Treffpunkt Deutsch 2 - Deutsch Sprachlehre, Arbeitsheft

Eine Gruselgeschichte untersuchen und schreiben Johann Wolfgang Goethe: Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? – Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? – Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. Quelle: https://www.literaturwelt.com/der-erlkoenig-johann-wolfgang-von-goethe/ (abgerufen am 24.2.2022) 2 4 6 8 2.2 Pronomen Trage ein, wer mit den Personalpronomen („er“ und „ihn“) in dem Vers aus dem „Erlkönig“ jeweils gemeint ist. (Vater/Sohn) Er (= ) fasst ihn (= ) sicher, er (= ) hält ihn (= ) warm. Benenne, wessen Sohn und wessen Gesicht in dem Vers aus dem „Erlkönig“ gemeint ist. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Der Sohn „gehört“ dem , das Gesicht dem . Auch das Wort „Wer“ im ersten Vers ist ein Fürwort (siehe Merkebox). Benenne, für wen es steht. Im folgenden Vers vertritt das Pronomen keine Figur aus dem Gedicht. Erkläre, wofür das „es“ steht. Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.  „es“ steht für 1 2 3 4 Pronomen (Fürwörter) können stellvertretend für ein Nomen (Namenwort) bzw. einen nominalen Ausdruck stehen, z. B.: Maria ist meine Freundin. 1 Sie ist meine Freundin. Dies Haus dort ist schön. 1 Es ist schön. Pronomen können auch Nomen begleiten, z.B.: Maria ist meine Freundin. Dies Haus dort ist schön. Man unterscheidet: Personalpronomen (persönliches Fürwort): ich (meiner, mir mich), du (deiner …), er, sie, es, wir … Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort): mein, dein, unser … Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort): dies, dieser, jenes … Fragepronomen: Wer? Was? Welcher? … Reflexivpronomen (rückverweisendes Fürwort): sich, uns … Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort): man, etwas, irgendwer … Relativpronomen (bezügliches Fürwort): Eine Freundin, die … Das Fahrrad, das … Abgesehen von wenigen Ausnahmen (wie man oder etwas) sind die Pronomen deklinierbar, d. h. nach Kasus (Fall), Numerus (Zahl) oder Genus (grammatischem Geschlecht) unterschieden. Merke 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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