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47 Themenbereich 12 Nationalpark Hohe Tauern Das Hohe-Tauern-Gebiet ist zu einem Modell für nachhaltigen Tourismus geworden. Mit seinen ausdrücklich „grünen“ Tourismusangeboten stellt der Nationalpark Hohe Tauern den Schutz der Natur sowie den respektvollen Umgang damit in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Über die Großglockner-Hochalpenstraße haben jährlich etwa eine Million Menschen Zugang zur Bergwelt der Hohen Tauern. Spezielle Wanderbusse bringen Wanderer an sieben Tagen in der Woche zu mehr als 30 Ausgangspunkten. Individuelle Wanderungen, z.B. zur Wildtierbeobachtung, Führungen mit Nationalparkrangern, Gletschersafaris, Geotrails oder E-Bike-Touren können über eine Internet-Plattform gebucht werden. Darüberhinaus werden Pakete für mehrtägige Trekking-Touren, Bergtouren und Reittouren angeboten. Es besteht auch eine intensive Zusammenarbeit mit den Gaststättenbetreibern der Region. Diese bieten etwa „0-km-Menüs“ an, die ausschließlich aus lokalen Produkten zubereitet werden, wodurch sichergestellt wird, dass auch das kulinarische Angebot der Region nachhaltig ist. (gekürzt: http://www.alpconv.org/de/AlpineKnowledge/RSA/tourism/Documents/RSA4 %20de %20WEB.pdf, abgerufen am 15. 2. 2016) M4 Tourismuskonzept Nationalpark Dobratsch – Kärntens erster Naturpark Bis in die 1970er Jahre war das Skigebiet Dobratsch für die Regionalwirtschaft von Bedeutung und hatte sogar eine FIS-Abfahrtsstrecke. Allerdings minderte eine starke Abnahme der Schneehöhe in den 1980er Jahren die Wirtschaftlichkeit des Skiliftbetriebs beträchtlich. Künstliche Beschneiung schien die einzige Lösung zu sein. Die Skiliftbetreiber waren nicht in der Lage, die neuen Beschneiungsanlagen zu finanzieren, der Villacher Gemeinderat beschloss 1995, nicht in Kunstschnee zu investieren. Diese Entscheidung wurde mit der Gewässerschutzverordnung begründet. Zudem stellte der Rechnungshof fest, dass die Trinkwasserversorgung der Stadt Villach aus den geschützten Dobratschquellen durch die übermäßige Wassernutzung für die Kunstschneeerzeugung gefährdet sei. 1998 wurde das Skigebiet geschlossen, im Herbst 2002 wurde der Dobratsch als Kärntens erster Naturpark eröffnet.Naturparke sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Das gleichrangige Miteinander von Bildung, Erholung, Regionalentwicklung und Schutz sind die Ziele des Naturpark Dobratsch. (gekürzt: http://www.alpconv.org/de/AlpineKnowledge/RSA/tourism/Documents/RSA4 %20de %20WEB.pdf; http://www.naturparkdobratsch.info/de/der-naturpark-doratsch-in-kärnten.html, abgerufen am 15. 2. 2016) M5 Naturpark Dobratsch Neue Gästegruppen durch Elektromobilität? Zahlreiche österreichische Hotels haben die Potenziale der Elektromobilität, um neue Gästegruppen ansprechen zu können, erkannt. Etwa jedes dritte Hotel hat in den letzten drei Jahren in entsprechende Infrastruktur und Ladestationen investiert. Etwa jedes zweite Hotel wird in den kommenden Jahren eine Investitionsentscheidung hinsichtlich Elektromobilität treffen. Dies ergab eine Umfrage von ABB, Renault, Austrian Mobile Power und hotelimpulse.at unter 1128 österreichischen Hotels. (https://blog.kelag.at/tourismus-e-mobilitaet, abgerufen am 2. 6. 2022) M6 E-Mobilität Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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