Erzählungen aus vergangenen Zeiten Nachdem die Bürger aber von ihrer Plage befreit waren, reute sie der versprochene Lohn, und sie verweigerten ihn dem Manne unter allerlei Ausflüchten, sodass er zornig und verbittert wegging. Am 26. Juni auf Johannis- und Paulitag, morgens früh um sieben Uhr, nach andern zu Mittag, erschien er wieder, jetzt in Gestalt eines Jägers, erschrecklichen Angesichts, mit einem roten, wunderlichen Hut, und ließ seine Pfeife in den Gassen hören. Alsbald kamen diesmal nicht Ratten und Mäuse, sondern Kinder, Knaben und Mägdlein vom vierten Jahr an in großer Anzahl gelaufen, worunter auch die schon erwachsene Tochter des Bürgermeisters war. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/buch/br-753/149 (abgerufen am 6.6.2016) Unterstreiche in der Sage jene Stellen rot, die durch ihre Sprache erkennen lassen, dass es sich um einen älteren Text handelt. Unterstreiche in der Sage jene Stellen grün, die darauf hinweisen, dass es sich um einen Vorfall handelt, der sich tatsächlich zugetragen haben könnte. Sprecht in der Klasse über die Ergebnisse aus den Übungen 2 und 3. Klärt hier auch Begriffe, deren Bedeutung euch unklar geblieben ist. Schreibt jene Begriffe samt Bedeutung auf, die euch nicht geläufig sind: Besprecht in der Gruppe, a ob sich die Bürgerinnen und Bürger richtig verhalten haben. Warum haben sie so gehandelt? Versucht zu erklären, welche Motive sie zu diesem Handeln verleitet haben könnten. b wie der Rattenfänger beschrieben wird. Worauf könnte diese Beschreibung hinweisen? Besprecht auch, welche Motive er für seine Handlungen haben könnte. 2 3 4 C C 5 43 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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