Vielfach Deutsch 2, Schulbuch [Prüfauflage]

Wörterbuch: Präpositionen und Fälle nachschlagen hm² der, -[e]s/-e (D, veraltet): Onkel, Oheim h-ne (Präp. mit Akk.): o. mich; o. die Kinder; o. Weiteres (= weiteres) (ohneweiters); oben o. (ohne Bikinioberteil)  (sal.) das war nicht o.! (war kritisch, gefährlich, schwierig)  (ugs.) (nachgestellt) Scherz/Schmäh o.  (ugs., scherzh.) o. nix (mit nichts)  (Konj.) o. mit der Wimper zu zucken ǁ oh-nedm [auch: ˈoː (veraltet): ohnedies ǁ oh-ne-ds: ohnehin ǁ hne-ei-n-n-der: o. auskommen ǁ oh-ne-gl-chen [auch: ˈoː: eine Frechheit o. (eine unbeschreibliche Frechheit) ǁ oh-ne-hn ǁ oh-ne-w-ters: ohne Weiteres/ weiteres hn-macht die, en ǁ hn-mäch- tig: bewusstlos  einer Sache o. (machtlos) gegenüberstehen oh: ein Ausruf [des Erstaunens] hr das, -[e]s/-en: diese Nachricht ist mir zu Ohren gekommen (ich habe davon gehört); jemandem in den Ohren liegen (jemanden ständig mit einer Angelegenheit belästigen); jemanden übers Ohr hauen (betrügen); er ist bis über die Ohren (schwer) verliebt ǁ hr das, -[e]s/-e: ein kleines Loch; Nadelöhr ǁ hr-clip kl = hr- clips = Ohrklipp = Ohrklips: ein Ohrschmuck ǁ h-ren-be-täu- bend: ohrenbetäubender Lärm ǁ h-ren-fau-teuil foˌtœı] ǁ h- ren-haar-schnei-der → Ohrhaarschneider ǁ h-ren-sau-sen das, -s ǁ h-ren-schlie-fer (ugs.): Ohrenschlüpfer ǁ h-ren-schlüp-fer der, -s/-: ein Insekt, Ohrwurm ǁ h-ren-schmaus der, -es: diese Musik ist ein O. (ist bes. schön anzuhören) ǁ h-ren-schüt-zer der, -s/-: ein Schutz gegen Kälte ǁ h-ren-zer-rei-ßend: ohrenzerreißender Lärm ǁ h-ren-zeu-ge: ich war O. des Gesprächs (habe es selbst gehört) ǁ hr-fei-ge ǁ hr-fei-gen, du ohrfeigst, geohrfeigt ǁ hr-haar-schnei-der, auch: Ohrenhaarschneider ǁ hr-hörer: ins Ohr zu steckender kleiner Kopfhörer ǁ hr-klipp, hr-klips = → Ohrclip ǁ hr-läpp-chen das, -s/- ǁ hr-lap-perl das, -s/ -[n] (ugs.): Ohrläppchen ǁ hrmar-ke: Kennzeichnungsmarke [bei Rindern] ǁ hr-mu-schel ǁ Oh-ro-px das,  (Wz.): ein Gehörschutz ǁ hr-ring ǁ hr-stecker: Schmuck, der im Ohr getragen wird ǁ hr-wa-schel (ugs.): Ohrmusc steigvorb Melodie, geht  ein Ohio ˈhaıdesstaat ÖIAG [ø i a chische I gesellsch ÖIF [ø i ˈɛf] Integrati cher Fond Migration oj: ein Au Ausruf de o. k. [oˈkeː, okay Ok-pi das fenartige Oka-r-na d it.: ein B okay [oˈkeː O. K.) en (in Ordnu die Chefi ihr O. (ih Ok-ka-si-n genheitsk legentlich Ok-klu-si- Gebissste dertreffen front ǁ Ok (Med.) ok-klt la übersinn der, -: Leh Vorgänge Ok-ku-pn satzungs ts die, setzung e → Annex ge-biet ǁ ˈtoː ǁ o p-rung ko gr. (s logisch u ko-fond terstützu ǁ Öko-lo-g den Bezie zu ihrer U das ökolo ǁ ko-ma chen für Produkte Landwirt s/-e (SüdT stelle ǁ Ö ǁ Öko-no wirtschaf nes Land Rentabili O_505-517.indd 509 Im Wörterbuch findest du bei Präpositionen meist einen Hinweis darauf, mit welchem Fall sie verwendet werden. Die Präposition bestimmt den Fall des nachfolgenden Nomens oder Personalpronomens. Zwei Beispiele: seit verlangt immer den Dativ (3. Fall): seit einem Jahr, seit ihrem Anruf, seit einer Weile ohne verlangt immer den Akkusativ (4. Fall): ohne dich, ohne ihre Unterstützung, ohne ihn, ohne sie a) Suche die Präpositionen aus dem Wortkasten im Wörterbuch. Schlage den Fall nach und ordne sie in die Tabelle ein. b) Eine Präposition bleibt übrig, weil sie meistens mit dem Genitiv (2. Fall) verwendet wird, nämlich . Wichtig Ü42 an auf aus bei durch für gegen gegenüber hinter in mit nach neben ohne seit über unter um von vor wegen zu zwischen ü Präposition + Dativ Präposition + Akkusativ Wechselpräposition + Dativ oder Akkusativ aus, vertrauen auf oder an jemanden? geraten in oder auf etwas? Auch dabei kann dir das Wörterbuch helfen. Wenn du bei einem Verb nachschlägst, findest du meist ein Anwendungsbeispiel mit der richtigen Präposition. Das gilt auch für Nomen und Adjektive, die mit festen Präpositionen verbunden sind. Sie vertraut ? ihr Glück. Schlage nach bei vertrauen: Daher: Sie vertraut auf ihr Glück. Ich bin ? eine schwierige Situation geraten. Schlage nach bei geraten: Daher: Ich bin in eine schwierige Situation geraten. Wichtig Vertragsbestandteil ℓ Verunstaltung be-diens-te-te² die, -n/-n (Amtsspr.) ǁ Ver-trgs-be-stand-teil der, -[e]s/-e ǁ Ver-trgs-be-stim- mung ǁ Ver-trgs-bin-dung ǁ Ver-trgs-bruch ǁ ver-trgs-brü- chig ǁ ver-trg-schlie-ßend: die vertragschließenden Parteien ǁ Ver-trgs-ent-wurf ǁ Ver-trgs- frei-heit (Jus): die Freiheit, ob und mit wem man Verträge eingeht ǁ ver-trgs-ge-bun-den ǁ ver-trgs-ge-mäß ǁ Ver-trgs- klau-sel ǁ ver-trgs-kon-form: vertragsgemäß ǁ Ver-trgs-leh- rer: nicht pragmatisierter Lehrer ǁ Ver-trgs-leh-re-rin ǁ ver-trgs- los = vertraglos ǁ Ver-trgs-par- tei ǁ Ver-trgs-part-ner ǁ Ver- trgs-part-ne-rin ǁ Ver-trgs- stra-fe (Jus): Konventionalstrafe ǁ Ver-trgs-text ǁ Ver-trgs-ver- let-zung ǁ Ver-trgs-werk ǁ ver- trgs-wid-rig ver-trt-schen¹ (abw.): einen Mitschüler bei der Lehrerin v. (denunzieren) ǁ ver-trt-schen² sich: sich verplaudern (ohne auf die Zeit zu achten) ver-tr-en: sich auf jemanden verlassen; auf Gott v. Ver-tr-en 1 das, -s: jemandem Vertrauen schenken; jemanden ins Vertrauen ziehen Ver-tr-en er-we-ckend = ver- tr-en-er-we-ckend → Vertrau- en ǁ Ver-tr-ens-arzt: den V. einer Krankenkassa konsultieren ǁ Ver-tr-ens-ärz-tin ǁ Ver-tr- ens-ba-sis ǁ Ver-tr-ens-be-weis ǁ ver-tr-ens-bil-dend: vertrauensbildende Maßnahmen (zB zwischen Staaten) ǁ Ver-tr-ens- bruch ǁ Ver-tr-ens-fra-ge: Misstrauensvotum zur Überprüfung der Mehrheit; die Regierung stellt im Parlament die V. ǁ Ver- tr-ens-frau: gewählte Vertreterin einer Gemeinschaft ǁ Ver- tr-ens-grund-la-ge: eine gute V. ǁ Ver-tr-ens-grund-satz (Jus): Annahme, dass sich jede/r an die Regeln und Vorschriften im Straßenverkehr hält ǁ Ver- tr-ens-kri-se ǁ Ver-tr-ens- leh-rer (Bildw.): inoffizielle Leh- rerfunktion an manchen Schulen, zB als spezieller Ansprechpartner für Schüler ǁ Ver-tr-ens- leh-re-rin ǁ Ver-tr-ens-leu-te die (Pl.) ǁ Ver-tr-ens-mann der, -[e]s/-männer leute]: gewählter Vertreter einer Gemeinschaft ǁ Ver-tr-ens-per-son ǁ Ver-tr- ens-sa-che ǁ ver-tr-ens-se-lig: anderen blind vertrauend ǁ Ver- tr-ens-stel-lung: eine V. missbrauchen ǁ Ver-tr-ens-ver-hält- nis ǁ Ver-tr-ens-ver-lust ǁ ver- tr-ens-voll ǁ Ver-tr-ens-vor- schuss ǁ ver-tr-ens-wür-dig ǁ ver-tr-lich: eine vertrauliche (nicht zur Weitergabe bestimmte) Mitteilung; streng v. ǁ Ver-tr- lich-keit die, en ver-trmt: ein verträumter (nachdenklicher, fantasievoller; wirklichkeitsfremder) Mensch  ein verträumter (stiller) See ǁ Ver-trmt-heit die, - ver-trt: ein vertrauter Freund; mit einem Werkzeug v. sein (es richtig, geschickt gebrauchen können); sich mit etwas v. machen ǁ Ver-trt-heit die, en ver-tr-ben: Menschen aus ihrer Heimat v.; eine Fliege v. (wegjagen)  sich die Zeit v. (sich beschäftigen)  Zeitschriften v. (verkaufen) ǁ Ver-tr-bung die, en ver-trt-bar: ein vertretbarer Vorschlag ǁ ver-tr-ten: die Schuhabsätze v. (schief treten)  sich den Fuß v. (verstauchen)  sich die Füße v. (ein wenig herumgehen)  eine Kollegin v. (deren Arbeit verrichten)  eine Firma v. (ihre Waren anbieten)  eine Meiwie Nationalrat, Bundesrat, Landtage, Gemeinderäte, Bezirksvertretungen) ǁ Ver-tr-tungs-macht: eine Vollmacht; die V. eines Bevollmächtigten  (Pol.) Interessenvertretung eines anderen Staates gegenüber Dritten ǁ ver-tr- tungs-wei-se Ver-trb: Verkauf ǁ Ver-tr-be-ne¹ der, -n/-n, ein Vertriebener: Flüchtling; Heimatvertriebener ǁ Ver-tr-be-ne² die, -n/-n ǁ Ver- trbs-ab-tei-lung ǁ Ver-trbs- lei-ter: Verkaufsleiter ǁ Ver- trbs-lei-te-rin ǁ Ver-trbs-netz ver-trn-ken: das ganze Geld v. ver-trck-nen: austrocknen ver-tr-deln (abw.): die Zeit v. (sie nicht zweckmäßig nützen) ver-trs-ten: jemanden auf die Zukunft v. (jemandem bessere Zeiten in Aussicht stellen) ǁ Ver- trs-tung ver-trt-teln, ich vertrottle (derb): verblöden; ein vertrottelter Alter ver-tschs-sen sich (ugs.): sich verabschieden, weggehen; → tschüss ver-tn¹: die Zeit v. (vertrödeln) ǁ ver-tn² sich (ugs.): sich irren ver-t-schen, du vertusch[s]t: einen Skandal v. (ihn nicht bekannt werden lassen) ǁ Ver-t- schung die, en ver-beln, ich verüble: übel auslegen, verargen, übel nehmen ver-ben: ein Verbrechen v. (ausführen) ver-l-ken (bes. D): verspotten ǁ Ver-l-kung die, en (bes. D) ver-n-eh-ren (geh.): das Ansehen des Vereins v. (schädigen) ver-n-fal-len (bes. fachspr.): verunglücken ǁ Ver-n-fall-te¹ der, -n/-n, ein Verunfallter (Amtsspr.): Unfallopfer ǁ Ver-n-fall-te² die, -n/-n (Amtsspr.) ver-n-glimp-fen (geh.): schmähen, beleidigen ǁ Ver-n-glimp- fung die, en 1 Vertrauen G Gerald ℓ geringelt G-rald: männl. Vorname ge-rm-melt (nur in der Wendung): g. voll (dicht gedrängt); → rammeln Ge-rn-gel das, -s (ugs.): ein G. (eine Drängerei) um die besten Plätze Ge-r-nie ɛ] die, n gr.: eine Zierpflanze, Pelargonie G-ras: Stadt und Stift in Niederösterreich Ge-r-schel das, -s Ge-rt das, -[e]s/-e: das G. ist defekt ǁ ge-r-ten (Verb): ins Unglück g. (kommen)  er ist vor Zorn außer sich g. (hat die Beherrschung verloren)  der Gugelhupf ist dir wirklich [gut] g. (ist gut geworden)  es sei dir g. ... (es ist ratsam ...) ǁ Ge-r-te-schup- pen ǁ Ge-r-te-tur-nen, auch: Gerätturnen: eine Sportdisziplin ǁ Ge-r-te-whl, auch: Gratewohl: aufs G. (auf gut Glück) ǁ Ge-rt- schaft die, en Ge-rt-ter das, -s Ge-rt-tur-nen → Geräteturnen ge-r-me (geh.): g. (lange) Zeit ǁ ge-r-mig: ein geräumiges (großes) Zimmer ǁ Ge-r-mig-keit die, - Ge-r-ne das, -s Ge-rnz das, -es = Ge-rn-ze, -s (abw.): ständiges Raunzen Ge-rsch das, -[e]s/-e ǁ ge- tig-keits-lie-bend ǁ Ge-rch-tig- keits-sinn Ge-r-de das, -s: ins G. kommen; jemanden ins G. bringen (schuld sein, dass über jemanden [nachteilig] geredet wird) ge-r-gelt: regelmäßig, geordnet; ein geregeltes Einkommen; → regeln ge-r-chen (geh.): das gereicht ihm zur Ehre (es ehrt ihn) ge-rft: eine gereifte (charakterlich gefestigte, erfahrene) Persönlichkeit; → reifen ge-rzt: überempfindlich, missmutig auf Grund von Angespanntheit; er reagierte g.; → reizen ǁ Ge-rzt-heit die, - ge-r-en (geh.): es gereut (reut) mich Gr-hard, auch: Gerhart: männl. Vorname Ger-hard−H-nap-pi− Sta-di-on ʃt: Stadion von Rapid Wien; → Sankt Hanappi ǁ Gr- hart → Gerhard Ge-r-i--ter der, -s/- gr.: Facharzt für Alterskrankheiten ǁ Ge-r-i-- te-rin die, nen, auch: Geriatrin ǁ Ge-r-i-a-t-r die, - ǁ Ge-r-i-a-t-r- zen-t-rum: Pflegeheim ǁ Ge-r-i--tri-kum das, -s/Geriatrika (Med.): vorbeugendes Mittel gegen Alterskrankheiten ǁ ge-r-i--t-risch Ge-rcht¹ das, -[e]s/-e: sich wegen schwerer Erpressung vor G. versch kom ten ǁ Ge rch pra tiku Rec pra xis: Teil ǁ Ge ver gel reic stan rich eine in e OGH rch ren Pro lun -s/- zievor nes vor zen ters auf sen dig ge-rn Schlage die festen Präpositionen der Verben rechts im Wörterbuch nach und schreibe einen eigenen Satz mit der passenden Präposition wie im Beispiel in dein Heft. Beispiel: Ich bitte dich ganz dringend um Hilfe. Ü43 M 1AH 21 bitten sich interessieren beneiden sich entscheiden träumen überreden sich vorbereiten ü Sprachbewusstsein 33 Aus verschiedenen Perspektiven erzählen Zuhören / Sprechen Schreiben Lesen 1 Grammatik Ah, es heißt also mit mir, aber ohne mich! Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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