global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

43 Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften erörtern 1 Erläutern Sie den Begriff Binnenmigration mit Hilfe des Eingangstextes und geben Sie Beispiele. 2 Vergleichen Sie die Berichte M4, M5 und M6 mitein­ ander. Stellen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest. 3 Beurteilen Sie die Situation von Pflegekräften in Öster- reich (M2, M3, M4). 4 Diskutieren Sie in der Klasse: Welche Pull- und Push- Faktoren würden Sie dazu bewegen, aus Österreich in anderes Land der EU zu ziehen? { { } } „Durch die Gäste bin ich in der Heimat“ STANDARD: Was bedeutet Heimat für Sie? Werner: Ich bin seit drei Jahren in Tirol. Davor war ich sieben Jahre in Bayern. Heimat ist für mich dort, wo ich länger bin. Wo ich mir etwas aufbaue und Freunde habe. STANDARD: Ist es einfach, in Tirol Anschluss zu finden? Werner: Die erste Zeit war sehr schwierig. Nach einigen Saisonen in Neustift kenne ich jetzt einige Menschen im Stubaital besser. Ich fahre einmal in der Woche zu ihnen, oder sie zu mir. (…) STANDARD: Warum sind Sie nicht in Thüringen geblieben? Werner: Das war nie ein Thema. Ich habe Hotelfachfrau gelernt und bin nach der Lehre sofort in die Schweiz ge- gangen. Mein damaliger Freund ist mitgegangen. Jetzt sind wir aber getrennt. STANDARD: Würden Sie in Tirol bleiben, wenn Sie sich in einen Tiroler verlieben würden? Werner: Ja, sicher. Tirol könnte schon meine Heimat wer- den. Die Gegend ist super, ganz anders als in Gera. Es gibt hier Arbeit für mich und damit viel mehr Möglichkeiten. Außerdem ist Tirol ein Erholungsgebiet, und dadurch sind die Leute viel entspannter. In Gera reisen hauptsächlich Geschäftsleute, und die sind immer gestresst. Ich arbeite dort, wo andere Leute Urlaub machen, und das taugt mir. Tirol liegt außerdem so zentral. Man ist sofort in Deutsch- land und Italien. (derstandard.at/12625572524/Deutsche-Kellnerin-in-Tirol- Durch-die-Gaeste-bin-ich-in-der-Heimat, Verena Langegger, 23.10. 2009, abgerufen am 10. 4. 2016) M5 Interview mit einer deutschen Gastgewerbefachfrau, die in Tirol arbeitet David Alaba: Die Karriere des rot-weiß-roten Fußballstars David Alaba wurde am 24. 6.1992 in Wien geboren. Seine ersten fußballeri- schen Schritte machte er beim SV Aspern im 22. Bezirk. Papa George erkannte früh das Talent seines Sohnes und schickte ihn zum Probetraining bei Austria Wien. Im Alter von zehn Jahren wechselte Alaba dann in die FAK-Nachwuchs- akademie nach Hollabrunn. (…) 2008 absolvierte er mit den Profis das Wintertrainingslager und saß im April erstmals auf der Ersatzbank, blieb jedoch ohne Einsatz. Kurz darauf debütierte Alaba dann bei den Amateuren. Das genügte dem FC Bayern München, um David Alaba im Sommer 2008 unter Vertrag zu nehmen. Eigentlich für die U17 geplant, stieg er schon im Herbst zur U19 auf. Im Jahr darauf zog ihn Mehmet Scholl in die zweite Mannschaft hin- auf. In der Saison 2009/10 durfte Alaba dann unter Louis van Gaal mit den Profis trainieren, am 10. Februar 2010 gab er dann im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Greuther Fürth sein Debüt in der A-Mannschaft – als bisher jüngster Spieler mit 17 Jahren und 232 Tagen. 2011/12 stieg Alaba zur Stammkraft bei den Bayern auf. Im Sommer 2013 durfte Alaba den bislang größten sportlichen Erfolg bejubeln. Mit Bayern gewann er das historische Triple aus Meisterschaft, Cup und Cham- pions League. Auch unter Pep Guardiola zählt Alaba zu den absoluten Fixpunkten der Bay- ern-Mannschaft. „David hat eine große Mentalität und ist ein großes, großes Geschenk für Bayern München“, lobte der spanische Trainer. „Er hat eine große Karriere vor Augen.“ Am Saisonende wurde wieder die Meisterschaft und der Pokalsieg gefeiert. (http://diepresse.com/home/sport/fussball/international/150034/David-Alaba_ Die-Karriere-des-rotweissroten-Fussballstars, abgerufen am 10. 4. 2016) M6 David Alaba M7 David Alaba jubelt am 26.10.2016 nach dem 3 :1 des FC Bayern München gegen den FC Augsburg. Arbeitsheft S. 20, 21, 22 Nur zu Prüfzwecken – Eigen tum des Verlags öbv

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