Bausteine Geschichte 2, Schulbuch

Längsschnitte und Vergleiche 109 AH S. 52 AUFGABEN 1 Nenne die derzeit bekannten Staatsformen. A–B 2 Erkläre den Hauptunterschied zwischen demokratischen und diktatorischen Staatsformen. A , Seite 106/107 3 Diskutiere mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler, warum im österreichischen Nationalrat eine ungerade Zahl an Abgeordneten sitzt. 1 4 Vergleiche die Auswirkungen, die das demokratische System in Österreich und das diktatorische System in Nordkorea auf Kinder und Jugendliche haben. 3–4 5 Prüfe nach der Methode „Internet-­ Recherche“ auf Seite 19, warum der Vatikan eine nicht demokratische Wahlmonarchie ist. Wer wählt den Papst? Wer könnte als „Volk“ bezeichnet werden und wählt nicht mit? 2 6 Nimm Stellung zum Zitat in 5 . 7 Prüfe nach der Methode „Internet-­ Recherche“ auf Seite 19, wie Menschen mit Behinderung in Nordkorea behandelt werden. Lexikon Monarchin oder Monarch bedeutet Herrscherin oder Herrscher. Das können Königinnen oder Könige, Fürstinnen oder Fürsten oder Erzherzoginnen oder Erzherzöge sein. Sie herrschen dann über ein Königreich, ein Fürstentum oder ein Erzherzogtum. repräsentativ bedeutet würdig auftreten, vertreten. Bundesrat Die Landtage der Bundesländer entsendeten 2023 insgesamt 61 Personen in den Bundesrat. Alle zehn Jahre kann sich diese Zahl ändern, wenn sich die Bevölkerungszahl im Bundesland geändert hat. Der Bundesrat wirkt bei der Gesetzgebung mit. Er kann Gesetzesvorschlägen des Nationalrates die Zustimmung verweigern oder Einspruch erheben. „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Quelle: Egon Bahr, deutscher Politiker und Journalist (rnz.de, 4. Dezember 2013) am 3. Dezember 2013 im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen der „Willy-Brandt-Lesewoche“ im Friedrich-Ebert-Haus Heidelberg 5 Schule in Österreich (Foto, 2019, Wien) In Österreich sollen sich alle Kinder und Jugendliche bestmöglich entwickeln können. Es ist dabei nicht wichtig, ob sie Mädchen oder Buben sind, woher sie kommen oder ob sie aus armen oder reichen Familien stammen. Auch welche Religion sie ausüben oder ob sie körperlich oder geistig behindert sind, spielt keine Rolle. Alle sollen für ihr späteres Leben und ihre Arbeit die gleichen Chancen haben. 3 Schule in Nordkorea (Foto, 2018, Pyongyang) Die Schulpflicht für Mädchen und Burschen dauert von fünf bis 16 Jahren. Sie gehen streng getrennt voneinander zur Schule. Die Ausbildung der Einzelnen richtet sich nach den Interessen des Staates und nicht nach den eigenen Wünschen. Besondere Talente werden im Interesse des Staates gefördert. Menschen mit Behinderung gelten in Nordkorea als „Beleidigung für das Regime“. Das Internet und Handys sind außer für wenige reiche und mächtige Familien streng verboten. 4 Zusatzmaterial v5872q Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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