am Puls Biologie 5, Schulbuch

Aufgaben 67 Zellstoffwechsel Wenn du das Wort „atmen“ hörst, denkst du sicher auch zuerst an das Luftholen und deine Lungen. Biologisch betrachtet dient dieses Luftholen aber nur dazu, deine Lungen mit Sauerstoff zu füllen. Du benötigst diesen, um in deinen Mitochondrien Zellatmung zu betreiben. Dabei verbrennst du Glukose schrittweise zu Kohlenstoffdioxid und Wasser. So gewinnst du Energie. Nicht nur Tiere sondern auch Pflanzen atmen! Mit dem folgenden Experiment (kAbb. 29) kannst du nachweisen, dass Blütenblätter atmen. Material: frische Blütenblätter (zB Rose oder Blütenstände des Löwenzahns ohne grüne Blütenteile), festes Kaliumhydroxid, Watte, gefärbtes Wasser, 1 Reagenzglas mit Gasableitung, 1 Becherglas (100ml) Gefahrenhinweis: KOH ist ätzend. Blütenblätter Blütenblätter Blütenblätter gefärbtes Wasser Watte Watte Wasser KOH (fest) Blütenblätter Watte KOH (fest) a b c d gefärbtes Wasser gefärbtes Wasser gefärbtes Wasser Abb. 29: Apparaturen zur Auswahl. 1 W/E Wähle mit Hilfe der hier genannten Reaktionsgleichungen eine geeignete Apparatur aus Abbildung 29 für den Nachweis der Atmung bei Pflanzen aus. Begründe deine Wahl. Summengleichung der Zellatmung: C6H12O6 + 6 O2 (gasförmig) ¥ 6 CO2 (gasförmig) + 6 H2O Kaliumhydroxid bindet Kohlenstoffdioxid-Gas: 2 KOH (fest) + CO2 (gasförmig) ¥ K2CO3 (fest) + H2O 2 W Erläutere, auf welche Weise die Zellatmung im gewählten Experiment nachgewiesen wird. 3 E Führe das Experiment nach Rücksprache mit deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer durch und protokolliere. 4 E/S Du hast mit Blütenblättern experimentiert. Die Zellatmung kannst du aber auch in grünen Blättern nachweisen. Gib dazu notwendige Veränderungen des Aufbaus an und begründe diese. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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