Die Römer liebten Körperhygiene und Sauberkeit, dennoch besaßen die meisten Häuser kein Bad und oft auch keine Toiletten. Sie hatten öffentliche Toiletten und in jeder Stadt gab es öffentliche Badeanstalten. Die öffentlichen Bäder umfassten Gymnastikräume, Umkleideräume, eine Sauna und verschiedene Wasserbecken. Die Räume und das Wasser wurden durch heiße Luft erwärmt, die aus einem oder mehreren unterirdischen Öfen kam. Das Wasserbecken im Frigidarium war für gewöhnlich nicht beheizt und häufig auch nur zum Teil überdacht. Hier konnten die Badenden im eiskalten Wasser untertauchen. An diesen Raum schloss sich das Tepidarium an. In diesem wärmeren Bereich rieb man sich mit Öl ein, das dann zusammen mit allem anderen Schmutz vom Körper wieder abgeschabt wurde. Hatten sich die Badenden gereinigt, stiegen sie in das Wasserbecken. Das Caldarium oder Dampfbad war dem unterirdischen Ofen am nächsten gelegen. In Tavernen und Bädern spielte man oft stundenlang Brett- oder Würfelspiele. Römische Männer und Frauen liebten Brettspiele. Es gab einfache Spiele und komplizierte, ähnlich wie das heutige Schach- oder Damespiel. Als Spielsteine benutzte man Spielmarken aus Ton, Glas oder Knochen. Die Römer liebten auch Spiele um Geld und Glücksspiele. Quelle: Stephan-Kühn, Freya: Viel Spaß mit den Römern Gliedere den Text in einzelne Abschnitte und schreibe ein zusammenfassendes Wort daneben. Beispiel: Abschnitt 1 – Zeile 1 bis 5: Familienstruktur Fasse die einzelnen Abschnitte in Stichworten zusammen. Schreibe sie ins Heft. Schreibe einen kurzen Merktext zum Thema: Alltag in einer römischen Stadt. 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 1 N 2 N 3 Römische Süßspeise Nimm Weizenmehl und koche es in heißem Wasser oder in heißer Milch zu einem dicken Brei. Streiche ihn auf einer Platte aus. Schneide nach Erkalten kleine Vierecke aus und brate sie in Öl. Nach dem Herausnehmen übergieße sie mit Honig und bestreue sie mit Pfeffer. 61 Geschichte wird lebendig Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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