Treffpunkt Deutsch 3 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch [Teildruck]

Teste dich selbst Lies den Text „Wissen, wie man helfen kann“ genau und kreuze anschließend an, welche Aussagen im Text vorkommen und welche nicht. Lisa Breit: Wissen, wie man helfen kann Mehr als 3,5 Millionen Menschen engagieren sich in Österreich als Freiwillige. Laut Angaben des Sozialministeriums sind sie bis zu 30 Tage pro Jahr im Einsatz. Warum sie das tun? Das Institut für empirische Sozialforschung erhob 2016 die wichtigsten Motive. Sie lauten: anderen helfen zu wollen, Spaß am Engagement und etwas Nützliches zum Gemeinwohl beizutragen. Weitere Gründe sind der Wunsch, mit Menschen in Kontakt zu kommen, eigene Fähigkeiten einzubringen (je 74 Prozent) oder Erfahrungen zu teilen (72 Prozent). Man wolle aktiv bleiben (71 Prozent) und sich für eine wichtige Sache engagieren (68 Prozent). Viele sehen freiwilliges Engagement als Möglichkeit, ihre Lebenserfahrung zu erweitern und dazuzulernen (57 beziehungsweise 65 Prozent). Der höchste Anteil an Freiwilligen entfällt auf Sport- und Turnvereine, wo aktuell rund 588 000 Menschen dabei sind. Es folgen die Katastrophenhilfe und der Rettungsdienst (rund 515 000), der Kunst-, Kultur- und Freizeitsektor (circa 440 000), der Sozial- und Gesundheitsbereich (circa 367 000). Zwischen drei und vier Prozent der Bevölkerung – also 294 000 bzw. 220 000 – sind im Umwelt-, im Bildungsbereich, bei der Kirche, in der Politik oder bei Interessenvertretungen tätig. Etwa zwei Prozent (jeweils 147 000) sind in der Flüchtlingshilfe oder im Gemeinwesen engagiert. Jene, die bisher noch nicht freiwillig tätig waren, begründen dies vor allem damit, nicht gefragt oder gebeten worden zu sein (67 Prozent). Ausschlaggebend ist offenbar auch eine hohe Auslastung mit familiären Aufgaben (56 Prozent). Eine Rolle dürfte auch der Mangel an Informationen spielen: Mehr als vier von zehn Befragten sagen, dass sie nicht ausreichend über Möglichkeiten informiert seien. „Viele würden gerne helfen, wissen aber nicht, wie“, sagt Michael Walk, Geschäftsführer des Vereins zur Förderung von Freiwilligenarbeit. Deshalb hätten Organisationen auch „zunehmend Schwierigkeiten, genug Leute für ihre Projekte zu gewinnen“. Abhilfe schaffen sollen einschlägige Portale und Messen. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000065011456/ehrenamt-wissen-wie-man-helfen-kann (abgerufen am 27.11.2022) ja nein a Mehr als 5,3 Millionen Menschen engagieren sich in Österreich als Freiwillige. b Das Institut für empirische Sozialforschung hat die wichtigsten Motive dafür, dass sich Menschen freiwillig engagieren, erhoben. c Sowohl in Sport- und Turnvereinen als auch in der Katastrophenhilfe und dem Rettungsdienst engagieren sich mehr als eine halbe Million Menschen. d In der Flüchtlingshilfe oder im Gemeinwesen sind zwischen drei und vier Prozent der Bevölkerung aktiv. e Die Menschen, die bisher noch nicht freiwillig tätig waren, begründen dies vor allem damit, nicht gefragt oder gebeten worden zu sein. Markiere die Nominalisierung und erkläre stichwortartig, wie man sie erkennt. Das Institut für empirische Sozialforschung erhob 2016 die wichtigsten Motive. Sie lauten: anderen helfen zu wollen, Spaß am Engagement und etwas Nützliches zum Gemeinwohl beizutragen. 1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 2 N 62 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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