Bausteine Geschichte 3, Schulbuch

UNRUHIGE ZEITEN 47 Moskau Wien Prag Budapest Rom Elba Madrid Lissabon Paris M i t t e l m e e r S c h wa r z e s Me e r Os t s e e No r d s e e Atlantischer O z e a n K a i s e r t um Österreich K a i s e r r . Frankreich K g r . Großbritannien K g r . S p a n i e n K g r . N e a p e l K g r . I t a l i e n Kgr. Portugal Kgr. Preußen K g r . S c hw e d e n Rheinbund O s m a n i s c h e s R e i c h Z a r e n r e i c h R u s s l a n d Helvetien Leipzig Waterloo Frankreich 1812 von Napoleon abhängige Staaten Kriegsgegner Napoleons Krieg gegen Russland auf der Seite Napoleons Kontinentalsperre Schlacht 0 500 km 3 Kontinentalsperre (Geschichtskarte) Großbritannien hatte eine starke Flotte. Napoleon wollte die Wirtschaft Großbritanniens schwächen. Deshalb versuchte er, den britischen Handel mit Europa zu verhindern. Die Einfuhr von britischen Waren wurde in Frankreich und in allen von Frankreich abhängigen Staaten verboten. Das nannte man „Kontinentalsperre“. Napoleons Truppen marschierten in Spanien und Portugal ein, um die Kontinentalsperre zu vervollständigen. Die europäischen Häfen wurden streng überwacht. Da britische Schiffe nicht landen und abladen konnten, wichen die Händler nach Amerika und Russland aus. Der russische Zar weigerte sich, seine Häfen für britische Schiffe zu sperren. Napoleon erklärte daraufhin 1812 Russland den Krieg. 1814 wurde Napoleon auf die Insel Elba verbannt. Ein Jahr später gelang es ihm, noch einmal ein Heer aufzustellen. Bei Waterloo wurde er endgültig geschlagen und auf die Atlantikinsel St. Helena verbannt. Gemälde „Die Hochzeit von Napoleon I. und Marie-­ Louise von Habsburg-Lothringen“ (Georges Rouget, 1810) Die Hochzeit fand am 11. 3.1810 in der Augustinerkirche in Wien statt. Erzherzog Karl vertrat Napoleon als Bräutigam. Da man die Größe von Napoleons Ringfinger nicht wusste, wurden 11 Eheringe gesegnet, damit die passende Größe bei der endgültigen Hochzeit am 2. April 1810 in Paris ausgewählt werden konnte. 4 AH S. 23 AUFGABEN 1 Nenne fünf wichtige Stationen im Leben Napoleons. A 1–4 2 Interpretiere 3 nach der Methode „Geschichtskarten lesen“ auf Seite 130. 3 Beschreibe mit fünf Eigenschaftswörtern, wie Napoleon in 1 auf dich wirkt. 4 Betrachte 1 und 2 . Vergleiche die Darstellung von Herrschaft und erörtere die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Begründe, warum man beide als „Propagandagemälde“ bezeichnen kann. 5 Erkläre in eigenen Worten, warum man Franz einen „Doppelkaiser“ nannte. B 6 Erkläre die Gründe für die Heirat Marie-­ Louises mit Napoleon. A, B 1–4 Zusatzmaterial 94c6ch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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