sprachreif - Deutsch Oberstufe, Arbeitsheft
auf implizitem Weg Informationen über die Figuren. Dieser Differenz sollten sich die Autoren bewusst sein, ehe sie mit dem Schreiben beginnen. Physische Merkmale der Charaktere werden meist konkret angeführt. Konträr dazu muss der soziale Status der Figuren häufig erst anhand der vorherrschenden Hierarchie ermittelt werden. Wortfeldarbeit A9 Finden Sie für die folgenden Wörter möglichst viele sinngleiche Begriffe. Geben Sie anschließend an, inwiefern sich die Wörter in ihrer Bedeutung voneinander unterscheiden. Frau: Ursache: Auto: Handy: Sache: aggressiv: Thema: nett: Betroffene/r: Vorteil: Die Konnotation Wenn Sie gewisse Begriffe verwenden, sollten Sie sich immer darüber im Klaren sein, dass diese häufig mit- schwingende Bedeutungen (= Konnotationen) aufweisen. Diese können dem Wort eine positive oder negative Bedeutung verleihen oder zusätzliche Informationen bereitstellen, wobei es meist darauf ankommt, in welchem Kontext ein Wort verwendet wird. ( Die Nachbarsfamilie besitzt einen kleinen Kater. / Nach dem Ausgehen am Vortag hat er heute einen Kater. ) Da die Konnotation eines Wortes die Bedeutung des gesamten Satzes beeinflussen kann, ist es notwendig, diese beim Schreiben von Texten zu beachten. Beispiele: Mädchen (allgemeiner Begriff, nicht positiv oder negativ gefärbt) Tussi (negativ gefärbter Begriff) Prinzessin (eher positiv gefärbter Begriff, kann aber durch den Textzusammenhang auch negativ gefärbt sein, z. B. Prinzessin auf der Erbse ) A10 Geben Sie an, ob folgende Wörter und Phrasen eine (eher) positive oder negative Konnotation besitzen. Begriff positiv negativ ein Nickerchen machen (bei Müdigkeit) Konflikt (zwischen Freunden) Verursacher (eines Problems) jemandem die Meinung sagen (wenn man anderer Meinung ist) abhängig sein von (Sucht) 85 Ausdruck und Stil Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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