99 15 Bewerten Sie die Umsetzbarkeit der in M10 genannten ökosozialen Maßnahmen in Österreich. 16 Erörtern Sie Vor- und Nachteile von privaten Investitionen in Afrika (M11). 17 Beschreiben Sie die Entwicklung und die regionale Verteilung der Weltbevölkerung zwischen 1950 und 2050. 18 Erarbeiten Sie einen Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Weltbevölkerung und den Flächenprognosen in M13. Ökosozial Wirtschaften heißt Wirtschaften mit Verantwortung. Konkret geht es darum, fossile Energie durch erneuerbare Energien zu ersetzen, das UnternehmerInnentum zu stärken, das Steuersystem leistungs- und umweltfreundlicher zu gestalten, faire Rahmenbedingungen für internationale Investments einzurichten, den öffentlichen Verkehr auszubauen, Forschungsaktivitäten zu fördern und vieles mehr. Das einzige Kriterium und Maßstab jeder Entscheidung ist die Enkeltauglichkeit. Die Ökosoziale Marktwirtschaft baut auf drei Säulen auf: • einer leistungsfähigen Marktwirtschaft, • der sozialen Gerechtigkeit und • der ökologischen Verantwortung. Der soziale Ausgleich ist die Voraussetzung für gesellschaftlichen Konsens, die ökologische Nachhaltigkeit für das Überleben der Zivilisation schlechthin. (http://ökosozial.at/unsere-themen/oekosoziale-marktwirtschaft/, abgerufen am 11. 4. 2018) M10 Ökosoziale Marktwirtschaft } Die G20 sind sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, sich den Herausforderungen in den ärmsten Ländern, vor allem in Afrika, gemeinsam zu stellen. Die Initiative zielt darauf ab, private Investitionen und Investitionen in Infrastruktur in Afrika zu stärken, da sie eine Grundvoraussetzung für starkes, ausgewogenes und nachhaltiges Wachstum darstellen. Voraussetzung für mehr Investitionen sind verbesserte Rahmenbedingungen. Die Weltbank (WBG), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) haben hierzu gemeinsam einen Bericht erstellt, der von den G20-Finanzministern und Notenbankgouverneuren in Baden-Baden begrüßt wurde. Dieser Bericht stellt einen Katalog von Instrumenten und Maßnahmen vor, welche die makroökonomischen, unternehmerischen und finanziellen Rahmenbedingungen für private Investitionen verbessern sollen. Die Initiative stieß bei den G20-Finanzministern und Notenbankgouverneuren bei ihrem Treffen in Baden-Baden auf große Zustimmung. (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/ Standardartikel/Themen/Schlaglichter/G20-2016/201703-30-g20-compact-with-africa.html, abgerufen am 11. 4. 2018) M11 Compact with Africa } Europa 550 170 550 1340 Regionale Verteilung der Weltbevölkerung 1950–2050 in Millionen Nordamerika Lateinamerika China Indien übriges Asien Afrika 740 720 170 340 450 590 750 1290 370 1220 1690 480 1600 2160 2190 1020 230 Gesamt Weltbevölkerung 1950: 2530 2010: 6890 2050: 9310 Europa inkl. Russland, Lateinamerika inkl. Mexiko und Karibik. Nicht gelistet: Ozeanien M12 Regionale Verteilung der Weltbevölkerung 1950, 2000 und 2050 " Mrd ha 4 Obergrenze an kultivierbarem Land 3 2 1 0 1900 1950 2000 2050 2100 Szenarien bei gleichbleibenden Erträgen und westeuropäischen Standards von 2000 bei gleichbleibender unzureichender Ernährung wie 2000 bei Verdopplung der Erträge und westeuropäischen Standards von 2000 Flächenbedarf zur Ernährung der Weltbevölkerung M13 Mögliche künftige Entwicklung der landwirtschaftlich genutzten Fläche } Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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