Bausteine Geschichte 2, Arbeitsheft

46 Quelle: Aristoteles über die Sklaverei (übersetzt und vereinfacht) „Das vollständige Haus setzt sich aus Sklaven und Freien zusammen […] Andere behaupten, nur durch Tradition sei der eine Herr und der andere ein Sklave. Der Natur nach bestünde kein Unterschied. Darum sei Sklaverei auch nicht gerecht, sondern gewaltsam. Der Mensch, der seiner Art nach nicht sich selbst, sondern einem anderen gehört, ist von Natur aus ein Sklave. Sklaven helfen mit ihrer körperlichen Arbeit wie die Tiere das Notwendige zu beschaffen. Die Natur gestaltet auch die Körper der Freien und Sklaven verschieden. Die einen kräftig für die Beschaffung des Notwendigen, die anderen aufgerichtet und ungeeignet für derartige Arbeiten, doch nützlich für das politische Leben.“ Menschen besitzen Menschen Vergleiche die beiden Bilder a und b. Arbeite die Antworten auf folgende Fragen heraus und notiere sie. Welchen Eindruck gewinnst du vom Leben der Sklavinnen und Sklaven? Prüfe, wozu die beiden Rekonstruktionszeichnungen gemacht worden sein könnten? Wie stellen die Zeichner die Menschen dar? Kann man erkennen, welche Meinung die Zeichnung zur Sklaverei hatten? Erkläre, ob und wie die Wahl der Farbe der Zeichnungen deinen Eindruck beeinflusst. 1. 2. Lies die Quelle. Gib in eigenen Worten wieder, was Aristoteles zur Sklaverei meint. Widerlege die Behauptungen von Aristoteles. 3. 4. LÄNGSSCHNITTE UND VERGLEICHE Eine römische reiche Frau lässt sich von ihren Sklavinnen und Sklaven bedienen Diese Rekonstruktionszeichnung wurde vor etwa 100 Jahren gedruckt und sollte den Alltag einer reichen Römerin zeigen. Im Hintergrund ist eine erfundene Umgebung zu sehen. a Ein römischer Legionär bewacht Sklaven in einem Zinnbergbau um 50 v.Chr. in England (Rekonstruktionszeichnung, 20. Jahrhundert) b zu Bausteine 2: Seiten 94–95 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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