Kriegerische Zeiten 83 0 4000 km AH S. 39 Kolonialbeamte lassen sich von Einheimischen bedienen (Foto, um 1910, Deutsch-Ostafrika) Kolonialbeamte verwalteten eine Kolonie als Angestellte der Kolonialmacht. Die Bevölkerung der Kolonien wurde für unangenehme oder gefährliche Arbeiten eingesetzt. Um deren Gesundheit kümmerte man sich nicht. Manche Einheimische arbeiteten freiwillig mit den Kolonialmächten zusammen. Sie wurden reich und kümmerten sich nicht um das Schicksal ihrer Landsleute. 3 Die Welt wird aufgeteilt – Kolonialreiche um 1914 (Geschichtskarte) Kolonien sind weit entfernte Gebiete, die von einem anderen Staat besetzt sind. Sie sind von diesem politisch und wirtschaftlich abhängig. Die Kolonialmächte brachten immer mehr Land in den Kolonien in ihren Besitz. Damit nahmen sie der einheimischen Bevölkerung die Lebensgrundlage. Das führte zu Konflikten und Kriegen. Die indigene Bevölkerung kämpfte um ihre Freiheit. In Südamerika gab es seit Kolumbus spanische und portugiesische Kolonien. Im 19. Jahrhundert waren Spanien und Portugal durch Kriege geschwächt. Deshalb konnten sich die spanischen und portugiesischen Kolonien ihre Freiheit erkämpfen. Großbritannien blieb bis ins 20. Jahrhundert die größte Kolonialmacht. AUFGABEN 1 Beschreibe den Begriff Imperialismus. A 2 Vergleiche: Wie hat sich der Handel im Imperialismus seit dem Dreieckshandel im 16. Jahrhundert verändert? B 3 Begründe, warum ein Afrikaforscher sogar in Kalendern abgebildet wurde. Welche Bedeutung hatten wissenschaftliche Expeditionen? 2 4 Prüfe, welche Gebiete zur Zeit des Imperialismus besonders stark von Europäern besiedelt wurden. Woran kann man das heute noch erkennen? 1 5 Beurteile die Lage der indigenen Bevölkerung in den Kolonien. 3 6 Interpretiere 1 nach der Methode „Geschichtskarten lesen“ auf Seite 130. Zusatzmaterial 95mr95 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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