global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften erörtern  21 gesamt in einem anderen EU-Mitgliedstaat geboren in einem Drittstaat geboren (in Tsd.) im Land geboren (in Tsd.) (in %) (in Tsd.) (in %) (in Tsd.) in % Belgien 137,9 14,8 10,7 54,5 39,6 67,6 49,0 Bulgarien 29,6 15,1 51,2 2,0 6,6 12,5 42,2 Tsch. Republik 65,9 6,9 10,5 13,2 20,0 45,8 69,5 Dänemark 64,7 15,0 23,2 22,8 35,2 26,8 41,5 Deutschland 893,9 112,0 12,5 k.A. k.A. k.A. k.A. Estland 17,5 7,0 40,2 4,0 22,6 6,4 36,6 Irland 97,7 32,1 32,8 k.A. k.A. k.A. k.A. Griechenland 119,5 28,8 24,1 k.A. k.A. k.A. k.A. Spanien 643,7 35,0 5,4 101,0 15,7 507,6 78,9 Frankreich 386,9 88,6 22,9 68,9 17,8 229,5 59,3 Kroatien 26,0 4,4 16,9 2,5 9,5 19,1 73,5 Italien 332,3 34,1 10,3 47,1 14,2 251,1 75,5 Zypern 23,4 4,0 17,2 k.A. k.A. k.A. k.A. Lettland 10,9 3,7 33,5 0,8 7,5 6,4 58,7 Litauen 28,9 14,7 50,8 1,1 3,8 13,2 45,5 Luxemburg 24,6 1,3 5,1 23,2 94,6 13,7 55,5 Ungarn 82,9 23,8 28,7 14,7 17,7 44,4 53,6 Malta 26,4 1,8 6,9 k.A. k.A. k.A. k.A. Niederlande 194,3 29,4 15,1 68,6 35,3 96,3 49,5 Österreich 105,8 7,5 7,1 59,5 56,3 38,1 36,0 Polen 214,1 66,1 30,9 k.A. k.A. k.A. k.A. Portugal 43,2 14,6 33,8 k.A. k.A. k.A. k.A. Rumänien 172,6 74,4 43,1 12,2 7,1 84,4 48,9 Slowenien 28,5 3,3 11,5 3,2 11,1 22,0 77,4 Slowakei 7,3 1,2 16,3 3,8 52,6 2,3 31,1 Finnland 31,1 6,6 21,2 6,1 19,7 16,4 52,7 Schweden 132,6 12,8 9,7 25,0 18,8 94,6 71,3 Ver. Königreich 604,0 74,8 12,4 181,5 30,1 347,6 57,6 Island 11,8 1,7 14,0 7,5 63,0 2,2 18,5 Liechtenstein 0,6 0,0 6,8 0,2 36,5 0,4 56,7 Norwegen 47,9 4,3 8,9 18,2 38,0 25,4 53,1 Schweiz 144,9 17,4 11,9 70,0 48,3 56,4 38,9 M3 Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung 2018 Wanderungsströme und Migrantenbevölkerung Insgesamt 4,4 Millionen Menschen wanderten 2017 in einen Mitgliedstaat der EU-28 ein (Einwanderer); zugleich verließen mindestens 3,1 Millionen Auswanderer einen der EU-Mitgliedstaaten. Diese Zahlen umfassen jedoch nicht nur die Wanderungsströme in die bzw. aus der EU insgesamt, sondern auch die Wanderungsströme zwi- schen den Mitgliedstaaten. Von den 4,4 Millionen Einwanderern im Jahr 2017 kamen schätzungsweise 2,0 Millionen aus Drittstaaten und 1,3 Millionen aus einem anderen Mitgliedstaat, etwa 1,0 Millionen Menschen wanderten in einen EU-Mitglied- staat ein, dessen Staatsangehörigkeit sie besaßen (zB zurückkehrende oder im Ausland geborene Staatsbürger), und etwa 11 000 waren Staatenlose. Deutschland verzeichnete 2017 die höchste Gesamtzahl an Einwanderern (917100), gefolgt vom Vereinigten König- reich (644 200), Spanien (532100), Frankreich (370 000) und Italien (343 400). Deutschland meldete 2017 auch die höchste Zahl an Auswanderern (560700), gefolgt von Spanien (368 900), dem Vereinigten Königreich (359700), Frankreich (312 600), Rumänien (242 200) und Polen (218 500). In insgesamt 22 EU-Mitgliedstaaten gab es 2017 mehr Einwanderer als Auswanderer; in Bulgarien, Kroa- tien, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien dagegen war die Zahl der Auswanderer höher als die der Einwanderer. Im Verhältnis zur Größe der gebietsansässigen Bevölke- rung verzeichnete 2017 Malta die höchste Einwanderungs- rate (46 Einwanderer je 1 000 Einwohner), gefolgt von Luxemburg (41 Einwanderer je 1 000 Einwohner); die höchsten Auswanderungsraten wurden 2017 in Luxemburg (23 Auswanderer je 1 000 Einwohner), Zypern (18 Auswanderer je 1 000 Einwohner), Litauen (17 Auswan- derer je 1 000 Einwohner) sowie Malta (15 Auswanderer je 1 000 Einwohner) registriert. 2017 war der Anteil der nationalen Einwanderer (Einwan- derer mit der Staatsangehörigkeit des Mitgliedstaats, in den sie einwanderten) an der Gesamtzahl der Einwande- rer am höchsten in Rumänien (82% aller Einwanderer), Polen (63%), der Slowakei (60%), Portugal (55%), Bulga­ rien (51%) und Kroatien (51%). Nur in diesen EU-Mitglied- staaten lag der Anteil nationaler Einwanderer über 50%. In Luxemburg machten nationale Einwanderer 2017 dagegen unter 5% aller Einwanderer aus. Der Analyse der Daten zu Einwanderern ausländischer Herkunft werden häufig Angaben zur Staatsangehörigkeit zugrunde gelegt. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv