am Puls Biologie 5, Schulbuch

Aufgaben 39 Die Ordnung des Lebendigen Das Lichtmikroskop Lichtmikroskope (LM) arbeiten – wie der Name schon sagt – mit Licht, das auf oder durch ein Objekt fällt und danach durch eine Linsenkombination gebrochen wird. Dadurch entsteht ein stark vergrößertes Bild des Objekts. (Die Vergrößerung kann man berechnen, indem die Vergrößerung des Okulars mit der des Objektivs multipliziert wird.) Betrachtet werden lebende Objekte, einzelne Zellen oder präparierte (zB gefärbte) Schnitte durch Gewebe. Moderne Verfahren der Lichtmikroskopie machen dabei erstaunliche Einzelheiten sichtbar. So kann man durch den Einsatz fluoreszierender Farbstoffe bestimmte Teile der Zelle gezielt zum Leuchten bringen, um sie so viel besser sichtbar zu machen. Ein präzise gesteuerter Laserstrahl kann ein Objekt in Schichten erfassen (Laserscan, kAbb. 44b), die dann im Computer zu einem dreidimensionalen Modell zusammengesetzt werden. Lichtmikroskope machen Zellen und Teile davon sichtbar 1 W/E Informiere dich im Internet über die Bauteile eines Lichtmikroskops und versuche, diese an Mikroskopen der Schule wiederzufinden. Ordne die folgenden Beschriftungen in der Abb. 45 richtig zu: Objektivrevolver * Okular * Objektträger * Stativ * Beleuchtung * Objekttisch * Objektiv * Tubus * Kondensor mit Blende Abb. 45: Lichtmikroskop. 2 E Stelle ein Zellkernpräparat eines Zwiebelhäutchens her (kAbb. 46). Färbe es mit Karmin-Essigsäure an, um die Zellkerne sichtbar zu machen (kAbb. 47). Betrachte die Zellkerne unter dem Mikroskop. Bei diesem Versuch ist eine Schutzbrille zu tragen! Abziehen einer Hautschicht/Zellschicht Abb. 46: Herstellung eines Frischpräparats vom Zwiebelhäutchen. schwache Brennerflamme Probe auf Objektträger in 2 Tropfen Karmin-Essigsäure einlegen und Deckglas auflegen Objektträger vorsichtig durch die Flamme ziehen. Die Karmin-­ Essigsäure darf nicht sieden! Abb. 47: Färben mit Karmin-Essigsäure. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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