global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft
Außerwert- und Inwertsetzung von Produktionsgebieten im Wandel beurteilen 33 Zu den Schulbuchseiten 68/69 400 500 300 200 0 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 Mrd.¤ 100 115,6 122 128,5 134 142,7 149,9 158,9 158,2 176 187 103,1 115 116,1 122,9 125,8 130,7 143,5 142,1 151 159 42 46 50,1 52,6 56,3 62,1 73,9 75,2 78 79 58 54 47,5 45,5 43,8 45,4 43,8 40,2 36 34 Zentral-/Osteuropa Nordeuropa Westeuropa Südeuropa Einnahmen durch internationale Touristen in Europa (in Milliarden Euro) Paris Lissabon Berlin Barcelona Madrid Wien Singapur London Prag Tokio Buenos Aires Kopenhagen Bangkok Amsterdam Seoul Dublin Athen Rom Taipei Sydney Ranking nach Anzahl der Messen und Kongresse 2019 190 176 156 154 149 148 143 138 131 127 125 124 120 114 109 107 102 101 93 237 M5 Einnahmen durch internationale Touristinnen und Touristen in Europa 2009 bis 2018 nach Regionen in Milliarden Euro Tourismus: Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor So viel Euro Umsatz wurden mit in- und ausländischen Gästen in den EU-Ländern je Einwohner erzielt 1. 5.090 2. 4.500 3. 3.500 4. 3.200 5. 3.000 28. 381 ... Umsatz mit in- und ausländischen Gästen: Zimmervermittlungen, Speisen und Getränke, Transportdienste, Kultur- und Sportveranstaltungen, Freizeitaktivitäten, Konsumgüter und vieles mehr; Niederlande: 2018; Österreich, Dänemark: 2017; Deutschland, Schweden, Polen: 2016 NL AT DE SE DK PL M6 Wirtschaftsfaktor Tourismus M7 Weltweites Städteranking nach Anzahl der Messen und Kongresse 2019 Österreich-Tourismus 2025: Wachstumsmotor Städtetourismus Die Verlagerung der Tourismusnachfrage zu den Städten und auch zu tourismusextensiven ländlichen Regionen ist Ausdruck einer deutlichen Umorientierung der Freizeit- märkte zu höherer Qualität und Individualisierung des Reiseerlebnisses oder – allgemein ausgedrückt – „post moderner“ Konsum- bzw. Produktionsstrukturen. Der „postmoderne“ Konsument bevorzugt maßgeschneiderte Produkte und ist vor allem an gütermäßig erwerbbaren Erlebnissen („commodified experiences“) interessiert. In diesem Sinne haben Städte eine relativ hochentwickelte „postmoderne“ Produktionsstruktur, die flexible Herstel- lungstechnologien umfasst. Die Agglomerationsvorteile von Städten sind Basis von Produktivitätsgewinnen, die wiederum Wachstums- und Innovationsprozesse generie- ren sowie Anreize für kreative und dynamische Personen- gruppen bilden. Da der Trend zu Städtereisen langfristig anhalten wird und mit einem Fortschreiten der Urbanisie- rung zu rechnen ist, ergeben sich Herausforderungen für die Stadtpolitik, die Strukturen entsprechend anzupassen. Der Städtetourismus hat in den letzten Jahrzehnten rasch an Bedeutung gewonnen. Dies wird insofern deutlich, als die Entwicklungstendenzen mit der Dynamik in ländlichen Gebieten verglichen wird. Städte sind in vielen Fällen wirtschaftliche und politische Machtzentren, verfügen über eine hohe Zahl von historischen und kulturellen Attraktionen sowie eine starke Konzentration von Bil- dungs- und Unterhaltungseinrichtungen. Urbane Agglo- merationen sind bevorzugte Standorte der wissensbasier- ten Dienstleistungsproduktion und liefern den Nährboden für die Ausübung kreativer Berufe. Damit üben Städte eine große Anziehungskraft auf verschiedene Besucher- gruppen wie Kultur- und Bildungsreisende, Geschäfts- und Dienstreisende, Kongressbesucher oder Shopping- und Unterhaltungstouristen aus. Der im Vergleich zu den länd- lichen Gebieten hohe Differenzierungsgrad des städti- schen Angebotes, die bequeme Erreichbarkeit sowie eine touristische Infrastruktur von hoher Qualität unterstützen die kräftige Zunahme der Nachfrage nach Städteaufent- halten. (https://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/resources/person_ dokument/person_dokument.jart?publikationsid=47137& mime_type=application/pdf, abgerufen am 3. 6. 2020) M8 Städtetourismus Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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