Überlege, warum Tess die folgenden Sätze über ihren Vater Hugo Faber sagt. Was vermutest du? Kreuze eine passende Begründung an. „Ich habe ihn mir angeschaut, aber ich habe nichts gespürt. Rein gar nichts.“ Tess drückt damit aus, … 1 dass Hugo Faber bei ihr nicht mehr Gefühle ausgelöst hat als ein fremder Mann. 2 dass ihr Plan, den Vater kennen zu lernen, dumm und falsch war. 3 dass ihr Hugo Faber sehr unsympathisch ist. 4 dass sie zu große Erwartungen an Hugo Faber hatte. a) Lies, wie das Gespräch zwischen Tess und Samuel (Übung 1) weitergeht. b) Hattest du Recht in Übung 3? Lies den Text noch einmal und unterstreiche jene Sätze, die zu den richtigen Lösungen in Übung 3 passen. „Jetzt weiß ich es“, sagte sie heiser. „Die Erwachsenen belügen uns. Sie tun, als wäre Familie was ganz Besonderes.“ Ihre Stimme überschlug sich. „Aber eigentlich steckt nichts dahinter.“ „Hugo Faber ist nicht mein Vater“, sagte Tess. „Er ist einfach ein Mann in einer verwaschenen Jeans und einem kindischen T-Shirt.“ Sie zog die Nase hoch. „Einfach so ein Mann, der zufällig mit meiner Mutter ins Bett gegangen ist.“ „Igitt“, sagte ich. Und dann: „Das stimmt nicht.“ Sie tat, als wäre Familie gar nichts. Aber weshalb nahm sich Papa dann frei, um mit uns nach Texel zu fahren? Warum brachten Jorre und ich am Muttertag Frühstück ans Bett? Und warum hatte Bella so verzweifelt geweint, als ihr Vater starb? Wozu war das gut, wenn es alles nicht echt war? „Du musst ihn kennenlernen“, sagte ich. „Wenn er weiß, wer du bist, ist er bestimmt ganz anders.“ „Ich will ihn schon gar nicht mehr.“ Sie schüttelte den Kopf. „Der Vater, den ich mir ausgedacht hatte, war viel netter.“ „Du bist verrückt“, sagte ich. „Hast du lieber einen erfundenen Vater als einen echten?“ Anna Woltz: Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess. Carlsen Verlag Hamburg 2020 (gekürzt). Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann. Lies die folgenden Aussagen zum Text in Übung 4. Kreuze die richtigen an. 1 Tess und Samuel haben unterschiedliche Meinungen. 2 Tess ist der Meinung, dass Familie für sie nicht wichtig ist. 3 Tess hat Angst, dass ihr Vater sie enttäuschen wird. 4 Samuel versteht die Sorgen von Tess. 5 Samuel denkt sofort an Erlebnisse, die zeigen, dass Familie etwas Schönes sein kann. Du weißt nun viel über Tess’ Gefühlsleben. Nach dem ersten Zusammentreffen mit Hugo Faber schreibt sie ihre Gedanken in ihr Tagebuch. Versetze dich in ihre Situation. Wie könnten die folgenden Sätze in ihrem Tagebuch weitergehen? Ich befürchte, dass … Ich hoffe … Als ich meinen Vater erblickte, … Ich weiß nicht … 3 nach Ü7 4 nach Ü7 5 10 15 5 nach Ü7 6 M nach Ü7 4 43 Miteinander kommunizieren Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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