Das Zahlenbuch 1, Lehrerband

13  Förderheft, Seite 3  KV 1 Meine Lieblingszahl 3 Räuber und Goldschatz spielen, Vorwissen beobachten. 4 Die Würfelzahlen mit passenden Fingerbildern verbinden. 2 Eigenproduktionen zu Zahlen Die Kinder dürfen hier zeichnen oder schreiben, was ihnen zum Thema Zahlen einfällt: Würfelbilder, Anzahlen von Gegenständen oder Personen in mehr oder weniger angeordneter Form, Zahlen in Ziffernschreibweise oder vielleicht auch schon Rechnungen. Es kann sinnvoll sein, jedem Kind ein Blatt Papier auszuhändigen, damit der Platz ausreicht. Die Aufgabenstellung kann zunächst auch auf die Lieblingszahl der Kinder zugespitzt werden (s. KV 1 Meine Lieblingszahl). Diese Blätter können in den nächsten Tagen und Wochen immer wieder um neue Erkenntnisse im Zahlenraum ergänzt werden. Alternativ werden regelmäßig neue Blätter oder ein kleines Heft ausgeteilt, sodass die Kinder nach und nach ein Album mit Zahlen (wie ein Fotoalbum). Zur Ergebnispräsentation der Aufgabe können die Darstellungen der Kinder ausgestellt werden. Möglich ist auch eine Ausstellung am Ende des Halbjahres, in der die Kinder ihre regelmäßig weiter geführten Zahlendarstellungen präsentieren. 3 Räuber und Goldschatz spielen In dieser Aufgabe geht es um das Spiel „Räuber und Goldschatz“. Die Lehrkraft betrachtet mit den Kindern den Spielplan und erzählt dabei eine Geschichte, etwa: Tief im Wald lebten vor langer Zeit zwei Räuber, die gute Freunde waren. Deshalb hatten sie zwischen ihren Höhlen einen Weg aus Steinen gelegt und darauf die Zahlen von 1 bis 20 geschrieben. Einmal entdeckten sie einen Schatz. Natürlich behauptete jeder, er habe den Schatz zuerst entdeckt. Ein Räuber sagte: „Lass uns doch auf dem Weg zwischen unseren Höhlen um den Schatz würfeln. Wir stellen den Schatz auf die 10, würfeln abwechselnd und tragen den Schatz so viele Felder zu unserer Höhle, wie der Würfel zeigt. Wer den Schatz zuerst in seine Höhle bekommt, darf ihn behalten. Weil die 10 etwas näher an meiner Höhle ist, darfst du anfangen.“ Die Steine 1 und 20 am Eingang der Höhlen müssen nicht genau getroffen werden. Beispiel: Wenn der Schatz auf der Zahl 4 steht und der Minusräuber 3, 4, 5 oder 6 würfelt, hat er gewonnen. Das Spiel kann zunächst in der ganzen Klasse und, sobald die Regeln klar sind, in Partnerarbeit gespielt werden. 4 Ikonische Zahldarstellungen zuordnen Die Kinder nutzen beim Zählen zu diesem Zeitpunkt ganz natürlich ihre Finger. Der Anfangsunterricht sollte solche Aktivitäten fördern, in denen die Fünfer- und Zehnerstruktur der Finger deutlich werden. Auf diese Weise werden die Finger zur sinnvollen Unterstützung für die Orientierung im Zehnerraum. DIAGNOSTISCHES POTENZIAL Von welcher Art sind die selbst erstellten Darstellungen zu den Zahlen? Wie bilden die Kinder die Zahlwörter und wie weit sagen sie die Zahlwortreihe auf? Woran erkennen die Kinder die geworfenen Augenzahlen? Wie werden die zu setzenden Felder bestimmt? MÖGLICHKEITEN ZUR UNTERSTÜTZUNG 3 Kinder, die noch nicht zählen können oder große Mühe haben, die Augenzahlen beim Würfeln zu bestimmen, können durch Kinder mit größerem Erfahrungsschatz unterstützt werden. Zur Verinnerlichung der Würfelzahldarstellungen kann man den Kindern auch die Würfelzahlen von 1 bis 6 der Reihe nach auf den Tisch kleben. 7 3 Würfelspiel: Start bei 10. Durch abwechselndes Würfeln mit einem Würfel und Ziehen den Schatz in die eigene Höhle bringen: Ein Kind zieht die gewürfelte Augenzahl nach links, das andere nach rechts. Die Höhle muss dabei nicht „genau“ getroffen werden. 4 Beziehungen zwischen Würfelbildern und Fingerbildern herstellen. ■ (K, O) 3 4 Zählen und Spielen 1 6 11 16 2 7 12 17 3 8 13 18 4 9 14 19 5 10 15 20 Würfelt. Einer zieht nach links, einer zieht nach rechts. Wer ist zuerst in der Höhle? Start Buch_ZB-SB1_2023.indb 7 27.03.2023 17:58:52 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=