Treffpunkt Deutsch 1 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch

Lösungen Seite 118/119 1 individuelle Lösungen 2 Äußerung Strategie Erfolgsaussicht Oma, kaufst du mir einen neuen Schläger? Bitte, bitte! höfliche Bitte (betteln) Erfolg ist möglich Ich habe überhaupt keinen Schläger! Mitleid erregen eher unwahrscheinlich Mama, wenn du mir jetzt den Schläger kaufst, dann mähe ich … Versprechen einer Gegenleistung eher unwahrscheinlich, da das Rasenmähen zu den normalen Pflichten des Buben gehört Wie bitte!??? Jakob kriegt eine Gitarre und ich keinen … starkes Einfordern; an die Gerechtigkeit appellieren gering (vor allem wegen des fordernden Tones) He, Alte, kauf mir gefälligst den Schläger! Du hast … starkes Einfordern; Erinnern an das eigene Vermögen äußerst gering Mama, Jakob hat doch letzte … an die Gerechtigkeit appellieren gegeben Papa, mit einem neuen Schläger könnte ich noch viel … einschmeicheln, an eigene Erfahrungen erinnern gegeben, aber abhängig vom Vater Aber Ivo hat auch einen neuen Schläger! Mitleid erregen, an die Gerechtigkeit appellieren eher unwahrscheinlich 3/4/5 individuelle Lösungen Seite 120/121 1/2 individuelle Lösungen 3 Im Satz 1 „Kinder bewegen etwas.“ sind es die Kinder, die etwas tun („Kinder“ ist Subjekt). Im Satz 2 „Etwas bewegt Kinder.“ geschieht bei den Kindern etwas („Kinder“ ist Objekt). 4 Wer oder was hat die Bionik der Schmetterlinge angeschaut. Wir haben uns die Bionik der Schmetterlinge angeschaut (= Subjekt). Was tun wir (mit den Kindern)? Mit den Kindern haben wir uns die Bionik der Schmetterlinge angeschaut (= Prädikat). 5 Die einzelnen Teile des Satzes haben ihre Stellung im Satz gewechselt. Einmal stehen zum Beispiel die „Kinder“ ganz vorne, einmal ganz hinten. Auffällig ist, dass bestimmte Wortgruppen zusammenbleiben – das sind die Satzglieder. 6 Subjekt: Kinder; Prädikat: haben 7 Wir (= Subjekt) | haben | Experimente zur Reinigung von verschmutztem Wasser (= Objekt) | gemacht. − Die Kinder (= Subjekt) | bekommen | den Beleg und wichtige Argumente (= Objekt). 8 individuelle Lösungen – Die Situationen haben jeweils Einfluss auf die Ausdrucksweise. Mit Freundinnen oder Freunden spricht man salopper und umgangssprachlicher als in der Familie. Und in der Familie spricht man salopper und umgangssprachlicher als im Unterricht. 9 individuelle Lösungen – Man kann nicht nur auf andere Einfluss nehmen, sondern sich auch selbst aktiv einsetzen, z. B. beim Einkaufen auf ökologische Produkte achten oder Energie (Strom) sparen. Seite 122/123 1 Thema: politisches bzw. gesellschaftliches Engagement von Kindern und Jugendlichen 2 gelb markierte Äußerungen blau markierte Äußerungen Meinung Politik ist etwas für Erwachsene. Ich finde es wichtig, dass sich auch Kinder und Jugendliche politisch und gesellschaftlich engagieren. Argument Unter 16 darf man ja noch nicht einmal wählen. Na ja, immerhin sind die Menschen die heute jung sind, von allen gesellschaftlichen Entscheidungen am längsten betroffen. Beispiel Kinder werden ja noch nicht einmal um ihre Meinung gefragt, wenn es um echte Kinderthemen geht, wie etwa die Schule. Ich engagiere mich bei der Österreichischen Naturschutzjugend und achte auf umweltbewusstes Verhalten. Das finde ich wichtig. 3 Thema als Streitfrage: Sollten sich Kinder und Jugendliche politisch engagieren? 4 Meinung Argument Ansicht, Standpunkt, These, Behauptung Begründung, Beweis, Grund, Erklärung Die Begriffe in der Tabelle umschreiben jeweils den übergeordneten Begriff. Meinung ist eine persönliche Ansicht, ein Argument die Begründung dafür. 5/6/7 individuelle Lösungen Seite 124/125 1 individuelle Lösungen 2 Wenden könnte man sich an die Schuldirektion oder die Stadt bzw. Gemeinde als Schulträger. 3 Vorteile: Briefe wirken offizieller und zeigen, dass man sich Mühe gemacht hat; E-Mails sind schneller, billiger und lassen sich leichter (schneller) beantworten; Nachteile: Briefe kosten Geld und Zeit (man muss den Brief auf die Post bringen oder eine Briefmarke kaufen). 4 Eine E-Mail-Maske enthält eine Zeile (ein Feld) für die Empfänger-Adresse und die Absender-Angabe. Außerdem eine Betreffzeile, in die man in Stichwörtern schreiben kann, worum es geht. Erweitern kann man die Maske um die Zeilen „CC“ (= von „Carbon Copy“, gemeint ist einfach eine Kopie; hier kann man eine oder mehrere Adressen eintragen von Empfängerinnen bzw. Empfängern, die eine Kopie des E-Mails bekommen sollen) bzw. „BCC“ (= von „Blind Carbon Copy“, das heißt, dass eine Kopie verschickt wird, von der die Empfängerin bzw. der Empfänger nichts weiß). 5 individuelle Lösungen – mögliche Reihenfolge: Warum schreibe ich den Brief? Was möchte ich von der Empfängerin bzw. vom Empfänger? Warum wende ich mich an diese Empfängerin bzw. diesen Empfänger? Welche Bitten und Wünsche habe ich an die Empfängerin bzw. den Empfänger? Welche Gründe kann ich für meinen Wunsch anführen? 6 individuelle Lösungen – mögliche Antworten: Warum schreibe ich den Brief? – Wunsch, dass der Schulhof attraktiver wird; Was möchte ich von der Empfängerin bzw. vom Empfänger? – Hilfe (z. B. um mit der Direktion in Kontakt zu treten), gegebenenfalls Geld; Warum wende ich mich gerade an diese Empfängerin oder diesen Empfänger? – Eltern wollen wahrscheinlich auch, dass sich ihre Kinder auf dem Schulhof wohlfühlen; Welche Bitten und Wünsche habe ich konkret an die Empfängerin oder den Empfänger? – Hilfe (siehe oben; zum Beispiel die Bitte, mit der Direktorin bzw. dem Direktor zu sprechen); Welche Gründe kann ich für meinen Wunsch anführen? – Direktion wird Vertreter des Elternvereins vielleicht ernster nehmen als Kinder Seite 126/127 1 Die Ansprache ist zu salopp (im Ton nicht angemessen). Dass George aus England stammt, merkt man daran, dass er die Direktorin duzt. 2 du-Form höfliche Anrede sicherlich hast du sicherlich haben Sie Kinder auf deinem Schulhof Kinder auf Ihrem Schulhof Findest du das nicht auch super? Finden Sie das nicht auch super? meinte, du könntest uns helfen meinte, Sie könnten uns helfen schreibe ich jetzt an dich schreibe ich jetzt an Sie Kannst du uns Können Sie uns 3 individuelle Lösungen 4 individuelle Lösungen – Hier geht es in einem ersten Schritt darum, sich bewusst zu machen, dass Anreden situationsbedingt sind. In einem zweiten Schritt soll erkannt werden, dass sie außerdem regional (dialektal) schwanken können. 5 Übernommen werden könnte die Begründung: Viele Kinder langweilen sich auf dem Hof. Deshalb könnte man Spiele anschaffen. 6 individuelle Lösungen – Beispiel: Spiele für den Schulhof 7 individuelle Lösungen 196 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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