Wörter können nach Sprechsilben getrennt werden: die Ei-er, das Mu-se-um, höf-lich, das Haus-tor Beachte auch die folgenden Regeln: Trenne immer vor dem Konsonanten. Wenn es mehrere Konsonanten gibt, dann trenne vor dem letzten: die Na-se, der Rei-ter, die Wes-te, ren-nen, schwät-zen, der Karp-fen sch, ch, ck und ph kommen ungetrennt in die nächste Zeile, weil sie nur für einen Laut stehen: die Fäl-schung, die Bü-cher, die Schne-cke, die Stro-phe Zusammensetzungen trennt man am besten an der Wortgrenze: der Hoch-haus-turm, der Arbeits-eifer (oder nach Sprechsilbe: der Ar-beits-ei-fer) Es darf nicht so abgeteilt werden, dass nur ein Buchstabe in einer Zeile bleibt: der Abend, die Reue, der Ofen 1 keine Trennung möglich Übertrage die Wörter aus dem Kasten in dein Heft und setze überall Striche, wo man sie trennen kann. Beispiel: an-sprit-zen … Übertrage die Wörter aus dem Kasten in dein Heft und setze überall Striche, wo man sie trennen kann. Kreuze alle richtigen Trennmöglichkeiten an. 1 nummer-ieren 1 Ver-besserung 1 sech-ste 2 numme-rieren 2 Verbes-serung 2 se-chste 3 num-merieren 3 Verbesse-rung 3 sechs-te RR AR Ü46 M 1AH 34 anspritzen der Autoschlüssel der Beinschinken blicken Bratkartoffeln genügend der Heißwasserspeicher mindestens die Passstraße rauschen stinken stinklangweilig talentiert ü Ü47 M die Dachterrasse traurig die Höchstgeschwindigkeit knusprig die Städte die Isolation die Komponistinnen der Juliabend Ü48 1AH 35 Wörter richtig trennen Damit der Lesefluss nicht gestört wird, trenne Wörter am Zeilenende nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Wenn du dir unsicher bist, schreibe das Wort ungeteilt in die nächste Zeile. Die wichtigsten Regeln für die Silbentrennung: Tipp Auch im Wörterbuch findest du Striche, die dir die Trennmöglichkeiten zeigen: Vorgesetzte heraus (betont ihre Vorrangstellung) ǁ he|r|aus|klettern ǁ he|r|aus|kom|men: aus dem Staunen nicht h. das kommt aufs Gleiche heraus (macht keinen Unterschied), → hinauskommenǁ he|r|aus|kön|nen ǁ he|r|auskrie|gen: herausbekommenǁ he|raus|kris|tal|li|sie|ren dt.+gr.-lat. ǁ he|r|aus|las|sen ǁ he|r|aus|läu|ten: den Hausbesorger h. ǁ he|r|aus|leh|nen ǁ he|raus|le|sen ǁ he|r|aus|lo|cken ǁ he|r|aus|müs|sen ǁ he|r|ausnehm|bar ǁ he|r|aus|neh|men: er nahm sich zu viel heraus (er benahm sich ungebührlich) ǁ he|raus|plat|zen: mit dem Lachenh. ǁ he|r|aus|pres|sen ǁ her|aus|put|zen: schmücken, aufputzenǁ he|r|aus|ra|gen ǁ he|r|ausre|densich: sich aus einer unangenehmen Situation h. ǁ he|r|ausrei|ßen: Unkraut h. (ugs.) dein Ratschlag hat mich herausgerissen (aus den Schwierigkeiten gebracht) ǁ he|r|aus|rü|cken: ein Stück nach schaf ten: einen Gewinn h. ǁ he raus|wol|len ǁ he|r|aus|zie|hen he ˙ rb: von herbem(leicht bitterem) Geschmack (geh.) ein herbes (bitteres) Schicksal ein herber (strenger, kühler) Charakter herbe (scharfe) Kritik äußern Her|ba|ri|umdas, -s/Herbarien [-i ˘εn] lat.: Sammlung gepresster/getrockneter Pflanzen her|bei ǁ her|bei|brin|gen ǁ herbei|ei|len ǁ her|bei|füh|ren: einen Unfall h. (verschulden) ǁ herbei|ho|len ǁ her|bei|kom|men ǁ her|bei|las|sensich: erst nach längerem Sträuben etwas tun; sichh. zu grüßenǁ her|bei|lau|fen ǁ herbei|re|den: ein Unglück h. ǁ herbei|ru|fen ǁ her|bei|schaf|fen ǁ her|bei|schlep|pen ǁ her|beiseh|nen: die Ferien h. ǁ her|beiströ|men ǁ her|bei|win|ken ǁ her|bei|wün|schen: ein Ende h. ǁ her|bei|zau|bern ǁ herbei|zie|hen: diese Begründung ist an den Haaren herbeigezogen(sehr weit hergeholt) ǁ her|bei|zi|tie|ren he ˙ rb süß: ein herbsüßer Geschmack/Duft He ˙ rd[geh.: -e�-] der, -[e]s/-e: hinter dem H. stehen(kochen) (geh.) am eigenenH. (daheim) (Med.) Krankheitsherd He ˙ r|de[geh.: -e�-] die, -/-n: eine H. Elefanten He ˙ r|den|im|mu|ni|tät [he�-] : (Med.) indirekter Schutz vor einer Infektionskrankheit durch einen hohen Prozentsatz immuner Lebewesen innerhalb einer PopulationǁHe ˙ r|denmenschder, -en/-en (abw.) → HerdentriebǁHe ˙ r|den|tier ǁHe ˙ rden|trieb(ohne Pl.): Instinkt mancher Tierarten, in Herden zusammenzuleben (abw.) Verlangen beim Menschen, sich einer Gruppe oder einem Führer anzuschließen He ˙ rd|feu|er ǁHe ˙ rd|plat|te he|r|ein: nur h.! (bitte eintreten!) ǁ he|r|ein|be|kom|men: einneues Produkt h. (angeliefert bekommen) hereinbringen, wettmachenǁ he|rein|bit|ten ǁ he|r|ein|bre|chen (geh.): die Nacht, das Unheil ist her157 R Richtig schreiben Die Trenn stel len er mitt le ich durch lang sa mes Spre chen und Klat schen. Wenn ich unsicher bin, schlage ich im Wörterbuch nach. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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