Treffpunkt Deutsch 2 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch

Durch Nacht und Nebel Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen Lest den nachfolgenden Text und entscheidet, ob der Ausschnitt aus dem Buch Winston – Lizenz zum Mäusejagen spannend ist. Begründet eure Meinung! Prolog – oder: Warum auch Spitzendetektive manchmal den Halt verlieren „Komm schon her, du mickriger, kleiner Kater! So was wie dich fresse ich jeden Morgen zum Frühstück. Und dann bin ich nicht mal satt!“ Heilige Ölsardine! Vor mir auf dem Dachbalken sitzt ein Monster mit funkelnden giftgelben Augen und faucht mich an! Es ist gigantisch groß – mindestens doppelt so groß wie mein dicker Katzenfreund Spike und noch mal doppelt so breit. Ich bin wirklich ein ausgesprochen mutiger Kater, aber gerade jetzt sträuben sich bei mir alle Haare von der Schwanzspitze bis rauf zu den Ohren. Das Monster fletscht seine Zähne, vier riesige Schneidezähne blitzen auf. Schätze mal, damit kann es ganz schön fest zubeißen. Unsicher weiche ich einen Schritt zurück. Bloß nicht die Balance verlieren! Immerhin schwebt der Balken, auf dem wir uns befinden, mindestens fünf Meter über dem Boden! „Na, machst du dir vor Angst schon in die Hosen?“, höhnt das Monster. „Kein Wunder. Gegen mich hast du auch überhaupt keine Chance. Hau am besten ab. So schnell du kannst, und so weit weg, wie du kannst. Sonst mache ich Hackfleisch aus dir!“ Das klingt nicht gut. Also – nichts gegen Hackfleisch an sich! Wenn unsere Haushälterin Anna mir feinstes Beef Tatar mit einem Hauch Petersilie serviert, bin ich damit selbstverständlich einverstanden. Ich selbst möchte aber nicht zu selbigem verarbeitet werden, ich glaube nämlich, Frikadelle steht mir nicht. Andererseits einfach den Schwanz einkneifen? Ich? Winston Churchill? Der schlauste und mutigste Kater der Welt? Auf gar keinen Fall! Quelle: Scheunemann, Frauke: Winston – Lizenz zum Mäusejagen, S. 5–6 Lest die Merkebox unten und besprecht zu zweit, worauf die markierten Wörter im Text aus Aufgabe 2 verweisen. Ergänze im folgenden Lückentext passende Verweiswörter. Die Kinder spielten im Innenhof Fußball. Sie spielten immer hitziger und aufgeregter, war es das letzte Match des Monats. Zwischen den Teams war Gleichstand und Reni wollte den November unbedingt mit einem Erfolg beenden. Sie brauchte dringend. Denn sonst war diesen Monat alles schief gegangen. „Halt!“, schrie Jonas plötzlich. würde Reni nicht hereinfallen. Sie zog auf und traf den Ball mit voller Wucht. flog Richtung Tor, doch vor dem Tor stand nicht mehr Maike. stand eine ganz andere Person … å 2 B 2 4 6 8 10 12 14 16 18 3 B Verweiswörter sind wichtig für den Textzusammenhang. Sie verweisen auf Wörter und Inhalte, die vorher oder nachher im Text stehen. Verweiswörter sind: • Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter), z. B. mein, dein, unser • Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter), z. B. dies, jenes • Relativpronomen (bezügliche Fürwörter), z. B. der, die, das, welcher • Adverbien (Umstandswörter), z. B. damals, schließlich, dort, wieder Merke 4 B 2 4 6 41 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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