Treffpunkt Deutsch 2 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch

Paul Lindner wünscht sich einen Hund. Tina, seine Schwester, ist dagegen. Beide haben schon mit ihren Eltern gesprochen, aber keiner konnte bisher die Eltern von seinem Standpunkt überzeugen. Jetzt schreiben Paul und Tina ihre ganz unterschiedlichen Ansichten über Hunde in der Großstadt auf, damit sie besser mit den Eltern diskutieren können: Hunde in der Großstadt – Behauptungen und Begründungen unterscheiden Tina: Einen Hund in der Stadt halten? Das ist für mich reinste Tierquälerei. Hunde sind nicht für das Stadtleben geboren, denn sie brauchen viel Auslauf in der Natur. Davon gibt es aber in unserem Stadtviertel nicht sehr viel. Außerdem leben wir in einer Wohnung ohne Garten. So hat der Hund kaum Möglichkeiten, Auslauf zu bekommen. Das wird dazu führen, dass er richtig unzufrieden und unausgeglichen wird. Die Gefahr, dass er sein Geschäft in der Wohnung verrichtet, ist groß. Außerdem stört sein Bellen die Nachbarn. Viele Hausbesitzer haben sowieso etwas gegen Haustiere. In unserem Haus ist es zwar erlaubt, aber der Besitzer mag keine Hunde. 2 4 6 8 10 12 14 Paul: Warum sollten wir nicht einen Hund in der Stadt halten können? Ich sehe da kein großes Problem. In unserer Stadt gibt es Parks, da können wir den Hund mehrmals am Tag ausführen. Am Wochenende können wir aufs Land fahren und einen Spaziergang machen. Das tut dem Hund und der ganzen Familie gut. Außerdem ist man mit einem Hund nachts in der Stadt sicherer, sowohl auf der Straße als auch in der Wohnung. Ein Hund ist ein guter Freund für die ganze Familie. Das Tolle an erzogenen Hunden ist auch, dass sie ihr Geschäft in der Natur verrichten und man keinen Ärger damit in der Wohnung hat (z. B. kein stinkendes Katzenklo). Außerdem sind Tiere als Spielkameraden und zum Herumtollen für Kinder in der Stadt ganz wichtig. 2 4 6 8 10 12 14 16 Wo äußern Tina und Paul Meinungen? Markiere diese im Text. Prüfe, welche Behauptungen von Tina und Paul begründet werden. Markiere die Begründungen mit einer anderen Farbe. Tausche dich mit deiner Sitznachbarin bzw. deinem Sitznachbarn darüber aus, wie die Meinungen noch begründet werden könnten. 1 2 3 B 110 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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