166 Religionen Übungsteil Staat und Kirche O Seite 160 • Gib den Eid, den Heinrich IV. dem Papst geschworen hat, in eigenen Worten wieder. • Arbeite heraus, mit welchen Formulierungen er zeigt, dass er sich dem Papst unterwirft. Ü4 Ich, König Heinrich, werde hinsichtlich der Unzufriedenheit und Meinungsverschiedenheit, die zur Zeit mir gegenüber bestehen, bei Erzbischöfen und Bischöfen, Herzögen, Grafen und sonstigen Fürsten des Reiches der Deutschen sowie bei den anderen, die ihnen eben dieser Meinungsverschiedenheit halber folgen, innerhalb des Zeitraumes, den der Herr Papst Gregor bestimmt, entweder Gerechtigkeit gemäß seinem Urteil oder Einvernehmen entsprechend seinem Rat schaffen, sofern nicht ein eindeutiges Hindernis mir oder ihm entgegensteht; wenn dies nicht mehr besteht, bin ich bereit, dasselbe durchzuführen. […] Eid Heinrichs, des Königs der Deutschen, 1077 • Beschreibe das Gemälde so genau wie möglich. • Zeige auf, welche Fragen zu den Ereignissen in Canossa der Maler beantworten wollte. • Setze die Formulierung des Eides mit der Darstellung des Gemäldes in Beziehung. (HMK, M1, M7) Eduard Schwoiser, Heinrich vor Canossa, Öl auf Leinwand, 1862, Stiftung Maximilianeum (München, Deutschland) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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