querdenken 2, Schulbuch

41 Alte Kulturen Die neuen sieben Weltwunder 2007 wurde in einer großen Fernsehshow das Ergebnis einer Wahl zu den neuen sieben Weltwundern bekannt gegeben. ››Berühmte Mathematiker der griechischen Antike sind Thales von Milet, Pythagoras von Samos oder Archimedes von Syrakus PPPhilosophie: griech. „Liebe zur Weisheit“; Philosophinnen und Philosophen beschäftigen sich mit grundlegenden Fragen des Menschseins und der Welt, das sind z. B. Fragen nach der Gerechtigkeit, dem guten Handeln oder nach dem Sinn des Lebens Festtagskalender am Tempel von Karnak in Luxor (Ägypten) PPAstronomie: Sternkunde M4 T4 A22 • Beschreibe die wichtigsten Informationen, die du der Karte entnehmen kannst. • Vergleiche diese Karte mit jener zu den antiken Weltwundern (S. 40). • Ermittle mindestens zwei Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten (z. B. Art der Bauwerke; Regionen, in denen sie zu finden sind). • Macht in der Klasse eine kleine Umfrage und ermittelt eure „Weltwunder“. • Gestaltet anschließend gemeinsam eine ähnlich aussehende Karte zu euren Weltwundern. (HOK) Kolosseum Petra Taj Mahal Chinesische Mauer Machu Picchu ChristusStatue Chichén Itzá 0 2300 4600 6900 km Maßstab 1:230 000 000 Die neuen Weltwunder Frühe wissenschaftliche Erkenntnisse Die beeindruckenden Bauten der antiken Welt hätte es ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse der damaligen Zeit nicht gegeben. Die Ägypterinnen und Ägypter waren gezwungen, die Grenzen ihrer Felder jährlich nach dem Nilhochwasser neu zu vermessen. Aus diesem Grund entwickelten sie passende mathematische Methoden (z. B. Geometrie). Zudem beschäftigten sie sich intensiv mit der Beobachtung der Sterne, um den Beginn des jährlichen Nilhochwassers besser vorherbestimmen zu können. Ausgehend von ihren astronomischen Erkenntnissen schufen sie einen Kalender, der später von den Römerinnen und Römern übernommen wurde und die Basis unserer heutigen Jahreseinteilung bildet. Das Jahr wurde nach der Dauer der Umlaufzeit der Erde um die Sonne in 365 Tage unterteilt. Auch im antiken Griechenland und Rom waren Mathematik und Naturwissenschaften von großer Bedeutung. Forscherinnen und Forscher der Antike erkannten beispielsweise bereits früh die Kugelform der Erde, entwickelten einen Flaschenzug und viele weitere arbeitserleichternde Maschinen. Sie führten schriftliche Aufzeichnungen und konnten ihre Erkenntnisse so an andere weitergeben. Die Ägypterinnen und Ägypter waren für ihr Wissen im Bereich der Medizin berühmt. Im griechischen Altertum dachten Philosophinnen und Philosophen über die Welt und das Leben der Menschen nach und stellten philosophische Fragen wie „Was ist richtig, was ist falsch?“ Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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