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55 Wirtschaftsstandort Österreich beurteilen 29 Der Wirtschaftsstandort Österreich im internationalen Vergleich Jeder Mensch in Österreich sollte Interesse daran haben, dass die Wirtschaftskraft und die Leistungsfähigkeit erhalten bleiben, denn das sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. 1 Beschreiben Sie die Grafik M1. Fassen Sie den Text M3 zusammen. Vergleichen Sie Österreich mit anderen Staaten. Arbeiten Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten heraus. 2 Erklären Sie die wirtschaftlichen Begriffe der Grafiken M2 und M4. Stellen Sie einen Bezug zur Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreichs her. { { 3 Vergleichen Sie die beiden Texte M5 und M6. Bewerten Sie die beiden Texte. 4 Formulieren Sie eine kurze Empfehlungsrede für Österreich als Wirtschaftsstandort, in der Sie alle Vorteile Österreichs anpreisen. } } M1 Wettbewerbsfähigkeit Rangliste 2021 (https://www.imd.org/centers/worldcompetitiveness-center/ rankings/worldcompetitiveness/, abgerufen am 7. 6. 2022) Wettbewerbsfähigkeit Rangliste 1 Schweiz 9 UAE 2 Schweden 10 USA 3 Dänemark 11 Finnland 4 Niederlande 12 Luxemburg 5 Singapur 13 Irland 6 Norwegen 14 Kanada 7 Hongkong … 8 Taiwan 19 Österreich Arbeits- und Lohnnebenkosten in ausgewählten Staaten der EU 2019 Arbeitskosten (in € pro Stunde) Lohnnebenkosten auf 100 € Bruttoverdienst Veränderung der Arbeitskosten 2002 bis 2019 in % Dänemark 46,0 15,0 2,6 Belgien 40,8 36,0 2,2 Schweden 39,0 48,0 2,9 Frankreich 37,3 46,0 2,2 Deutschland 35,9 27,0 2,1 Österreich 35,0 39,0 2,8 Eurozone 31,3 34,0 2,3 Italien 27,9 41,0 2,1 EU-27 27,8 33,0 2,6 Slowenien 19,2 19,0 4,0 Griechenland 16,6 34,0 0,9 Slowakei 12,7 37,0 5,9 Kroatien 11,1 18,0 1,2 Ungarn 10,7 24,0 6,5 Bulgarien 6,0 19,0 8,5 M2 Arbeits- und Lohnnebenkosten 2019 im EU-Vergleich (APA-Grafik, IMK, https://de.statista.com/statistik/daten/ studie/182879/umfrage/lohnnebenkosten-in-der-eu/, abgerufen am 7. 6. 2022) M3 Wettbewerbsfähigkeit Wo Österreich vorne ist – und wo nicht Österreichs Wettbewerbsfähigkeit hat sich laut Wifo-Analyse insgesamt etwas verbessert. Im Vergleich mit 30 Ländern ist Österreich bei Pro-Kopf-Einkommen, regionaler Verteilung und Außenhandel top. Bei Vollzeitbeschäftigung rangiert man nur im Mittelfeld. Zudem ist der „Gender-Gap“ relativ groß. Österreichs Wettbewerbsfähigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr etwas verbessert und liegt hinter dem oberen Drittel von rund 30 europäischen Vergleichsländern. Top ist Österreich in Bezug auf Pro-Kopf-Einkommen, regionale Verteilung und Außenhandel. Eine niedrige Quote bei Vollzeitbeschäftigten und ein relativ großer Gender-Gap sorgen aber dafür, dass Österreich in den Dimensionen „soziale Lebensverhältnisse“ und „Arbeitsmarkt“ nur im Mittelfeld liegt. Im Durchschnitt über alle 24 Indikatoren wiesen im jeweils letzten verfügbaren Jahr (meist 2020 oder 2019) 66,5 Prozent der europäischen Vergleichsländer gleiche oder ungünstigere Werte auf als Österreich. Österreich lag somit knapp hinter dem oberen Drittel der Länder. „Drei Jahre davor war der mittlere Prozentrang mit 64,9 noch niedriger gewesen, zehn Jahre davor mit 70,1 jedoch deutlich höher“, schreibt das Wifo in seinem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Mit einem mittleren Prozentrang von 79,6 schnitt Österreich in der Dimension reale Einkommen, Produktivität und regionale Verteilung am besten ab. Verantwortlich dafür sind laut Wifo vor allem das vergleichsweise hohe Bruttoregionalprodukt pro Kopf und der relativ geringe Rückgang der Multifaktorproduktivität in der Coronakrise, der in Österreich durch zahlreiche staatliche Hilfsmaßnahmen erfolgreich gedämpft worden sei, so das Wirtschaftsforschungsinstitut. Im Außenhandel gehörte Österreich mit einem durchschnittlichen Prozentrang von 68,4 zum oberen Drittel der Vergleichsländer. (https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/6079300/WifoAnalyse_Wettbewerbsfaehigkeit_Wo-Oesterreich-vorne-istund, 28.12. 2021, gekürzt, abgerufen am 7. 6. 2022) Themenbereich 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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