. • Warum schauten sich vermutlich viele Menschen solche Ausstellungen an? • Wie werden sich die zur Schau gestellten Personen gefühlt haben? • Warum sehen sich viele Menschen im Fernsehen Filme darüber an, wie Menschen auf unterschiedliche Weisen ihr Leben gestalten? Beurteile nun, wie du diese Ausstellungen oder Filme findest. Begründe deine Meinung. 1. 2. 3. LÄNGSSCHNITTE UND VERGLEICHE zu Bausteine 2: Seiten 96–97 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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