am Puls Biologie 6, Schulbuch

156 Verhaltensbiologie 8. Du lernst in diesem Kapitel … W Wissen organisieren … Du erfährst, dass es für Verhaltensweisen so genannte Wirk- und Zweckursachen gibt. … Du lernst, dass Verhalten angeboren sein kann, aber dass die meisten Verhaltensweisen erst erlernt werden oder von der Umwelt beeinflusst sind – sowohl bei Tieren als auch beim Menschen. … Du kannst erläutern, welche Vorteile Gruppenstrukturen für Tiere bringen, und was Rangordnungen sind. E Erkenntnisse gewinnen … Du verstehst die experimentellen Forschungsansätze bedeutender Verhaltensforscher und -forscherinnen. … Du kannst die Ergebnisse von Iwan Pawlows berühmten Experiment zur klassischen Konditionierung interpretieren. … Du kannst moderne Methoden der Verhaltensforschung erklären. S Schlüsse ziehen … Du lernst den Lernmechanismus der Konditionierung kennen und kannst schlussfolgern, wie er beim Training von Haustieren angewandt wird. … Du wirst beurteilen können, warum man vorsichtig sein sollte, wenn man aus Erkenntnissen aus der Verhaltensforschung an Tieren auf den Menschen rückschließen möchte. Solche Fragen versuchen Verhaltensforscher mit raffinierten Experimenten zu beantworten. Gerade für Menschenaffen haben sich Forscher und Forscherinnen wegen ihrer Ähnlichkeit mit uns Menschen und wegen unserer gemeinsamen Vorfahren lange interessiert. Stell dir vor – bei manchen kniffligen Aufgaben schneiden Menschenaffen sogar besser ab als Kleinkinder! Aber nicht nur Menschenaffen scheinen tierische Intelligenz zu besitzen, auch Krähen und Hunde können Probleme lösen. Der Schimpanse, den du hier sehen kannst, hat gelernt, dass er nur ein Stöckchen in einen Termitenhügel einführen muss. Wenn er es dann nach kurzem Warten wieder herauszieht, kann er die Termiten, die er sonst niemals erreicht hätte, herunter essen. In diesem Kapitel geht es darum, was Verhalten ist und wie es Organismen ermöglicht sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. « Sind Krähen intelligent? Können Affen denken? Haben Tiere Gefühle wie Menschen? » Ein Schimpanse benutzt ein Stöckchen, um nach Termiten zu fischen. Bonusmaterial Ó 77pi35 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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