10 Metallzeiten Kupfer war das erste Metall, das die Menschen gewinnen konnten. Es sah sehr schön aus und war viel leichter als Stein. Der einzige Nachteil war, dass es sich im Vergleich zum späteren Eisen noch relativ leicht verbog. Ordne die Texte den Bildern zu und schreibe die passende Zahl in den kleinen Kreis neben den Text. Das dadurch gewonnene Kupfer muss noch einmal geschmolzen werden, um es in die vorbereiteten Formen aus Stein oder Ton gießen zu können. Danach werden die abgeschlagenen Brocken mühsam mit Steinen zermahlen und das Kupfererz herausgesammelt. Die Arbeit war hart und aufwändig. Viel erzhaltiges Gestein musste mühsam geschlagen werden. Zuerst wurde der Fels erhitzt und dann schnell mit Wasser abgekühlt. In einem Ofen aus aufgeschichteten Steinen schmilzt brennende Holzkohle das Erz. Um die Temperatur zu erhöhen, wird mithilfe eines Blasbalgs Luft in den Ofen geblasen. Das heiße Gestein reißt durch das plötzliche Abkühlen und kann so etwas leichter abgeschlagen werden. Erkläre anhand der Darstellung, wie ein eisenzeitlicher Schmelzofen funktioniert. Im Wesentlichen hat sich die Technik bis heute nicht geändert. 1. 2. Schmelzofen (Schematische Darstellung) (1) Erz (2) Holzkohle (3) Schlacke (4) Luftzufuhr, Gebläse (5) Eisenluppe (= gewonnenes Eisen) 3 5 2 1 4 1 m NACHRICHTEN AUS DER VERGANGENHEIT zu Bausteine 2: Seiten 20–21 1 2 3 5 (Rekonstruktionszeichnung, Eric Schopf, 2023) 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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