global 5. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

Gliederungsprinzipien der Erde nach unterschiedlichen Sichtweisen reflektieren 8 Zu den Schulbuchseiten 20 bis 23 Grenzen M1 Grenzbefestigung zwischen Israel und dem Gazastreifen: Die israelische Sperranlage um den Gazastreifen wurde 1994 gebaut und ist 52 Kilometer lang. Der Durchgang ist nur an bestimmten Kontrollpunkten möglich. Israel möchte durch die Anlage Terroris- ten und Selbstmordattentäter abhalten. M2 Grenzbefestigung zwischen Indien und Bangladesch („Nulllinie“): Aus Angst vor Zuwanderung von muslimischen Extremisten baute Indien einen fast 3 000 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Bangladesch. Zudem patrouillieren 50 000 Soldaten, etwa 1 000 Menschen aus Bangladesch wurden beim Versuch, die Grenze zu überqueren, getötet. M3 Flüchtlinge an der österreichisch-ungarischen Grenze bei Nickels- dorf im Juli 2015: Noch sind die Grenzen offen. Die Flüchtlingskrise bringt immer mehr Länder dazu, ihre Grenzkontrollen zu verschär- fen. Dadurch wäre aber die Reisefreiheit im Schengen-Raum ge- fährdet. M4 Grenze zwischen der Ukraine und der Halbinsel Krim: Seit 2014 ist die Halbinsel Krim nach einem umstrittenen Referendum nicht mehr Teil der Ukraine, sondern Russlands. Die Mehrheit der Staaten erklärte in einer UNO-Vollversammlung das Referendum für ungültig. 1 Recherchieren Sie in Tageszeitungen oder im Internet die politischen Hintergründe zu den Bildern M1 bis M4. 2 Recherchieren Sie im Internet weitere Grenzen, die stark befestigt sind, sowie Grenzen, die umstritten sind. 3 Nehmen Sie Stellung: Welchen Sinn haben Grenzen? Profitieren Sie von den offenen Grenzen im Schengen-Raum? { { } Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv