Treffpunkt Deutsch 1 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch

Peter Ernst · Katrin Hörbinger · Stefan Schäfer · Bettina Viveros Treffpunkt 1 Deutsch Sprachbuch

Treffpunkt Deutsch 1 – Deutsch Sprachlehre, Schulbuch + E-Book Schulbuchnummer: 210196 Treffpunkt Deutsch 1 – Deutsch Sprachlehre, Schulbuch E-Book Solo Schulbuchnummer: 211307 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 6. Juni 2023, GZ 2022-0.100.491, gemäß § 14 Absatz 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehr- plänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 1. Klasse an Neuen Mittelschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Deutsch (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Audios Redaktion: Christiane Pabst, Wien Tontechnik: Fabian Wessely, Tonstudio Soundborn, Wien Sprecherinnen und Sprecher: Valeria Edelhauser, Emil Micewski, Christiane Pabst, Raimund Triml, Alexander Wieninger-Pabst Umschlagsillustration: Thomas Przygodda, Langenhagen 1. Auflage (Druck 0002) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2023 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Schulbuchvergütung/Bildrechte: © Bildrecht GmbH/Wien Redaktion: Anke Weber, Wien; Magdalena Eybl-Vyhnanek, Wien Herstellung: Daniela Hochmayer, Wien Umschlaggestaltung: Maria Becker, normaldesign GbR, Schwäbisch Gmünd Layout: Maria Becker, normaldesign GbR, Schwäbisch Gmünd Illustrationen: Thomas Przygodda, Langenhagen Satz: CMS – Cross Media Solutions GmbH, Würzburg Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn ISBN 978-3-209-11683-3 (Das Treffpunkt Deutsch SB 1 + E-Book) ISBN 978-3-209-13107-2 (Das Treffpunkt Deutsch SB 1 E-Book Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at Peter Ernst · Katrin Hörbinger · Stefan Schäfer · Bettina Viveros Treffpunkt 1 Deutsch Sprachbuch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule – mit und vor anderen sprechen 5 6 Viele neue Leute – sich vorstellen 8 Viele neue Regeln – gut miteinander auskommen 10 Viele Sprachen – Sprachen in der Sprache entdecken 12 Viele neue Informationen – Hörtexte verstehen 14 Viele alte Bekannte – Nomen (Namenwörter) erkennen und richtig schreiben 16 Viele Beziehungen – Wortbeziehungen erkennen 18 Viele neue Orte – ein Informationsplakat gestalten 20 Viele neue Arbeitsweisen – Informationen ordnen und effizient arbeiten 22 Viele, viele Wörter – das Wörterbuch richtig benutzen 24 Teste dich selbst Aus Erlebnissen werden Geschichten – kreativ schreiben und gestalten 25 26 Gut gewählt – über Erzählmöglichkeiten nachdenken 28 Lebendig erzählt – sich anschaulich und abwechslungsreich ausdrücken 30 Schritt für Schritt – den Aufbau einer Geschichte erkennen 32 Von Bild zu Bild – eine Bildgeschichte planen 34 Bilder zum Leben erwecken – eine Bildgeschichte verfassen 36 Pfiffiger schreiben – eine Bildgeschichte überarbeiten 38 Gut gebeugt – mit Verben (Zeitwörtern) Bewegung in einen Text bringen 40 Was wann geschah – Zeitstufen und Zeitformen unterscheiden 42 Viel erlebt – eine Erlebniserzählung planen 44 Vom Erlebnis zur Geschichte – eine Erlebniserzählung verfassen 46 Abwechslungsreich und spannend – eine Erlebniserzählung überarbeiten 48 Gut ausgewählt – Hilfsverben und nominalisierte Verben verstehen 50 Teste dich selbst In der Stadt – informieren und darstellen 51 52 In der Stadt – sich orientieren 54 Fremd in der Stadt – einen Weg beschreiben 56 Unterschiede benennen – Adjektive (Eigenschaftswörter) erkennen und verwenden 58 Genau im Blick – eine Gegenstandsbeschreibung planen 60 Los geht’s – eine Gegenstandsbeschreibung verfassen 62 Exakt beschrieben – eine Gegenstandsbeschreibung überarbeiten 64 Stadt der Zukunft – mündlich informieren 66 Und stellt euch bloß vor … – Besonderes benennen 68 Stadt der Vielfalt – Eigennamen richtig schreiben 70 Teste dich selbst Wunder der Natur – Sachtexte lesen und verstehen 71 72 Lesen ist nicht gleich lesen – Lesetechniken und Lesestrategien kennen lernen 74 Wunderbares Licht – sich einen Überblick verschaffen 76 Gewusst wie – Lesefehler vermeiden 78 Von Vögeln und Würmern – Leseklippen überwinden 80 Denkende Delfine – Textinhalte sichern 82 Sprachen in der Sprache – Fachsprache erkennen und verstehen 84 Die Dinos kommen – Textsorten vergleichen 86 Qualität erkennen – Informationsmaterialien bewerten 88 Unsere Umwelt – Grafiken und Tabellen Informationen entnehmen 90 Teste dich selbst 1 2 3 4 Inhalt Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Auf ins Museum – mit Medien umgehen 91 92 Zu Besuch im Museum – Arten von Medien unterscheiden 94 Meisterwerke der bildenden Kunst – Bildwirkungen erfassen 96 Bewegte Bilder – Filmarten kennen lernen 98 Im Roosevelt Memorial – vom Bild zum Zeichen gelangen 100 Im Netz und außerhalb des Netzes – verschiedene Recherchemöglichkeiten kennen lernen 102 Besuch im Schreibmaschinenmuseum – ein Textverarbeitungsprogramm erkunden 104 Ein E-Mail fürs Museum – ein Textverarbeitungsprogramm nutzen 106 Im Spielzeugmuseum – über die Nutzung von Medien nachdenken 108 Nachricht aus dem Technischen Museum – den s-Laut richtig schreiben 110 Teste dich selbst Macht doch mit – argumentieren und appellieren 111 112 „Was wollt ihr von mir?“ – Sprechhandlungen erfassen 114 „Falte zuerst …“ – sprachlich anleiten 116 „Ich sehe es dir an!“ – sprechen ohne Worte 118 „Willst du vielleicht …?“ – mit Appellen umgehen 120 „Wir haben gelernt …“ – Satzglieder ermitteln und unterscheiden 122 „Das finde ich wichtig … “ – argumentieren 124 Worum es geht – ein E-Mail planen 126 Genau formuliert – ein E-Mail verfassen 128 Alles bedacht – ein E-Mail überarbeiten 130 „Welchen Sport machst du?!?“ – Kurzvokale in der Schrift kennzeichnen 132 Teste dich selbst Märchen und Co – literarische Texte lesen und verstehen 133 134 Märchen aus aller Welt – Märchen miteinander vergleichen 136 Das Märchen-ABC – typische Merkmale eines Märchens erkennen 138 Reise in die Welt der Literatur – Geschichten und ihre Erzähler untersuchen 140 Es war einmal – ein Märchen planen 142 Märchenhafte Welt – ein Märchen verfassen 144 Und wenn sie nicht gestorben sind – ein Märchen überarbeiten 146 Aberglaube und Fantasie – Langvokale richtig kennzeichnen 148 Zauberhafte Verse – Gedichte untersuchen 150 Damit ich dich besser fressen kann – ein Märchen spielen 152 Teste dich selbst Kinderbücher und ihre Verfilmungen – Inhalte wiedergeben und bewerten 153 154 Vielerlei Wertungen – sich über Gelesenes austauschen 156 Viele Bilder – über Bücher und ihre Verfilmungen nachdenken 158 Vielerlei Fragen – einem Text gezielt Informationen entnehmen 160 Vielerlei Aufgaben – Inhalt und Form von Klappentexten untersuchen 162 Vielerlei Teile – über Wortbildung nachdenken 164 Viele Informationen – Zusammenfassungen bewerten 166 Viele Meinungen – ein Buch oder einen Film empfehlen 168 Viele Schreibungen – den i-Laut richtig schreiben 170 Teste dich selbst Mein Lernstand … 171 Anhang 173 Glossar / 179 Bearbeitungshilfen / 187 Lösungen / U3 Text- und Bildquellen 5 6 7 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Liebe Schülerin! Lieber Schüler! Vor dir liegt dein neues Deutschbuch „Treffpunkt Deutsch“. Das Sprachbuch ist in acht Kapitel unterteilt, von denen jedes einem wichtigen Kompetenzbereich des Deutschunterrichtes gewidmet ist. Diese werden von Schuljahr zu Schuljahr weiterentwickelt und vertieft. Jedes Kapitel beginnt mit einer spielerischen Einstiegsseite, auf der du auch erfährst, was du in diesem Kapitel lernen wirst. Im Arbeitsheft findest du zusätzliche Übungsmöglichkeiten und kannst das Gelernte wiederholen. Das Leseheft macht dich zum Lese-Profi. Hier findest du ein umfangreiches Lesetraining und spannenden Lesestoff zu interessanten Themenbereichen. Und das bedeuten die Symbole in diesem Buch: Der Tintenfisch fasst dir den Merkstoff und wichtige Regeln kurz und leicht verständlich zusammen. In Boxen mit dem Puzzleteil findest du verschiedene Arbeitstechniken und Werkzeuge, die dir das Lernen erleichtern. Die Leiter hilft dir, Hürden zu überwinden. Hier erhältst du Tipps, wie du dir den Lernstoff besser merkst. Diese Aufgaben helfen dir, den Lernstoff zu erarbeiten, anzuwenden und zu festigen. Diese Aufgaben sind komplexer und fordern dich heraus. Hier kannst du dein Wissen vertiefen. Zu dieser Aufgabe gibt es einen Hörtext, den du über die QuickMedia App oder über www.oebv.at mit dem eingedruckten Onlinecode anhören kannst. Diese Aufgabe löst ihr mit einer Partnerin oder einem Partner. Diese Aufgabe löst ihr am besten im Team. Diese Aufgabe solltest du im Heft lösen. Für diese Texte gibt es hilfreiche Erklärungen zur Sprache (v. a. Grammatik, Wortschatz). Zu diesen Aufgaben gibt es Bearbeitungshilfen ab Seite 179. Am Seitenrand findest du die Verweise zu passenden Aufgaben im Arbeitsheft. s 3 4  5m3v86 B C N å O 1. Scanne den QR-Code und lade die App auf dein Smartphone oder dein Tablet. 2. Scanne deinen Buchumschlag oder wähle dein Schulbuch in der App-Medienliste aus. 3. Scanne eine mit gekennzeichnete Buchseite oder wähle ein Medium aus der App-Medienliste aus. 4. Spiele das Medium ab. Android iOS QuickMedia App 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

1 Unsere neue Schule – mit und vor anderen sprechen In deiner neuen Schule ist vieles neu: neue Gesichter, neue Wege, neue Orte, neue Regeln … Dieses Kapitel hilft dir, dich besser zu orientieren. Du lernst aber auch, wie du vor und mit anderen erfolgreicher sprechen kannst. Setze die gesuchten Wörter in die Felder ein. Wenn du alles richtig gelöst hast, erfährst du, welcher Tag in jedem Schuljahr ein Höhepunkt ist. 1 1 Praktisch zum Putzen der Tafel. 2 Unterbrechung zwischen Stunden. 3 Praktisch zum Unterstreichen. 4 Zum Eintragen von Terminen. 5 Schulfreie Zeit. 6 Stift für die Tafel. 7 Raum zum Feiern. 8 Snack für zwischendurch. 9 Feedback am Jahresende. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Das lernst du Rechtschreibung – Nomen großschreiben – Synonyme und Antonyme erkennen – Geschlecht und Zahl von Nomen bestimmen Sprachbetrachtung – Merkmale von Nomen (Namenwörtern) erkennen – Konkreta und Abstrakta unterscheiden Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Lies oder höre dir an, wie sich diese Kinder der Klasse vorstellen. Kreuze in der Tabelle an, welche Kinder was über sich sagen. Name Spitzname Alter/Geburtstag Hobby Haustier Karim X X X Marie Jenny Tom Was könnte man noch alles über sich erzählen? Lege ein Cluster an, in dem du sammelst, was andere über dich wissen sollten bzw. was sie interessieren könnte. 1  5m3v86 Hallo, ich heiße Karim. Ich habe am 30. April Geburtstag und mache gerne Musik. Ich bin Marie. Und ich habe einen Hund, den Wuschel. Der ist ganz lieb. Hey! Ich bin der Tom, manche sagen auch Tommy. Ich spiele am liebsten am Computer. Mein Name ist Jenny. Ich bin zehn Jahre alt und spiele gerne Fußball. 2 N Mithilfe des Clusterverfahrens kannst du Ideen sammeln. Zuerst schreibst du in die Mitte eines Blattes das Thema (z.B. deinen Namen) und kreist es ein. Anschließend notierst du wichtige Stichwörter zu diesem zentralen Begriff (z.B. „Hobby“, „Geburtstag“ …). Diese Stichwörter kannst du dann noch ergänzen (z.B. „Hobby“ durch weitere Stichwörter wie „Musik hören“ „Sport“ …). Für das Clustern ist es unwichtig, ob du die Ideen später auch verwendest. s Arbeitstechnik Viele neue Leute – sich vorstellen Kennwort Gedanken- kette 1 Gedanken- kette 2 Gedanken- kette 3 Gedankenkette 4 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Dieses Namensschild hat sich Marie gemalt. Bastle ein Namensschild für dich. Male etwas dazu, das zu dir passt und dir wichtig ist. Nehmt eure Namensschilder mit in den Sesselkreis und stellt euch den anderen vor. Fertige nun deinen persönlichen Steckbrief sauber und gut lesbar auf einem Zettel an. Lass deinen Namen vorerst weg. Orientiere dich an dem Beispiel: Spielt „Wer kennt mich?“. Legt dazu eure Vorstellungen im Sesselkreis auf den Boden und vermischt sie. Zieht eine Vorstellung nach der anderen und ratet, um wen es sich bei der Beschreibung handelt. Wenn der richtige Name erraten wurde, wird er auf der Vorstellungskarte eingetragen. Die jeweilige Schülerin bzw. der jeweilige Schüler legt sie dann vor sich. Bastelt euch in der Klasse einen gemeinsamen Geburtstagskalender: • Besorgt euch einen Bastelkalender ohne Jahresangabe. • Klebt in jeden Monat Fotos der Kinder, die in diesem Monat Geburtstag haben. • Schreibt groß und deutlich die Namen und die Geburtstage unter die Bilder. • Überlegt gemeinsam mit eurer Lehrerin bzw. eurem Lehrer, wie ihr Geburtstage in der Klasse feiern wollt. 3 4 C 5 6 C 7 C Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen Name: Geburtstag: 23. April Geschwister: eine ältere Schwester Haustier: keines vorherige Schule: Volksschule Baumgartenberg Lieblingsfach: Sport Lieblingsessen: Spaghetti Erdbeereis Name: Geburtstag: Geschwister: Haustier: vorherige Schule: Lieblingsfach: Lieblingsessen: 7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Die Klasse 1b plant ihren ersten gemeinsamen Ausflug. Die einen wollen den Tag in einem Kletterwald verbringen, die anderen möchten unbedingt in den Tierpark. Sarah: Also ich find’ ja … Rico: Das interessiert doch niemanden! Ich war schon in dem depperten Tierpark, da ist der Kletterwald echt besser. Defne: Na und? Ich war schon im Kletterwald und will jetzt trotzdem in den Tierpark. Paul: Seid ihr jetzt alle verrückt? Ich … Rico: Ach, sei doch still! Der Tierpark ist voll fad, glaub’s mir. Nur eingesperrte Viecher und Opas mit ihren Enkeln. Das will niemand. Paul (schreit): Doch, ich, Mann! Lehrerin: Also bitte, Kinder, bleibt sachlich. Sarah, was wolltest du vorhin sagen? Sarah: Also ich find’ ja, dass es bei dem Ausflug darum geht, dass wir uns besser kennen lernen. Und wenn da jeder für sich in dem Parcours herumklettert, dann geht das nicht. Lisa: Genau, Sarah, um das Kennenlernen geht es. Und das geht doch eigentlich besser, wenn man gemeinsam etwas Aufregendes erlebt. Auch im Tierpark schaut doch jeder nur das, was er will. Andrej: Wie wäre es denn, wenn wir einfach abstimmen? Lest das Gespräch zunächst einmal still. Lest es anschließend mit verteilten Rollen laut vor der Klasse. Achtet darauf, dass ihr lebendig lest. Untersucht zu zweit das Gespräch oben. Besprecht zunächst, was im ersten Teil schiefläuft und was im zweiten Teil gut klappt. Füllt dann die Tabelle aus und leitet aus den Fehlern das richtige Verhalten ab und umgekehrt. nicht erfolgreiches Gesprächsverhalten erfolgreiches Gesprächsverhalten andere unterbrechen andere ausreden lassen Was könnte die Lehrerin alles meinen, wenn sie die Kinder bittet, sachlich zu bleiben? Schreibt eure Vermutungen in eure Hefte. å 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 1 C 2 B 3 N Viele neue Regeln – gut miteinander auskommen 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Tragt eure Arbeitsergebnisse aus Aufgabe 2 zusammen und schreibt sie an die Tafel. Einigt euch auf die wichtigsten Regeln, die bei euren Gesprächen in der Schule, also auch außerhalb des Unterrichts, gelten sollen. Gestaltet ein Plakat für die Klasse nach dem Muster rechts. Führt eine Echodiskussion zu der Frage durch: „Sollte mehr Unterricht im Freien stattfinden?“ Eine Echodiskussion funktioniert so: • Bildet einen Sesselkreis. • Eine Schülerin oder ein Schüler fängt an und sagt ihre bzw. seine Meinung. • Der bzw. die Nächste fasst zuerst den Beitrag der Vorrednerin bzw. des Vorredners kurz zusammen und äußert sich erst dann zu der Frage. • Wenn alle ihre Meinungen geäußert haben, endet die Runde. Beschreibt, was man aus der Echodiskussion lernen kann. Ergänzt anschließend gegebenenfalls eure Gesprächsregeln aus Aufgabe 4. Bildet Gruppen und führt in der Gruppe eine Diskussion über ein gutes Ausflugsziel für einen Wandertag. Beachtet die Gesprächsregeln. Ihr könnt für eure Gespräche auch die folgenden Formulierungen verwenden. Besprecht in Gruppen, ob die Einhaltung der Gesprächsregeln für einen reibungslosen Gesprächsablauf genügt. Oder braucht es noch andere Regeln? Welche könnten das sein? Tragt am Ende eure Ergebnisse in der Klasse zusammen. 4 C C 5 6 7 C Einerseits kann ich dich verstehen, andererseits finde ich, dass … Das stimmt zwar, aber andererseits ist es auch so, dass … Ich möchte dein Argument ergänzen, da … Da hast du recht / Ich bin anderer Meinung, denn … Ich sehe das genauso wie du / anders als du, weil … Ich finde aber, dass … Wegen … kann ich dir nur zustimmen/widersprechen … 8 C Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Erkundet, welche anderen Sprachen außer Deutsch in eurer Klasse noch gesprochen werden. Schreibt dazu kurze Sätze oder Wörter in anderen Sprachen auf einen Zettel und vermischt die Zettel anschließend. Zieht nacheinander die Zettel, benennt die Sprache und überlegt, woran ihr das erkannt habt. Übernehmt die folgende Tabelle in eure Hefte und ergänzt die Sprachen, die in eurer Klasse gesprochen werden. Überlegt euch gemeinsam weitere Wörter und schreibt sie in die Tabelle. Deutsch toll stehlen Freund lachen Türkisch harika ç almak arkadaşım gülmek Kroatisch krasan krasti prijatelj smijati se … Erklärt euch gegenseitig mündlich, welche Informationen die folgende Karte enthält: Was genau zeigt sie? Welche Werte fallen euch auf und warum? Besprecht in der Klasse, wie ihr bisher mit den unterschiedlichen Sprachen in eurer Klasse bzw. in der Schule umgegangen seid: Sprecht ihr untereinander immer Deutsch? C 1 2 C N B 3 Quelle: Statistik Austria. Anmerkung: Umgangssprache ist definiert als die Sprache, die im täglichen Umgang mit anderen Menschen verwendet wird. Das muss nicht die Muttersprache sein. 4 C Viele Sprachen – Sprachen in der Sprache entdecken 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Besprecht in der Klasse, welche Gründe es für die Wahl einer bestimmten Sprache gibt. Berücksichtigt die folgenden Aussagen der Schülerin und der Schüler. Formuliert in euren Heften mögliche Antworten auf die Äußerungen von Jessica, Sercan und Jona. Ihr könnt widersprechen, etwas ergänzen oder Ratschläge geben. Beschreibe, in welchem Verhältnis die Wörter in den Kästen unten stehen. Verwende dazu die Begriffe „Landessprache“, „Standardsprache“ und „Dialekt“. Beschreibt, welche Unterschiede der Dialekt in eurer Region im Unterschied zum österreichischen Standarddeutsch aufweist. Recherchiert mithilfe von Suchmaschinen wie z.B. www.blinde-kuh.de oder www.helles-koepfchen.de zu dem Dialekt, den ihr sprecht. Gebt dazu in das Suchfeld den Dialektnamen ein und prüft die Ergebnisse. Sammelt an der Tafel typische und häufige Dialektausdrücke eurer Region. Erklärt den Mitschülerinnen und Mitschülern in eurer Klasse, die den Dialekt nicht (gut) kennen, anschließend mündlich die Bedeutung und Verwendung der Ausdrücke. 5 C Jessica Sercan Jona Wenn ich eine andere Sprache nicht verstehe, fühle ich mich ausgeschlossen. Mit meinem Freund spreche ich am liebsten Türkisch. Das können wir beide besser als Deutsch. Ich bin froh, dass wir in der Schule Deutsch sprechen, auch wenn ich es noch nicht perfekt kann. Aber so werde ich jeden Tag besser. 6 B 7 toll, stehlen, Freund, lachen harika, çalmak, arkadaşım, gülmek leiwand, fladern, Haberer, kudern Landessprachen (z. B. Deutsch, Türkisch, Kroatisch) sind Sprachen, die in Ländern als Amtssprachen verwendet werden. Eine Landessprache kann auch in verschiedenen Ländern gesprochen werden, z.B. Deutsch in Österreich und in der Schweiz. Umgekehrt kann ein Land auch verschiedene Landessprachen haben (z.B. Deutsch, Italienisch und Französisch in der Schweiz). Standardsprache (älter „Hochsprache“) ist die Sprache, die in Behörden, den Schulen und in den Medien verwendet wird. Die Regeln dieser Sprachverwendung werden in Wörterbüchern und Grammatiken beschrieben. In Österreich ist das das österreichische Standarddeutsch. Andere Varietäten sind Dialekt und Umgangssprache. Merke 8 C C 9 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Besprecht, welche Arten des Hörens es gibt. Nutzt dazu auch die folgenden Bilder. Beschreibe mithilfe der Bilder, worauf es beim Hören in den jeweiligen Situationen ankommt. Mache dir stichwortartige Notizen. Im Folgenden kannst du das genaue und konzentrierte Zuhören üben. Du hörst jeweils drei Sätze. In einem der Sätze kommt die gesuchte Wortgruppe oder der gesuchte Satz vor. Kreuze an, welcher Satz das ist. a 17 Uhr Satz 1 Satz 2 Satz 3 b Paul will Backpapier besorgen. Satz 1 Satz 2 Satz 3 c In den Teig kommen Mehl, Butter und Salz. Satz 1 Satz 2 Satz 3 d Emre wohnt in Linz. Satz 1 Satz 2 Satz 3 1 B 2 3  5n5m3w Viele neue Informationen – Hörtexte verstehen Um den Inhalt längerer Texte besser zu erfassen, mache dir beim Zuhören Notizen zum Inhalt. Konzentriere dich auf wenige Stichwörter und das, was wirklich wichtig ist. s Arbeitstechnik 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Im Folgenden kannst du das konzentrierte Zuhören eines längeren Textes üben. In dem Text erklärt ein Lehrer, warum das Zuhören wichtig ist. Höre dir den Text ein- oder zweimal an. Notiere dir dabei Stichwörter. Bearbeite dann – mithilfe deiner Stichwörter – die folgenden Fragen zum Text. a Welche Situationen, in denen du zuhören musst, nennt der Lehrer? Du bekommst die Hausübungen genannt. Du wirst aufgerufen. b Welche andere Situation, in der du zuhören musst, nennt der Lehrer noch? Eine Schülerin oder ein Schüler hält ein Referat. Eine Schülerin oder ein Schüler liest aus einem Buch. c Kreuze in der Tabelle an, welche der folgenden Aussagen im Text vorkommen. ja nein 1 Nachfragen zu kurzen Informationen sind zeitraubend und eigentlich überflüssig, wenn alle richtig zuhören. 2 Im Unterricht sollte man nie nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden oder richtig gehört hat. 3 Im Deutschunterricht kommt es immer wieder einmal vor, dass Märchen oder andere Erzählungen vorgelesen werden. 4 Wenn man schon der eigenen Lehrperson nicht zuhört, sollte man wenigstens seinen Mitschülerinnen und Mitschülern zuhören. Überprüfe deine Arbeitsergebnisse aus Aufgabe 4 mithilfe der folgenden schriftlichen Fassung des Hörtextes. In der Schule bekommt ihr viele wichtige Informationen mündlich. Damit ihr alles richtig versteht, müsst ihr genau zuhören. Manchmal bekommt ihr natürlich nur kurze Informationen, zum Beispiel, wenn ich euch die Hausübung aufgebe. Dann sage ich etwa: „Hausübung sind die Aufgaben 2 und 3 auf Seite 77.“ Wer dann nicht richtig zugehört hat, macht die falschen Hausübungen oder muss noch einmal nachfragen. Solche Nachfragen sind zeitraubend und eigentlich überflüssig, wenn alle richtig zuhören. Manchmal sind die Informationen aber auch länger und schwerer zu verstehen. Das ist zum Beispiel immer der Fall, wenn ich euch erkläre, wie etwas funktioniert. Vielleicht habt ihr zu einer Erklärung Fragen. Die solltet ihr natürlich auch stellen. Aber wer nicht genau zugehört hat und etwas fragt, was ich schon gesagt habe, verschwendet wieder unsere Zeit. Gerade im Deutschunterricht lese ich auch immer wieder einmal einen Text vor, zum Beispiel ein Märchen oder einen Ausschnitt aus einer Erzählung. Das konzentrierte Zuhören ist dann wichtig, damit man den Inhalt der Geschichte als Ganzes versteht und keine wichtigen Ereignisse oder Veränderungen verpasst. Und es gibt noch einen Grund, weshalb ihr aufmerksam zuhören solltet: Stellt euch vor, eine Mitschülerin oder ein Mitschüler von euch hält ein Referat oder stellt ihr oder sein Lieblingsbuch vor und ihr hört nicht zu. Das wäre doch sehr unhöflich und gemein. Anderen, die sprechen, nicht zuzuhören, ist nicht nur Mitschülerinnen und Mitschülern gegenüber unhöflich. Auch ich finde es unhöflich, wenn man mir nicht zuhört. 4  5n8kk2 5 å 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 13 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Lies oder höre den folgenden Text. Das Kamel und die Ratte (Fabel der Völker am oberen Indus) Ein Kamel, das seinem Herrn entlaufen war, wanderte auf einsamen Pfaden und schleppte die Nasenleine auf der Erde nach. Wie es nun langsam dahinging, hob eine Ratte das Ende der Leine auf, nahm es ins Maul und lief dem riesigen Tiere voraus, indem sie unaufhörlich dabei dachte: „Was muss ich doch für eine Kraft besitzen, dass ich ein Kamel führen kann!“ Nach kurzer Zeit kamen sie an das Ufer eines Flusses, der den Weg kreuzte, und hier blieb die Ratte stehen. Das Kamel sprach: „Bitte, geh doch weiter!“ „Nein!“, sagte seine Begleiterin, „das Wasser ist zu tief für mich.“ „Nun wohl“, erwiderte das Kamel, „lass mich die Tiefe an deiner Stelle versuchen.“ Als das Kamel in der Mitte des Stromes angekommen war, blieb es stehen, drehte sich um und rief. „Siehst du, ich hatte Recht, das Wasser ist nur knietief, also komm nur hinein!“ „Ja“, sagte die Ratte, „aber es ist doch ein kleiner Unterschied zwischen deinen Knien und den meinigen, wie du siehst. Bitte, trage mich hinüber!“ „Gestehe deinen Fehler“, erwiderte das Kamel, „sieh ein, dass du hochmütig gewesen bist, und versprich, in Zukunft bescheiden zu sein, dann will ich dich sicher hinüberbringen.“ Die Ratte willigte freudig ein, und so kamen die beiden ans andere Ufer. Quelle: Theodor Etzel (Hrsg.): Fabeln und Parabeln der Weltliteratur. Komet 2004 Fabeln enthalten meist eine Moral, das heißt eine Lehre, die man aus dem erzählten Geschehen ableiten kann. Kreuze an, welche der folgenden Aussagen am besten als Moral zur Fabel „Das Kamel und die Ratte“ passt. Wer fleißig ist, erreicht immer sein Ziel. Schwierigkeiten lassen sich gemeinsam überwinden. Man sollte nicht hochmütig sein. Die oder der Größere hat oft Vorteile gegenüber den Kleinen. Bestimmt die Wortart der markierten Wörter. Erklärt euch gegenseitig, woran ihr das erkannt habt. Übertragt die folgende Tabelle in euer Heft. Schreibt dann die im ersten Teil des Fabeltextes orange markierten Nomen (Namenwörter) in die richtige Spalte der Tabelle. Konkreta (was man angreifen kann) Abstrakta (was man nicht angreifen kann) Versucht pantomimisch, also ganz ohne Worte, folgende Abstrakta darzustellen. 1  å5na4z5 5p7352 2 4 6 8 10 12 14 2 3 B 4 B N 5 Neid Ungeduld Ärger Aufmerksamkeit Selbstbewusstsein Viele alte Bekannte – Nomen (Namenwörter) erkennen und richtig schreiben 14 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Übertrage auch die folgende Tabelle in dein Heft und untersuche die in der Fabel „Das Kamel und die Ratte“ markierten Nomen (Namenwörter) genauer: Welche Wortart begleitet diese Wörter? Schreibe die Beispiele aus dem Text in die entsprechende Spalte der Tabelle. unbestimmter Artikel als Begleiter bestimmter Artikel als Begleiter anderer Begleiter oder kein Begleiter ein Kamel die Nasenleine seinem Herrn Untersucht den zweiten Teil der Fabel „Das Kamel und die Ratte“ und markiert alle neuen Nomen (Namenwörter), das heißt alle Nomen, die zum ersten Mal vorkommen. Schreibt auch diese Nomen in die Tabelle zu Aufgabe 4. Ordne die Nomen (Namenwörter) aus der Fabel „Das Kamel und die Ratte“ nach ihrem grammatischen Geschlecht in die Tabelle ein. Schreibe jeweils den bestimmten Artikel (Begleiter) dazu. Maskulinum (grammatisch männlich) Femininum (grammatisch weiblich) Neutrum (grammatisch sächlich) der Herr die Ratte das Kamel Stelle dir vor, du hättest dich gegenüber einer Mitschülerin oder einem Mitschüler hochmütig verhalten. Schreibe ihm bzw. ihr eine kurze Textnachricht, in der du dich für dein Verhalten entschuldigst. Achte besonders darauf, dass du die Nomen (Namenwörter) und Eigennamen großschreibst. 6 N 7 B N Nomen (Namenwörter) haben ein grammatisches Geschlecht (Genus). Maskulinum (männlich): der (ein) Löffel, der (ein) Mantel, der (ein) Mann Femininum (weiblich): die (eine) Gabel, die (eine) Hose, die (eine) Frau Neutrum (sächlich): das (ein) Messer, das (ein) Hemd, das (ein) Kind Nomen und Eigennamen (z. B. Ines, Hohe Tauern) schreibt man mit einem großen Anfangsbuchstaben. Merke Achtung: Das grammatische Geschlecht muss nicht mit dem natürlichen übereinstimmen: Zum Beispiel ist das Nomen „Mädchen“ sächlich, das Mädchen aber weiblich. 8 9 N Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Lies den Text „Pippi geht in die Schule“. Im Text heißt es: „Alle Kinder starrten Pippi entsetzt an.“ Erkläre mündlich, warum. Astrid Lindgren: Pippi geht in die Schule 1 å Viele Beziehungen – Wortbeziehungen erkennen Tommy und Annika hatten ihrer Lehrerin erzählt, dass ein neues Mädchen kommen würde, das Pippi Langstrumpf hieß. Und die Lehrerin hatte in der Stadt schon von Pippi reden hören. Und da sie eine sehr liebe und nette Lehrerin war, hatte sie beschlossen, alles zu tun, damit es Pippi in der Schule gefiel. Pippi warf sich auf eine leere Bank, ohne dass sie jemand dazu aufgefordert hatte. Aber die Lehrerin kümmerte sich nicht um ihre lässige Art. Sie sagte nur ganz freundlich: „Willkommen in der Schule, kleine Pippi, ich hoffe, dass es dir gefällt und dass du recht viel lernst.“ „Ja, und ich hoffe, dass ich Weihnachtsferien krieg“, sagte Pippi. „Deshalb bin ich gekommen. Gerechtigkeit vor allem!“ „Wenn du mir jetzt erst einmal deinen vollständigen Namen sagen willst, dann schreibe ich dich in das Klassenbuch ein.“ „Ich heiße Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, Tochter von Efraim Langstrumpf, früher der Schrecken der Meere, jetzt Südseekönig. Pippi 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 ist eigentlich nur mein Kosename, denn Papa meinte, Pippilotta wäre zu lang.“ „Aha“, sagte die Lehrerin. „Dann wollen wir dich also auch Pippi nennen. Aber was meinst du, wollen wir jetzt nicht mal sehen, was du schon weißt? Du bist ja ein großes Mädchen und kannst sicher schon eine ganze Menge. Wir wollen mit Rechnen anfangen. Na, Pippi, kannst du mir sagen, wie viel 7 und 5 ist?“ Pippi sah die Lehrerin erstaunt und ärgerlich an. Dann sagte sie: „Ja, wenn du das selbst nicht weißt, denk ja nicht, dass ich es dir sage.“ Alle Kinder starrten Pippi entsetzt an. Und die Lehrerin erklärte ihr, dass man in der Schule solche Antworten nicht geben dürfe. Man dürfe die Lehrerin auch nicht mit „Du“ anreden, sondern man müsse „Fräulein“ und „Sie“ sagen. „Ich bitte sehr um Verzeihung“, sagte Pippi reumütig. „Das wusste ich nicht. Ich will es nicht wieder tun.“ „Nein, das will ich hoffen“, sagte die Lehrerin. „Und jetzt will ich dir sagen: 7 und 5 ist 12.“ „Sieh mal an“, sagte Pippi, „du wusstest es ja. Warum fragst du dann? Ach, ich Schaf, jetzt sag ich schon wieder ,Du‘ zu dir. Verzeihung“, sagte sie und kniff sich selbst ordentlich ins Ohr. 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 Beschreibt, durch welches Verhalten Pippi von den Erwartungen an ein Schulkind abweicht. Ergänzt, was dagegen von Schulkindern in der Regel erwartet wird. abweichendes Verhalten erwartbares Verhalten 2 B N Quelle: Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf. Friedrich Oetinger Verlag 1986 16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Leite aus der Tabelle zu Aufgabe 2 Gegensatzpaare (Antonyme) ab. Ordne die folgenden Wörter zu Gegensatzpaaren an und schreibe sie in dein Heft. Finde zu folgenden Wörtern das Gegenteil. a leer – b fragen – c mit – d nass – e weit – f unten – Finde zu den vier Unterbegriffen einen jeweils passenden Oberbegriff und schreibe ihn in die oberste Zeile. gelb grün rot blau Smartphone Tablet Radio Internet Messer Gabel Esslöffel Suppenlöffel Herbst Frühling Sommer Winter Saft Tee Bier Limonade Finde zu jedem Oberbegriff drei weitere Unterbegriffe und schreibe sie in die Tabelle. Musikinstrument Baum Vogel Blume Möbel Harfe Ulme Meise Orchidee Bett 3 Nicht nur Menschen stehen in Beziehungen zueinander (z.B. Eltern, Kinder, Geschwister oder Freundinnen und Freunde), sondern auch die Wörter einer Sprache. Wichtige Wortbeziehungen sind: Synonyme (Wörter mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung), z. B. lieb − nett, Verzeihung − Entschuldigung Antonyme (Wörter mit gegenteiliger Bedeutung), z. B. alt − neu, duzen − siezen Ober- und Unterbegriffe, z. B. Werkzeug: Hammer, Zange, Säge …; rechnen: multiplizieren, zusammenzählen, teilen … Merke höflich − unhöflich, zurückhaltend − N 4 langsam hassen öffnen geben süß schließen Tod kalt tief lang warm sprechen Stadt kurz lieben sauer nehmen hoch schweigen schnell Land Erde Leben Himmel 5 6 7 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 17 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Sicher kennt ihr euch schon ganz gut aus in eurer neuen Schule. Deshalb könnt ihr natürlich auch die folgenden Fragen beantworten. Schreibt die Antworten auf ein Blatt Papier. • Wie viele Eingänge hat eure Schule und wo genau befinden sie sich? • Wie viele Stockwerke hat das Gebäude, in dem sich euer Klassenzimmer befindet? • Wo liegt euer Klassenzimmer und welche Raumnummer hat es? • Wo ist das Sekretariat? • Wo liegt das Konferenzzimmer? • Wo befindet sich der Fahrradkeller bzw. der Fahrradabstellplatz? • Wie heißt die Direktorin bzw. der Direktor und wo ist die Direktion? • Wer ist Schulwart bzw. Schulwartin? Wo bzw. wie kann man ihn bzw. sie erreichen? • Wo befinden sich die WC-Anlagen? Besprecht in der Klasse, was man noch wissen muss, um sich in eurem Schulgebäude gut auszukennen, und formuliert dazu passend zwei Fragen und deren Antworten. Frage 1: − Antwort: Frage 2: − Antwort: 1 C 2 C Viele neue Orte – ein Informationsplakat gestalten 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Besprecht in der Gruppe, was eine neue Schülerin bzw. ein neuer Schüler alles über eure Schule wissen muss. Haltet eure Ergebnisse in Stichwörtern fest. Macht mit euren Smartphones Bilder von allen wichtigen Orten und druckt sie mithilfe eurer Lehrerin bzw. eures Lehrers aus. Gestaltet in Gruppen mithilfe der folgenden Box ein Informationsplakat, mit dessen Hilfe ihr eine neue Schülerin bzw. einen neuen Schüler anschaulich über wichtige Orte in eurer Schule informieren könnt. Vergleicht eure Plakate. Begründet, was jeweils gelungen ist und was weniger. Beschreibt euch gegenseitig mithilfe des Informationsplakats mündlich eure Schule. Stellt euch dabei vor, euer Gegenüber wäre jemand, der die Schule überhaupt nicht kennt. Gestaltet zu einem Thema des Deutschunterrichts (z.B. Wortbeziehungen, Vielfalt der Sprache oder Nomen richtig schreiben) ein Lernplakat. Ihr könnt in den Gruppen natürlich auch unterschiedliche Themen bearbeiten. Stellt anschließend eure Plakate in der Klasse vor und hängt sie anschließend im Klassenzimmer auf. 3 C 4 C Ein Informationsplakat muss übersichtlich gestaltet sein. Achtet darauf, dass alles auf dem Plakat – auch von weiter weg – gut zu erkennen ist. Außerdem solltet ihr beachten: • Gebt eurem Plakat eine Überschrift. • Konzentriert euch auf die wichtigsten Informationen. • Bündelt nach Möglichkeit die Informationen zu bestimmten Bereichen (mit kleinerer Überschrift). • Verwendet unterschiedliche Gestaltungselemente (also nicht nur Texte, sondern auch Bilder). • Nennt bei übernommenen Materialien die Quellen. s Arbeitstechnik 5 C 6 B Mithilfe eines Informationsplakats kannst du dich auch selbst informieren. So ein Plakat heißt Lernplakat. Auf einem Lernplakat kannst du wichtige Lerninhalte gut verständlich darstellen. Dein Plakat kannst du auch in der Klasse aufhängen, damit sich alle den Stoff besser merken können. 7 C Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 19 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Inzwischen habt ihr eure neuen Mitschülerinnen und Mitschüler natürlich schon ebenso kennen gelernt wie eure neuen Lehrerinnen und Lehrer. Und auch die Schule als Ort ist euch nicht mehr so fremd wie in den ersten Tagen. Doch sicher habt ihr immer noch manche Fragen zur Schule und wisst und kennt noch nicht alles, was für euch wichtig ist. Bildet Gruppen und sammelt gemeinsam in Stichworten, was ihr schon alles über eure neue Schule wisst (Angebote, Regeln oder Vorgänge). Falls ihr Fragen habt, könnt ihr die auch notieren. Besucht in euren Gruppen die Website eurer Schule. Ergänzt eure erste Stichwortliste um weitere wichtige Informationen (Schulordnung, Betreuungs- und Hilfsangebote, Schulzeitung …). Vielleicht findet ihr auch schon erste Antworten auf eure Fragen. Besprecht mit eurer Lehrerin bzw. eurem Lehrer die noch offenen Fragen. Legt mithilfe der Arbeitstechnik eine Mindmap zum Thema „Unsere Schule“ in euren Gruppen an. Vergleicht und besprecht anschließend eure Gruppenarbeitsergebnisse. 1 C 2 C 3 C 4 C wichtige Personen wichtige Orte Erste-HilfeZimmer Schulbibliothek Andrej (Klassensprecher) Frau Böttinger (Sekretariat) Sarah (Klassensprecherin) zusätzliche Angebote Unsere Schule Eine Mindmap („Gedankenlandkarte“) dient dazu, Informationen zu einem Thema zu ordnen. Zunächst schreibst du das zentrale Thema (z.B. „Unsere Schule“) in die Mitte einer großen Schreibfläche und ringelst es ein. Im zweiten Schritt sammelst du alle Informationen, Ideen und Fragen zu diesem Thema. Wenn alle Fragen geklärt sind, suchst du Oberbegriffe (z.B. „wichtige Personen“, „wichtige Orte“, „zusätzliche Angebote“ …). Diesen Oberbegriffen werden dann die einzelnen Informationen übersichtlich zugeordnet. s Arbeitstechnik Viele neue Arbeitsweisen – Informationen ordnen und effizient arbeiten 20 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Die Schule geht zu Hause weiter. Zunächst mit den Hausübungen. Besprich mit deiner Sitznachbarin bzw. deinem Sitznachbarn, wie ein guter Arbeitsplatz aussehen sollte. Tauscht euch aus: Welche Tricks und Motivationshilfen habt ihr für die Hausübungen und das Lernen zu Hause? Tauscht euch untereinander aus. Die Schule geht nicht nur zu Hause weiter, sie beginnt auch zu Hause, nämlich mit dem Packen der Schultasche für den nächsten Tag. Um am nächsten Schultag erfolgreich arbeiten zu können, brauchst du alle notwendigen Materialien. Eh klar, oder? Kontrolliere gleich einmal deine Schultasche und lege vor dir auf den Tisch, was du mitgenommen hast und eigentlich nicht brauchst. B 5 6 B Wie immer du arbeitest, eines gilt allgemein: Arbeite lieber regelmäßig in kleineren Einheiten als in großen Blöcken (besser jeden Tag fünf Vokabeln lernen als am Sonntagabend auf einmal 25). Außerdem solltest du beim Lernen immer wieder kleinere Pausen einbauen (z.B. jede halbe Stunde fünf bis zehn Minuten). Achtung: Dein Mobiltelefon sollte beim Lernen immer ausgeschaltet oder lautlos sein. s Arbeitstechnik 7 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen Ich fange bei meinen Hausübungen mit etwas Leichtem an, dann fällt mir der Anfang nicht so schwer. Ich beginne immer mit der schwersten Aufgabe. Dann bin ich noch fit, und außerdem kann ich mich auf die leichten Aufgaben am Ende freuen. 21 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Das Wörterbuch ist nicht nur für die Schule gedacht, sondern ist ein wichtiger Helfer, wann immer es um Sprache geht. Verwende dein Wörterbuch … • wenn du Aufsätze schreibst, • wenn du ein Referat vorbereitest, • wenn du Briefe oder E-Mails verfasst, • wenn du Wörter nicht verstehst. Um schnell mit dem Wörterbuch arbeiten zu können, musst du ein bisschen üben. Im Kasten unten findest du einige Tipps, und auch die Übungen auf dieser Seite helfen dir dabei. Gehe für das Wort „Raumfahrt“ die Schritte 1 bis 4 durch. Schlage dein Wörterbuch auf und notiere … • die Seite, auf der der Buchstabe „f“ im Wörterbuch beginnt: • die Seite, auf der der Buchstabe „t“ im Wörterbuch endet: • die Grenzwörter, zwischen denen das Wort „Einbahn“ steht: • das Hauptstichwort, unter dem du „motivieren“ findest: • zwei Wörter, die zur Wortfamilie „Person“ gehören: AH, S. 32/6 4 Schritte zum gesuchten Wort: Beispiel: Du möchtest wissen, wie man „feiern“ schreibt. Schritt 1: Zunächst suchst du an den Randmarken den passenden Anfangsbuchstaben (F). Schritt 2: An den Grenzwörtern am oberen Rand der Kopfzeile der Seiten erkennst du, dass du die richtige Seite gefunden hast. Das Wort „feiern“ muss zwischen „Federball“ und „feinfühlig“ liegen. Schritt 3: Du suchst das Hauptstichwort „Feier“, da „feiern“ von „Feier“ abgeleitet ist. Schritt 4: Hier findest du zahlreiche Wörter, die zu dieser Wortfamilie gehören. Eines davon ist das gesuchte „feiern“. Probiere es einfach aus und du wirst bald merken: Wenn du häufig mit dem Wörterbuch arbeitest, wirst du diese Schritte ganz automatisch und immer schneller durchführen. s Arbeitstechnik F 232 (Verluste hinzunehmen haben)  ein Schreibgerät; zur F. greifen(sichals Autor betätigen)  [spiralförmiges] Stück Metall, das bei Druck nachgibt oder Druck ausübt  (ugs.) Federn (Angst) habenǁ Fe|der|ball der, -[e]s/-bälle: ein spezieller Ball fürs Federballspiel  (ohne Pl.) einBallspiel; F. spielen, → BadmintonǁFeder|ball|spiel ǁ Fe|der|bett: Tuchent ǁ Fe|der|boa: Schal aus Federnǁ fe|der|füh|rend: führend verantwortlich; zuständig ǁ Fe|derfüh|rung ǁ Fe|der|ge|wicht das, -[e]s (Sport): eine Gewichtsklasse ǁ Fe|der|hal|ter (bes. D, veraltet): Federstiel, Füllfeder ǁ Fe|der|kern: Innenteil einer Matratze, der aus vielen Sprungfedern besteht ǁ Fe|derkern|ma|t|rat|ze ǁ Fe|der|kiel: Teil der Vogelfeder  (früher) ein Schreibgerät ǁ Fe|der|kiel|sti|cker der, -s/- (SüdT): jemand, der mit Federkielen Ornamente und Motive auf Leder stickt ǁ Fe|der|kiel|sti|ckerindie, -/-nen (SüdT) ǁ Fe|derkleid: die Federn, das Gefieder eines Vogels ǁ Fe|derl das, -s/-[n]: (ugs.) Feder  (ugs.) (in der Wendung); sich ein F. auf/an den Hut stecken(als Zeichen einer Leistung bzw. als Aushängeschild anführen)  (Kul.) eine Rindfleischsorte ǁ fe|der|leicht ǁ Fe|der|le|sendas, -s (nur in der Wendung): nicht viel Federlesens (keine Umstände) machenǁFe|dermäpp|chen (bes. D) ǁ Fe|dermap|pe (bes. D) ǁ fe|dern: bei Druck nachgeben; ein gefederter Kinderwagenǁ Fe|der|schach|tel: Pennal ǁ Fe|der|pen|nal ǁ Fe|derschlei|ßendas, -s (früher): Ablösen des Flaums von den Federkielen (zur Füllung von Bettzeug) ǁ Fe|derschmuck: ein Indianer mit F. ǁ Feder|spiel der (auch: das), -s: eine Prädikatsbezeichnung für Wachauer Weine; → Smaragd; → Steinfeder ǁ Fe|der|stiel (früher): Federkiel, Federhalter ǁ Fe|der|strich: Strich mit einer Schreibfeder  mit einem F. (leichtfertig, mühelos) alles bewilligen oder ablehnenǁ Fe|der|vieh: Geflügel ǁ Fe|de|rungdie, -/-en: die F. des Sofas erneuernǁ fe|derweich: ein federweiches (sehrweiches) Bett ǁ Fe|der|weißdas, -: Talkpulver ǁ Fe|der|wei|ßeder, -n /-n (inD): gärender Traubenmost, SturmǁFe|der|wild: essbares Wildgeflügel ǁ Fe|der|zeich|nung (Kunstg.) Feedie, -/-n fr.: eine weibliche Märchen-, Sagengestalt Feed[fi�d] -s/-s engl. (Kw.) →Newsfeed Feed|back=Feed-back[fi�db�k] das, -s/-s engl.: Rückmeldung, Fee|ling[fi�l-] das, -s engl. (sal.): Gefühl, Gespür; Stimmung; ein tolles F. fe|en|haft [fe�(ε)n-] fr.: eine feenhafte (zauberhafte) Erscheinung ǁ Fe|en|kö|ni|gin Fe|ge|feu|er das, -s (Rel.): Zustand (Ort) der Läuterung der Seelen im Jenseits ǁ fe|gen: der Wind fegte ums Haus  (Sport) jemanden vom Platz f. (überlegen besiegen) ǁ Fegfeu|er (selten): (Rel.): Fegefeuer seine Schwägerin ist ein F. (ein zänkischer Mensch) Fehdas, -[e]s/-e: sibirisches Eichhörnchen (als Pelztier)  (Jägerspr.) weiblicher Fuchs Feh|dedie, -/-n (geh.): Kampf, Streit; eine F. austragen; jemandem F. ansagen; → befehden; → Urfehde ǁ Feh|de|hand|schuhder, -[e]s: den F. hinwerfen(den Kampf ansagen) fehl: f. am Platz (unangebracht) ǁ Fehl (geh.) (nur in der Wendung): ohne F. (tadellos) ǁ Fehl|alarmǁ feh|ler|an|fäl|lig ǁ Fehl|an|zeige: negative Antwort; Mitteilung, dass nichts vorliegt ǁfehl|bar(geh.): jeder Mensch ist f. (macht Fehler); → G.: unfehlbar ǁ Fehl|bar|keit die, - ǁ Fehl|be|set|zung: nicht geeignete Besetzung einer [Film-, Theater]rolle, eines Postens ǁ Fehl|betrag: fehlender Betrag, Defizit, Verlust ǁ Fehl|bit|te(geh.): keine F. tun(nicht vergeblich bitten) ǁ Fehldi|a|g|no|se: falsche Diagnose ǁ Fehl|ein|schät|zung ǁ feh|len: in der Schule f.  mir fehlt nichts (ich bin gesund)  (geh.) weit gefehlt! (Irrtum!)  (geh.) Fehler begehen, sündigenǁ Fehl|ent|schei|dung ǁ Fehlent|wick|lung ǁ Feh|ler der, -s/-: aus Fehlern lernenǁ feh|ler|frei ǁ feh|ler|haft ǁ feh|ler|los ǁ Fehler|strom-Schu ˙ tz|schal|ter →FISchalter ǁ Feh|ler|su|che ǁ Fehler|quel|le ǁ Feh|ler|zahl ǁ Fehlge|burt (Med.): Geburt eines nicht lebensfähigen Embryos oder Fötus ǁ fehl|ge|hen: du gehst fehl damit (du liegst falsch)  der erste Versuch ist fehlgegangen(ist missglückt) ǁ Fehl|griff: falsche Entscheidung ǁ Fehl|hal|tung(Med.): orthopädischer Haltungsfehler [der Wirbelsäule] ǁ Fehl|in|for|ma|ti|on[-tsi ˘-]: falsche Informationǁ Fehl|in|terpre|ta|ti|on[-tsi ˘-] ǁ Fehl|in|vesti|ti|on[-v-tsi ˘-] (Ökon.) ǁ Fehlkon|s|t|ruk|ti|on[-tsi ˘-] ǁ Fehlleis|tung(Psych.): Handlungen, die anders ablaufen als beabsichtigt, zB das Sichversprechenǁ fehl|lei|ten: das Paket wurde fehlgeleitet Fehl|mes|sung ǁ Fehl|pass (Sport) ǁ Fehl|pfiff (Sport) ǁ Fehl|schlag: Misserfolg ǁ fehl|schla|gen: das te) ǁ Fehl|sich|tig|keit (Med.): von der Norm abweichendes Sehvermögenǁ Fehl|start [-ʃt-, -st-] (bes. Sport) ǁ Fehl|tritt: [sittliches] Vergehen, Verfehlung ǁ Fehl|ver|halten ǁ Fehl|zün|dung: Zündung erst im Auspuff des Kraftfahrzeuges Feh|ring: Stadt in der Steiermark Fei|er die, -/-n: eine F. anlässlich ihres Geburtstags ǁ Fei|er|abend: [Zeit nach] Arbeitsschluss; F.machenǁ fei|er|lich: feierliche Stille ǁ Fei|er|lich|keit die, -/-enǁ fei|ern: den Geburtstag f. ǁ Fei|er|stunde ǁ Fei|er|tagder, -[e]s/-e: an Sonn- und Feiertagen geschlossenǁ fei|er|tags: an Feiertagenǁ Fei|ertags|stim|mung feig: furchtsam ein feiger (unrühmlicher, gemeiner) Anschlag gegen Wehrlose Fei|gedie, -/-n lat.-prov.: eine Südfrucht  Feigenbaumǁ Fei|genbaumǁ Fei|gen|blatt: Blatt des Feigenbaums  (Kunstg.) Darstellung eines Feigenblatts zur Verhüllung der Geschlechtsteile ǁ Fei|gen|kaf|fee: ein Kaffeeersatz ǁ Fei|gen|kak|tus: Opuntie Feig|heit die, - ǁ Feig|lingder, -s/-e (abw.) feil (veraltet, geh.): käuflichǁ feilbie|ten(veraltet, geh.): sie bietet eine Ware feil (zum Kauf an) ǁ Feilbie|tungdie, -/-en (Admin.): öffentliche F. (Versteigerung) Fei|ledie, -/-n: Werkzeug zum Abschleifen von Unebenheiten; Nagelfeile ǁ fei|len: die Nägel f.  an einemText f. (ihn sprachlich verbessern) feil|hal|ten(veraltet, geh.): anbieten; sie hat das Gemüse am Markt feilgehalten, → feil ǁ feil|schen: hartnäckig handeln; du feilsch[s]t um jeden Groschen Feimder, -s (veraltet): Schaum; → abgefeimt fein 1 : ein feiner (dünner) Stoff  ein feiner (gutherziger, netter, sympathischer) Kerl Fein|ab|stim|mung: genaue Einstellung ǁ Fein|ar|beit feind(geh.): dir kann man nicht f. (böse) sein (Frage: Wie?); aber: → Feindǁ Feindder, -[e]s/-e: alte Feinde; ich bin nicht dein F.; aber: →feindǁ Feind|bild: Vorstellung vomGegner ǁ Feind|ein|wirkung ǁ Fein|des|hand(geh.): in F. (in die Gewalt des Feindes) fallenǁ Fein|des|land ǁFein|dindie, -/-nen ǁ feind|lich: jemandem f. gegenüberstehenǁ Feind|lich|keit die, - /-enǁ Feind|schaft die, -/-enǁ feind|se|lig: f. eingestellt/gesinnt seinǁ Feind|se|lig|keit die, -/-en fein|füh|lend: ein feinfühlender Federball – feinfühlig 1 2 AH, S. 17/2,3 Viele, viele Wörter – das Wörterbuch richtig benutzen 22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Unsere neue Schule Beschreibe mündlich, wie die Wörterbuchartikel zu den Stichwörtern „haben“ und „Tempo“ aufgebaut sind: Welche Informationen findest du? Bringe die folgenden Wörter in die richtige alphabetische Reihenfolge. Arbeite im Heft. In jeder Zeile der Tabelle ist ein Wort alphabetisch falsch eingeordnet. Kreuze es an. a Botanik bouldern Bouillon boxen b Elster E-Mail Empfänger Emoticon c karnifeln Kardinal Karfiol karg d Refrain Regent Register Reggae Suche in einem Wörterbuch folgende Wörter und schreibe deren Bedeutungen dazu. Bedeutung bzw. Bedeutungen Zitat Opposition attraktiv Feedback Intellekt flunkern Untersucht und beschreibt mündlich den Aufbau eures Wörterbuchs: Welche Informationen finden sich über die alphabetische Wörterliste hinaus in dem Buch? 3 N 4 AH, S. 18/6 Schluck Schmach Schluss Schmäh Schlosser schludrig schmauchen schmeißen Schmarren Schmalz Keine Angst vor Umlauten im Wörterbuch! „ä“ wird wie „a“, „ö“ wie „o“ und „ü“ wie „u“ eingeordnet. Ist alles bis auf den Umlaut gleich, steht das Wort mit dem Umlaut nach dem Wort ohne den Umlaut, also „sagen“ steht vor „sägen“ oder „Stuck“ vor „Stück“. AH, S. 17/1 5 6 7 C AH, S. 31/5, S. 63 Schreiben Lesen Zuhören und Sprechen 23 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Teste dich selbst In der neuen Schule gibt es viel zu entdecken! Kreuze in der folgenden Tabelle an, welches grammatische Geschlecht die Wörter haben. Maskulinum Femininum Neutrum Kopierraum Schaukasten Bibliothek Turnsaal Pausenbüfett Wähle aus den folgenden Wörtern die Nomen (Namenwörter) aus und schreibe sie in die Zeilen darunter. Achte auf die richtige Schreibung des Anfangsbuchstabens. ERLEBEN WANDERTAG STUNDENPLAN LERNEN LUSTIG ABSCHREIBEN FREUNDSCHAFT AUFRÄUMEN AUFMERKSAMKEIT TRAURIG FREUNDLICH SCHREIBEN KLASSENCHAT Kreuze an, welches Wort in den beiden Reihen jeweils alphabetisch falsch eingeordnet ist. a rupfen Rune Rüssel Rute b walten Walze Wandel Wald Eine der folgenden Aussagen ist falsch. Streiche diese Aussage durch und schreibe sie unten richtig auf die Schreibzeilen. • Eine Landessprache kann auch in verschiedenen Ländern gesprochen werden. • In jedem Land gibt es immer nur eine Landessprache. • Die Standardsprache wird in Behörden verwendet und in der Schule unterrichtet. • Ein Dialekt ist eine Sprache, die eher im privaten Umfeld gesprochen wird. Benenne, in welcher Beziehung die drei folgenden Wortpaare jeweils zueinanderstehen. a kalt/warm: b Obst/Apfel: c klasse/prima: Nenne zwei Gründe, warum es wichtig ist, anderen aufmerksam zuzuhören. 1 2 3 4 5 6 24 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=