121 Mittelalter Übungsteil Das mittelalterliche Lehenswesen O Seite 102 Im mittelalterlichen Lehenssystem hatte jeder Mensch seine Funktion und Aufgabe. • Beschrifte mithilfe der Quelle sowie der unten angegebenen Begriffe die Lehenspyramide und zeichne mit Pfeilen ein, wer für wen was tut. • Untersuche, ob alle Teile der mittelalterlichen Bevölkerung in der Quelle erwähnt werden. • Nimm Stellung dazu, dass die Gesellschaftsordnung des Mittelalters zumeist in Form einer Pyramide dargestellt wird. (AW, M6) Ü2 Der König hat den ersten [Rang]. Bischöfe sowie [vom König belehnte] Äbte und Äbtissinnen haben den zweiten. Die weltlichen Fürsten haben den dritten, seitdem [manche von ihnen] auch Lehnsleute der Bischöfe und Äbte geworden sind. Die freien Herren haben den vierten [Rang]. Die zum Schöffenamt tauglichen freien Leute und die Vasallen der freien Herren haben den fünften [Rang], deren Vasallen wiederum den sechsten [Rang]. Sachsenspiegel, Landrecht, 13. Jh. PPSchöffenamt: Schöffen waren im hohen und späten Mittelalter mit Verwaltungsaufgaben und der Rechtsprechung betraut müssen Abgaben und Dienste leisten freie Bauern/Schöffen König Bischöfe bietet Schutz müssen Kriegsdienst leisten Äbte/Äbtissinnen niederer Adel weltliche Fürsten: Grafen, Herzöge freie Herren müssen mit Rat und Hilfe beistehen vergibt Lehen und Ämter gegenseitige Treue Mehrfachnennungen sind möglich! Unfreie Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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