So viel Tier braucht ein Mensch Kreuze an, ob es sich bei den unterstrichenen Wörtern um Adverbien (Umstandswörter) oder Adjektive handelt. Beachte bei deinen Überlegungen das Beispiel. Beispiel: Der Raum ist sehr gemütlich. nicht: sehrer, am sehresten; nicht: ein sehrer Raum „sehr“ = Adverb a Aber es ist halt so üblich. Adjektiv Adverb b Aber es ist halt so üblich. Adjektiv Adverb c Oberhalb des Hauses halten wir uns besonders oft auf. Adjektiv Adverb d Im Winter wohnen wir in einer geräumigen Steige in der Küche. Adjektiv Adverb e Blutend und zerrupft mussten sie wieder abziehen. Adjektiv Adverb Quelle: Mitterer, Felix: Superhenne Hanna, S. 9, 15 Kreuze an, ob die folgenden Adverbien (Umstandswörter), die in den Aussagen unterstrichen sind, eine zeitliche oder eine räumliche Bedeutung haben. a alle waren meistens wütend auf mich zeitlich räumlich b denn dort besteht der Boden aus wunderbarem, feinem Sand zeitlich räumlich c Mit meinen Schwestern habe ich mich immer gut verstanden zeitlich räumlich d Zuerst war er zärtlich zeitlich räumlich e dass du eine Ausnahmestellung hier hast zeitlich räumlich f mein Platz sei im Hühnerstall und nirgendwo sonst zeitlich räumlich Quelle: Mitterer, Felix: Superhenne Hanna, S. 9, 14ff. Nicht immer steht in der Wirklichkeit Hühnern „natürlich der ganze Hof zur Verfügung“, sondern sie werden ausschließlich in einem Stall gehalten (= Bodenhaltung). Nehmt dazu Stellung, ob eine solche Bodenhaltung verboten werden sollte. Begründet euren Standpunkt. 3 AH, S. 13/4 Adverbien (Umstandswörter) können sich auf Adjektive, andere Adverbien, Substantive und Verben beziehen, z. B. zusammen mit sehr lieben Menschen („sehr“ beschreibt „lieben“); besonders oft („besonders“ betont „oft“); heute Früh („heute“ beschreibt „Früh“); Hanna wird ein bisschen bevorzugt („ein bisschen“ beschreibt „bevorzugt“); Wahrscheinlich störte es sie, dass … („wahrscheinlich“ bestimmt die ganze Satzaussage). Adverbien kann man aber auch nach ihrer Bedeutung unterscheiden, z.B.: Lokaladverbien (Ortsadverbien), z. B.: hier, da, nirgends, irgendwo, … Temporaladverbien (Zeitadverbien), z. B.: heute, morgen, immer, oft, … Modaladverbien (Adverbien der Art und Weise), z. B.: gern, sehr, auch, sonst, … Kausaladverbien (Adverbien des Grundes), z. B.: also, demnach, folglich, deswegen, … Adverbien gehören zu den unveränderlichen Wortarten, d.h., du kannst ein Adverb auch daran erkennen, dass du es, anders als Adjektive, nicht steigern oder zwischen Artikel und Nomen verwenden kannst. Merke 4 AH, S. 13/5 5 C Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 119 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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