Märchen untersuchen und schreiben nach. Die Taube flog aber auf einen hohen Berg und verschwand auf einmal in einem Felsenritz. Der Dummling sah sich um, da stand ein kleines graues Männlein neben (5) , zu dem sprach er: „Gott segne (6) !“ „Gott hat mich gesegnet in diesem Augenblick durch deine Worte“, antwortete das Männchen, „denn (7) haben mich erlöst. Steig du in den Felsen hinab, da wirst (8) dein Glück finden.“ Der Dummling trat in den Felsen, viele Stufen führten ihn hinunter, und wie er unten ankam, sah er die weiße Taube ganz von Spinnweben umstrickt und zugewebt. Wie sie (9) aber erblickte, brach (10) hindurch, und als sie den letzten Faden zerrissen, stand eine schöne Prinzessin vor ihm, die hatte er auch erlöst, und sie ward seine Gemahlin und er ein reicher König und sie regierten ihr Reich mit Weisheit. Quelle: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Reclam 1993, S. 111–112 Trage in der Tabelle die Personalpronomen (persönlichen Fürwörter) ein, die du in Aufgabe 2 eingesetzt hast. Nenne jeweils das Nomen (Namenwort), für das das Personalpronomen steht. Personalpronomen Nomen, für das es steht Personalpronomen Nomen, für das es steht (1) sie die (schönsten) Früchte (6) (2) (7) (3) (8) (4) (9) (5) (10) Gib die folgenden Sätze wie im Beispiel aus der Sicht der angegebenen Figur wieder. a (König = „ich“) Da befahl er seinem ältesten Sohn zu wachen. Da befahl ich meinem ältesten Sohn zu wachen. b (König = „ich“) Der König aber hatte drei Söhne. c (ältester Sohn = „ich“) Da befahl er seinem ältesten Sohn zu wachen. d (Taube = „ich“) Der Dummling aber sah, wie eine weiße Taube geflogen kam. 18 20 22 24 26 3 Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) können ein Nomen (Namenwort) begleiten, z. B. Das Mädchen liebte seine Mutter. Sie umarmte ihr Kind. Possessivpronomen können Nomen aber auch ersetzen, z. B. Ich liebe meine Mutter, das Mädchen liebte seine. Possessivpronomen gibt es zu allen Personen: mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer und ihr. Auch sie kommen nicht nur im Nominativ (1. Fall) vor, sondern in allen Fällen: Genitiv (2. Fall; z.B. meines, unseres), Dativ (3. Fall; z. B. eu(e)rem, seinem) und Akkusativ (4. Fall; z. B. meinen, ihren). Merke 4 51 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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