global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

Raumbegriff und Strukturierung Europas diskutieren 8 Zu den Schulbuchseiten 12/13 Europäische Identität und Akzeptanz 1 Werten Sie die Grafik M1 aus. Welches Identitätsgefühl haben Österreicher und deren Nachbarn? (Angaben in %) 52 56 48 53 55 49 59 Nur als Nationalität 40 30 39 33 41 39 44 Als Nationalität und Europäer/in Als Europäer/in und Nationalität Nur als Europäer/in Nichts davon 7 9 10 5 5 4 5 1 2 2 1 1 1 1 0 2 1 1 0 1 0 Österreich Deutschland Slowakei Tschechien Ungarn Slowenien Italien M1 Identitätsgefühl von Österreicherinnen und Österreichern und deren Nachbarn { 2 Analysieren Sie den Text M2. Nehmen Sie Stellung: Stimmen Sie mit den angeführten Argumentationen überein oder haben Sie ein teilweise oder gänzlich anderes Bild von Europa? } Meine Europäische Identität Wenn ich selbst nach meiner europäischen Identität frage, dann kann ich mit Stolz sagen, dass ich mich als Europäer fühle und als Europäer denken kann, dass Europa für mich eine wichtige Bedeutung hat. Europa ist für mich ein Ziel, es heißt Frieden und Freiheit, Stabi- lität, Solidarität, Sicherheit und Wohlstand, heißt glei- che Lebenschancen für alle Menschen, heißt Verwirkli- chung von Menschen- und Minderheitenrechten, heißt aber auch in Vielfalt geeint. Aber nicht alle Menschen wissen, was Europa bedeuten kann. Viele Menschen haben andere, ganz reale und ernstzunehmende Sorgen in ihrem Alltag. Sie haben keine Zeit, sich mit Europa auseinanderzusetzen, zu verstehen, was alles in Europa vor sich geht. Es ist ein- facher, sich vor Ort zu engagieren und die Entwicklun- gen vor der eigenen Haustür mitzuverfolgen, als sich in abstrakte Europapolitiken hineinzudenken. Europa war ja im Grunde auch nie ein Projekt der Bürger, sondern immer ein Projekt der Staats- und Regierungschefs, von Diplomaten und Eliten. Diese haben den europäi- schen Zug in Bewegung gesetzt, die einzelnen Men- schen dabei aber zu oft vergessen und nicht mitgenom- men auf ihrem weiten und anspruchsvollen Weg. Ich denke, um alle Menschen zu erreichen, damit jeder mitfahren kann auf dem europäischen Zug, muss im- mer wieder bewusst gemacht werden, was das euro­ päische Projekt ausmacht, gerade auch für die jünge- ren Generationen, die wie selbstverständlich in ein nahezu geeintes und friedliches Europa hineinwachsen. Wir müssen Europa leben und sichtbar machen, im Alltag, in der Kultur und den Medien, im Interesse aller, damit niemand auf der Strecke bleibt und alle die Mög- lichkeit haben, teilzuhaben am europäischen Projekt und auch von ihm zu profitieren. (http://library.fes.de/pdf-files/akademie/online/08309. pdf, abgerufen am 10. 4. 2016) M2 Ein junger Blick auf Europa Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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