global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften erörtern  25 Zu den Schulbuchseiten 46/47 M8 Mindestsicherung M9 Mindestsicherung M10 Flüchtlinge in Österreich M11 Begrenzungen für Asylwerberinnen und Asylwerber M12 Asyl M13 Asyl Mindestsicherung: 17,4 Prozent der Bezieher in Wien sind Flüchtlinge Die Zahl der Mindestsicherungsbezieher hat in Wien im Vorjahr wie erwartet einen neuen Rekordwert erreicht. Exakt 180 646 Menschen (plus 12,8 Prozent) waren laut einer am Mittwoch von Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) veröffentlichten Statistik auf diese Sozialleistung angewiesen. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsdis­ kussion wurde auch aufgeschlüsselt, wie sich die Zahl der Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten in der Mindestsicherung entwickelt hat. Insgesamt handelte es sich bei 17,4 Prozent der Bezieher um Flücht- linge – 25730 waren Asylberechtigte, 5775 subsidiär Schutzberechtigte. Für beide Gruppen zusammengefasst bedeutet das einen Anstieg um 44,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2014. Da viele im Vorjahr eingeleitete Asylver- fahren noch nicht beendet wurden, ist heuer mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. (http://derstandard.at/2000035844414/Mindestsiche- rung-17-4-Prozent-der-Bezieher-in-Wien-sind-Fluechtlinge, 27. 4. 2016, abgerufen am 27. 4. 2016) Ablauf des Asylverfahrens Ab Einbringung des Asylantrages kommen die Asylwer- berInnen in die sogenannte Grundversorgung , die ge- währt wird, solange das Verfahren läuft. Nähere Bestim- mungen zur Dauer der Gewährung von Grundversorgung bei Unterbringung in einer Betreuungseinrichtung des Landes finden sich in den einzelnen Landesgrundversor- gungsgesetzen. Manche Verfahren können sich aber über Jahre hinziehen. In der Grundversorgung bekom- men die AsylwerberInnen in den einzelnen Einrichtun- gen zu essen, Kleidung und ein Taschengeld. In manchen Flüchtlingsunterkünften müssen sich die AsylwerberIn- nen auch selbst mit Essen versorgen und bekommen dafür Geld zum Einkaufen. AsylwerberInnen sind auch krankenversichert, schulpflichtige Kinder müssen zur Schule gehen. (http://www.menschen-leben.at/asyl/asyl-in-osterreich/, abgerufen am 27. 4. 2016) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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