Der Autor Christian Morgenstern hat im Jahr 1905 einen Schaukelstuhl erzählen lassen. a) Lest das Gedicht in der Klasse vor. b) Sprecht darüber, welche Wirkung es auf euch hat. Der Schaukelstuhl auf der verlassenen Terrasse Ich bin ein einsamer Schaukelstuhl und wackel im Winde, im Winde. Auf der Terrasse, da ist es kuhl, und ich wackel im Winde, im Winde. Und ich wackel und nackel den ganzen Tag. Und es nackelt und rackelt die Linde. Wer weiß, was sonst wohl noch wackeln mag im Winde, im Winde, im Winde. Der erste und der letzte Buchstabe sind vorhanden. Wie heißt das Wort? 1 Ich bin ein S . . . . . . . . . . . l. 2 Ich gehöre n . . . . . . . m. 3 Ich wohne auf der T . . . . . . e. 4 Mein Alltag ist, im Winde zu w . . . . . n. 5 Ich fühle mich e . . . . m. 17 Tipp Macht beim Vorlesen nach jeder Zeile eine Pause. Buchtipp Reinhard Michl (Hg.): Christian Morgenstern für Große und Kleine. Gedichte. dtv, München. Reinhard Michl hat einige Gedichte von Christian Morgenstern in einem Taschenbuch zusammengestellt und illustriert. Christian Morgenstern, aus: Heinz Janisch (Hg.): Morgennatz und Ringelstern. Gedichte von Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz. Annette Betz, Wien 2005. 18 All die vielen verschiedenen Gedichte kann man unter dem Begriff Lyrik zusammenfassen. Ich-Geschichten von Gegenständen, die wir nicht kennen Unbekannte Dinge erzählen. das Gedicht, die Gedichte: Dichtung in besonderer sprachlicher Gestaltung 14 Ich-Geschichten lesen und verstehen 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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