Argumentieren und appellieren Lest die folgenden Situationen und besprecht, wie die Ablehnung bzw. die Absage jeweils formuliert werden könnte. Situation 1: Özgür möchte Cem heute nach der Schule zu sich einladen. Cem würde auch gerne kommen, kann aber wegen eines Arzttermines nicht. Mögliche Antwort von Cem: Situation 2: Paul möchte bei Lisa die Hausübungen abschreiben. Lisa will das nicht. Sie findet, dass Paul selbst mehr arbeiten sollte. Mögliche Antwort von Lisa: Situation 3: Nora bittet Dunja um Hilfe bei einer Rechenaufgabe. Dunja würde gerne helfen, ist sich aber nicht sicher, ob sie die Aufgabe selbst verstanden hat. Mögliche Antwort von Dunja: Situation 4: Frau Leitner fragt Leyla, ob sie nicht neben Pia sitzen will, die neu in der Klasse ist. Leyla will aber ihren Platz lieber behalten. Mögliche Antwort von Leyla: Überlegt gemeinsam, was man beachten muss, wenn man einer Bitte oder einem Wunsch nicht nachkommt. Wie man einen Appell wahrnimmt, hängt von vielen Gesichtspunkten ab, u.a. von • der Situation, • der Formulierung, • dem Tonfall, der Mimik (Gesichtsausdruck, Mienenspiel) und Gestik (körpersprachliche Zeichen, z. B. Kopfschütteln, Schulterzucken, Zeigegeste) der Sprecherin bzw. des Sprechers, • Erfahrungen mit ähnlichen Situationen … Diese Faktoren solltest du natürlich auch berücksichtigen, wenn du einen Appell (eine Bitte, ein Anliegen …) formulierst. Merke 4 B Wenn man Wünschen, Bitten oder Aufforderungen nicht folgen möchte, sollte man das auch nicht tun. Absagen oder Ablehnungen sollte man deutlich, aber auch höflich formulieren. Merke 5 B Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 119 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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