32 Städte – eine neue Lebenswelt Wilhelm hat sich heute vorgenommen, seinen Onkel in der nahegelegenen Stadt zu besuchen. Lies den Text des Schulbuchautors zu den Erlebnissen von Wilhelm. 1. Schon bald nach dem er sein Dorf verlassen hat, sieht Wilhelm die hohen Kirchtürme der Stadt. Sie überragen alle anderen Gebäude. Der Fußweg bis in die Stadt ist weit. Er drängt sich über die Zugbrücke und kommt vor das bewachte Stadttor. Der Wachposten lässt den Jungen in die Stadt eintreten. In den Gärten am Stadtrand sieht Wilhelm freilaufende Tiere vor den einfachen Häusern aus Holz. Wilhelm will aber ins Zentrum der Stadt und stellt fest, dass die Gassen dorthin immer enger werden. Vor und in den mehrgeschossigen Fachwerkhäusern zeigen Handwerkerinnen und Handwerker, was sie hergestellt haben. Wilhelm kommt aus dem Staunen kaum heraus. Dennoch geht er weiter. Die Wege in der Stadt sind aber in einem schlechten Zustand: Der Regen der vergangenen Tage hat für Schlamm gesorgt. Überall liegen Abfälle herum, die die Menschen einfach weggeworfen haben. Nun erreicht Wilhelm das Haus seines Onkels. Gemeinsam mit ihm und seiner Kusine geht er zum Marktplatz, der mit Steinen gepflastert ist. Um den Platz herum stehen Häuser aus Stein. Sie haben bunte Fassaden und Fenster aus Glas. Auf dem Platz ist einiges los: Spielmänner unterhalten die Leute mit ihrer Musik und Liedern, andere Gauklerinnen zeigen Kunststücke, die laut beklatscht werden. An kleinen Ständen verkaufen die Handwerkerinnen und Handwerker ihre Waren und die Bäuerinnen und Bauern bieten verschiedene Lebensmittel an. Wilhelm sieht auch das Rathaus und eine große, prachtvolle Kirche … Zähle auf, welche Teile einer mittelalterlichen Stadt im Text genannt wurden. Bemale diese Teile in der Zeichnung. 2. DAS MITTELALTER zu Bausteine 2: Seiten 62–63 (Rekonstruktionszeichnung, Eric Schopf, 2023) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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