Aus Erlebnissen werden Geschichten Der „Fünf-Sinne-Mensch“ kann dir dabei helfen, anschaulicher und lebendiger zu erzählen. Ordne jedem der fünf Sinne in der Tabelle passende Wörter (siehe Auswahl unter der Tabelle) zu, die Sinneseindrücke beschreiben, und ergänze noch eigene Ideen. Sinn Begriff Beispiele hören Auto hupen, sehen alte Hütte riechen Blume schmecken Himbeersaft fühlen Fell einer Katze verwittert samtig künstlich klebrig hupen fruchtig rattern duftet nach Frühling verfallen intensiv weich quietschen wie eine flauschige Decke unbewohnt süßlich Schärfe deine Sinne im Hier und Jetzt. Beschreibe, was du in deiner Umgebung wahrnimmst und wie du dich gerade fühlst oder was du denkst. Verwende dafür möglichst anschauliche Begriffe. Beispiel: Es riecht nach Kreidestaub. 5 AH, S. 12/4 • Was kann man hören? Welche Geräusche oder Laute macht ein Pferd, ein Baum, ein Auto …? • Was kann man riechen? Wie riecht eine Blume, ein Misthaufen, eine Speise …? • Was kann man schmecken? Wie schmeckt Himbeersaft, Vanilleeis, ein Grillwürstel …? • Was kann man sehen? Wie sieht ein Mensch aus, wie ein Tier, eine Landschaft? Wie bewegt sich ein Strauch im Sturm, eine Schlange im Sand, ein zaghafter Mensch …? • Was kann man beim Tasten fühlen? Wie fühlt sich das Fell einer Katze an, wie ein Tennisball, ein Lufthauch …? Eine Geschichte wirkt überzeugender, wenn man auch erfährt, was im Inneren einer Person vorgeht. Dabei können dir folgende Fragen helfen: Was tut jemand in dieser Situation? (auf die Uhr schauen, ängstlich um sich blicken) Was fühlt jemand in dieser Situation? (die Angst schnürt die Kehle zu, das Herz klopft) Was denkt und sagt jemand? („Die Tür war noch offen!“, schoss es ihr durch den Kopf.) Wie ist jemand in dieser Situation? (nervös, vor Angst gelähmt) s Arbeitstechnik B 6 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 29 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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